- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Als ich die vielen Hotelbewertungen zu diesem Hotel vor meinem urlaub las, dachte ich es wird schon nicht so schlimm sein. Aber das hatte ich nur gedacht! Es empfing mich eine große Hotelanlage mit vielen , vielen Bungalows. Wir hatten auch noch in der 2. Oktoberwoche Pech mit dem Wetter. Es regnete und regnete. Laufend war unser Zimmer nass, es kam von der Decke, es regnete in den Schrank, und aus den Deckenlampen ergoss sich ein Wasserfall. Nachdem wir die Rezeption um Hilfe anriefen, wurde uns nur gesagt wir sollten uns alleine Handtücher holen, ich dachte es sein ein schlechter Witz, denn es stürmte und regnete wie aus Eimern. Am Tag kam es zu 5 mal Stromausfällen. Als man am nächsten Morgen der Reiseleitung seine Beschwerde vorbrachte, meinte diese nur : das man doch zukünftig in Deutschland Urlaub machen sollte. Ich dachte ich hörte nicht richtig. Das Hotel war total überbucht , so das wir keine andere Wahl hatten als dort zu bleiben.Der Zustand der Zimmer war einigermassen, aber dafür war das Bad voller Schimmel und Ameisen sowie von kleinen Regenwürmern in den Ecken.Die Sauberkeit im Hotel liess zu wünschen übrig. Im Hotelbereich waren die Toiletten jedesmal dermassen verschmutz, so dass man sich nicht gewagt hatte diese zu benutzen. Das Hotel ist überwiegend auf Engländer ausgerichtet und deshalb kann man sich nur schwer mit dem Personal, wenn überhaupt nur auf englisch sich verständigen.Die Einweisung in den Hotelablauf ist mangelhaft. Mann musste sich alleine orientieren wo was stattfindet. Die Telephonkosten im Hotel sind einfach zu teuer. Für eine Minute 1.50 €. Dann lieber eine Telephonkarte im Supermarkt für 4 € kaufen. Reisemedizin sollte unbedingt mitgenommen werde, denn die Medikamente sind in Griechenland sehr teuer. Antibiotikum sollte man immer dabei haben,sowie Asperin.Das allgemeine Preis-Leistungsverhältnis für diese Hotel ist einfach zu teuer , verstehe nicht die Urlauber die dort wieder hin wollen.Wahrscheinlich fühlt sich manch einer wohl in der großen Masse, und hat noch nichts anderes kennengelernt.
Fernseh- Programm war wegen der häufigen Stromausfälle nicht machtbar gewesen. das Programm wechselte ständig zwischen RTL, ZDf oder Vox. Die Hellhörigkeit in den Zimmern war enorm laut, so das man fast alles mitbekam was sich im Nebenzimmer abspielte.Von Ausschlafen im Urlaub war auch nichts zu merken, denn die Nachtruhe war meist um 7.30 Uhr früh beendet, denn dann unterhielten sich die Putzfrauen lautstark in ihrer Landessprache. Die Betten waren das mieseste was ich bis jetzt erlebt hatte. Unter der Matraze lagen nur vereinzelte Bretter, die als Lattenrost dienen sollten.Dieses hatte sich dann ganz schnell bemerkbar an den Schmerzen in meinem Rücken gemacht.Unser Bungalow war dicht an der Pizzeria-die man auch unbedingt besuchen sollte, aber frühmorgens hatte man den ganzen Qwalm vom Anheizen des Pizza- Ofens im Zimmer gehabt, was nicht gerade zum Vorteil war.
Die Sauberkeit im Restaurant liesse allerdings zu wünschen übrig. Der Fußboden war dermassen dreckig, die Gläser für den Saft ebenfalls.Von Hygiene war da nicht viel zu merken.Das essen war die reinste Katastrophe. Es sollte ja für jeden etwas dabei sein, aber es wurde hauptsächlich für die Engländer das Buffet hergerichtet.Die Auswahl war nicht groß und entsprach auch nicht bei weitem der Gästeanzahl.Jeden Morgen das gleiche, Bratkartoffeln, fetten Speck, Bohnen und Crepes.Landestypisches Essen gab es sehr wenig. Eine Augenweide waren jedesmal die Skulpturen die aus den Melonen gezaubert wurden. Leider gab es auch sehr wenig Obst, Apfelsinen in Scheiben geschnitten und halbe Bananen.Es war die reinste Massenabfertigung wie in einer Werkskantine.Man wurde zum Tisch plaziert, und somit gab es dadurch lange Warteschlangen am Eingang des Restaurants.
