Mitsis Norida

Weitläufige Anlage inmitten des "Mitis-Dorfes" am Hang mit schöner Poolanlage. Für reinen Badeurlaub bestens geeignet.

Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus mit Blick auf das Gebirge. Das Zimmer war ausreichend groß, der Kleiderschrank mit genügend Bügeln und Ablageflächern ausgestattet. Es gibt noch eine Art Kommode, auf der sich der Fernseher und der Wasserkocher befindet. Diese beinhaltet auch noch Stauraum und den Kühlschrank. Die Betten sind relativ bequem. Es handelt sich um 2 Einzelbetten, die nur zusammengeschoben sind und dann ständig "auseinanderwandern". Das Zusammenschieben der Betten war in dem doch sehr hellhörigen Haupthaus Tag und Nacht laut vernehmbar. Es gibt nur eine Steckdose, 3-fach-Steckdose mitnehmen empfiehlt sich! Totaler Blödsinn ist, dass der Kühlschrank nur läuft, wenn man sich im Zimmer aufhält und somit der Schlüssel als Stromgeber angesteckt ist! Der Safe kostet bei einem Aufenthalt von 10 Tagen € 33,00. Ein stolzer Preis für einen Safe mit Schlüssel!!! der im hintersten Eck des Kleiderschrankes angebracht ist und nur bäuchlinks geöffnet werden kann. Im Bad außer Duschgel, Shampoo und Bodylotion,, keinerlei Kosmetikartikel (Wattepads, Wattestäbchen, Kosmetiktücher usw.) vorhanden - 5 Sterne? Beleuchtung im Bad sehr schlecht, leider auch kein Kosmetikspiegel vorhanden. Der vorhandene Föhn hat nur eine sehr schwache Leistung. Am Balkon ist ein ausziehbarer Wäschetrockner, auf Grund des sehr starken Windes wären Wäscheklammer erforderlich. Die Zimmerreinigung war im Großen und Ganzen i.O.

Der Speisesaal ist sehr groß, laut und hat Kantinenatmosphäre. Beim Frühstück und Mittagessen gab es keine Probleme einen Tisch auf der Terrasse, die für die Hotelgröße viel zu klein ist, zu bekommen. Abends stehen dann Schlangen an und wir haben verzichtet. Die Tische auf der Terrasse sind sehr eng gestellt. Positiv fanden wir, dass man zu einem Tisch geführt wird. Somit bleiben einem die Menschen, welche mit vollem Teller und wirren Blick auf der Suche nach einem Tisch durch den Speisesaal irren, erspart. Negativ fanden wir, dass Herren, die in kurzen Shorts zum Abendessen zu gehen, nicht abgewiesen wurden. Den oft erwähnten Chlorgeschmack in den Getränken konnten wir nicht feststellen. Leider ist es uns aber in den 10 Tagen nicht gelungen, richtig temperierten Wein zu erhalten. Der Weiß- und Rosewein ist viel zu warm, dafür ist der Rotwein eisgekühlt. Die Auswahl an Speisen ist recht groß und für jeden Geschmack etwas dabei, allerdings haben wir typisch Griechisches vermisst. Hervorzuheben ist die Pizza, die ist wirklich ein Genuss! Das Nachtisch-Angebot ist fast jeden Tag das Gleiche. Auch haben wir festgestellt, dass sich das Essen nach einer Woche komplett wiederholt. Leider gab es zum Frühstück keine Säfte (muss nicht unbedingt frisch gepresst sein - aber 100%-Saft wäre angebracht - 5 Sterne?) sondern nur die verdünnten Fruchtgetränke aus dem Automaten. Ein Highlight sind die A-la-Carte-Restaurants. Fisch, Grill und Asia. Pro Woche Aufenthalt kann man eines besuchen, wir waren im Fisch- und Grillrestaurant. Das Essen war sehr gut, der Wein von guter Qualität und gut gekühlt! Die Papierservietten passten nicht zum Ambiente, schön wären Stoffservietten. Doch auch hier wieder Herren in Shorts, schade. Ich weiß, mit dem Nachfolgenden ecke ich bestimmt an und ich versichere, ich mag Kinder! Wir haben selbst welche! Der Besuch im A-la-Carte-Restaurant ist doch eine Art Sahnehäubchen - tolle Speisekarte, schön eingedeckte Tische, der Blick aufs Meer - einfach schön. Eine schöne Stimmung, aber leider auch Kleinkinder, die krähen und schreien, dass man Angst bekommt, das Glas zerspringt. Ich spreche nicht von weinen, sondern von kreischen. Denen die Zeit zwischen den einzelnen Gängen zu lange wird und die dann Fangen durchs Lokal spielen. Und die leider Eltern haben, die nicht merken, dass andere Gäste das Essen und den Abend genießen möchten. Vielleicht sollte man diese Restaurants erst ab 12 Jahren anbieten. Die Getränke und Cocktails an den Bars abends waren sehr gut. Es gab auch keine Getränke, die nicht im AI enthalten waren.

Die Damen an der Rezeption freundlich und hilfsbereit. Die Kellner im Speisesaal und die Bedienungen an den Bars freundlich und relativ schnell.

Transfer unterschiedlich, je nachdem wieviele Hotels angefahren werden müssen. Bei der Ankunft ca. 25 Minuten, bei der Abreise ca. 70 Minuten. Trotz der Nähe des Flughafens kein Fluglärm. Kardamena ist gut mit dem Bus (Fahrt einfach 1,80€ pro Person) erreichbar, Haltestelle direkt am Hotel. Ein kleines Örtchen mit den üblichen Geschäften, Bars, Cafes und Restaurants und einem kleinen Hafen. Auffallend der doch sehr hohe Leerstand an Geschäftslokalen. Wir haben es einmal besucht und fanden dies auch ausreichend. Man kann mit dem Bus auch 2 x am Tag nach Kos-Stadt fahren. Die Hotels der Mitsis-Kette liegen am Ende der Bucht, in der Umgebung gibt es außer dem Örtchen nichts. Leider gibt es auch außer der geteerten kleinen Zufahrtsstraße am Strand Richtung Kardamena keine angelegte Strandpromenade zum Spazierengehen. Schlimm fanden wir den vielen Müll am Straßenrand. Wir haben in Form eines Tagesausflugs die Inselrundfahrt mitgemacht, diese war recht interessant.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zur Animation kann ich nichts sagen, da wir lieber am Pool liegen, schwimmen und lesen. Die Abendveranstaltungen finden in Amphit-Theater statt, welches den Charme einer Lagerhalle hat. Doch auf der Terrassenbar ist auch jeden Abend Lifemusik etc. - leider ohne Beleuchtung. Schade, wenn man dann die Tänzer der Cuba-Show nur schemenhaft erahnen kann. Die Poolanlage (Meerwasserpools) ist sehr ansprechend gestaltet. Freie Liegen gab es während unserer Urlaubs genügend, was aber die Dauerreservierer nicht abschreckte. Dagegen wird seitens des Hotels leider nicht eingeschritten, es wird zwar beim täglichen Rundgang notiert, doch ohne Konsequenz! Was wir total schlecht fanden, war der Zugang zum Meer. Rein ging ja noch, doch raus war aufgrund der Kiesel, in die man einsinkt, nur schwer zu bewältigen. Für ältere oder Menschen mit Gehbehinderung oder anderen Einschränkungen ein nahezu unüberwindbares Hindernis. Ein Steg ins Meer würde ganz einfach Abhilfe schaffen.