Beim Umgang mit Beschwerden sind die Griechen einfach nicht flexibel genug.Es dauert alles sehr lange eh man seine Probleme gelöst bekam.Haupsächlich , wie gesagt wurde englisch gesprochen, nur schwer deutsch. Wenn man der Zimmerreinigung vom ersten Tag an Trinkgeld aufs Kopfkissen legt, kann man gewiss sein das man jeden Tag frische Handtücher hatte und ein neu bezogenes Bett.Die Freundlichkeit der Kellner war meistens übertrieben, die einzige die es wirklich nett meinte war Maria. sie hatte jeden Morgen einen netten Spruch auf den Lippen, auch in etwas Deutsch. Auch hier hat sich es bewährt gleich gutes Trinkgeld zu geben, somit brauchten wir am Morgen nicht lange auf unseren Kaffee zu warten.
Das Hotel liegt im Ort Kiotarie. In diesem Ort sind vereinzelte Geschäfte. Die Bushaltestelle nach Rhodos oder Lindos liegt vor dem Hotel, und wenn man Glück hat kommt auch ein Bus vorbei, aber meistens fährt er vorbei , weil er schon voll besetzt ist.Ein Mietwagen ist also hier sehr empfehlenswert. Diesen kann man günstig am Supermarkt mieten-3 Tage für 50 €.Da kann man schon eine ganze Menge der Insel erkunden. Die Fahrten die angeboten werden vom Hotel sind einfach zu teuer.Die Entfernung zum Strand ist auch weit, denn die führt über eine Brücke, die sehr erschwerlich ist zu laufen.Für Ältere und Gehbehinderte einfach unmöglich.Es ist kein Kieselstrand wie beschrieben, sindern sehr große Steine führen in das Meer hinein, also sollte man unbedingt Badeschuhe haben. Die Transferzeit zum Flughafen ist sehr, sehr lang-2 Stunden, denn es wird jedes, aber auch jedes Hotel angefahren um die Urlauber abzuliefern oder zu holen. Man wird auch sehr zeitig aus dem Hotel abgeholt was nervig ist, denn man sitzt gut 3 Stunden auf dem Flughafen fest, ehe es weiter geht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren nur 2 Mal am Strand gewesen, es war uns einfach zu laut. Wir haben uns schöne Badebuchten mit Sandstrand gesucht um in den wenigen Sonnentagen etwas Erholung zu haben. Die Liegen waren teilweise kaputt, aber man bekam auch noch um 11.00 Uhr eine Liege ohne vorher sein Handtuch zu hinterlegen. Die Animation war recht nervend, ständig schrie einer herum nach irgendwelchen Aktivitäten. Am Pool konnte man auch nicht liegen, denn dort waren sehr viele Kinder die der Meinung waren laut sein zu müssen.Wo da die erziehung der Eltern war haben wir uns oft gefragt. Rücksichtnahme auf andere Menschen scheint nicht mehr zur Erziehung zu gehören.Das alltägliche Showprogramm am Abend war wiederum hauptsächlich für die Engländer ausgerichtet. die Animateure konnten kaum deutsch, dafür mehrere andere Sprachen. Es war dermassen laut das man sein eigenes Wort kaum verstand an der Bar.Ilias der nette Barkeeper konnte uns Frauen ein gutes Getränk mixen, was Alexander hiess-auf deutsch Willenlos in der Sprache der Barkeeper.Vorsicht vor diesem Getränk!!Hier hätte auch das Hotel mehr auf das Jugendgesetzt achten sollen, denn die meisten Kinder waren noch bis spät in die Nacht auf. Es gab auch Vorstellungen die für Kinder nicht gerade geeignet waren, aber es kehrte sich keiner darum.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina & Michael |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |