Mizingani Seafront Hotel

Das "Mizingani Seafront Hotel" in Stone Town auf der tansanischen Insel Sansibar befindet sich fußläufig und gegenüber vom kleinen, geschäftigen Hafen der Stadt und ist ebenso in Laufweite zu den meisten Sehenswürdigkeiten. In mehreren Gebäuden beherbergt es insgesamt mittlerweile 60 Zimmer, die allesamt im arabischen Kolonialstil mit schweren Holzmöbeln und sehr hohen Decken ausgestattet sind. Das Hauptgebäude stammt aus dem Jahr 1873 und fungierte damals als Haus der Prinzessin des Sultans und diente auch als Austragungsort für damalige Bankette und Einladungen. Man fühlt sich durch den sehr authentischen Einrichtungsstil in diese Zeit rückversetzt. Das Hotel besteht seit 2010 und wurde zunächst nur mit 30 Zimmern eröffnet, aber im Laufe der Zeit mit weiteren Gebäuden vergrößert. Es bietet zudem im hinteren teil des Gebäudes einen sehr schönen, ruhigen Außenpool an. Das Personal habe ich sehr freundlich und höflich - wenn auch nicht immer herzlich erlebt.

Mein Zimmer (Zimmer "Tatu") befand sich über zwei Treppen von der Rezeption in dem verwinkelten Hotel entfernt und war mit seinen ca. 40 - 45 qm enorm groß, und üppigst arabisch-kolonial eingerichtet. Das Inventar war dabei massiv und sehr holzlastig. Trotz der vielen Fenster, welche auf den kleinen, geschäftigen Hafen und seine Promenade ausgerichtet war, war es spezielle abends recht dunkel. Der Fußbodenbereich war einem polierten Betonboden ausgestattet und die Decken mit freigelgeten, dunkelbraunen Holzbalken waren extrem hoch - geschätzt mindestens 5 m! Der etwas "schlauchartige" Eingangsbereich ließ viel Raum für den kleinen Holzschreibtisch und einen Holz-Kleiderschrank mit innenliegendem Zimmersafe. In einem schweren Holz-Schrank verbarg sich ein leerer Kühlschrank, in dem zwei kleine Wasserflaschen gekühlt bereitlagen, welche pro Tag kostenlos waren. Darauf stand ein gut funktionierender, gepflegter Wasserkocher mit Tee und Instantkaffee. Mein Zimmer verfügte über ein großes, massives Holzbett mit einem Baldachin und einem Moskitonetz. Daneben stand ein weiteres kleines Tagesbett bereit - ebenfalls im arabisch-kolonialen Stil. Der Bettenbereich mit seiner Holzrückwand wirkte sehr geschmackvoll eingerichtet. Neben ihm stand einen massive, messingverzierte, Holztruhe und im Bereich vor den Fenstern zudem eine weitere, gemütliche Sitzecke mit rot bezogenen Sesseln und einem Couchtisch und auch ein sehr moderner, wandmontierter Fernseher. Der kleine Kleiderschrank im Einagnsgbereich beherbergte zudem einen Zimmersafe. Das Bad war recht geräumig und sehr hell mit weißen, grau durchzogenen Marmorfliesen an der Wand und grauen Bodenfliesen sowie - als Eyecatcher - mit türkisfarbenen Mosaikfliesen in der gemauerten Duschbadewanne mit Rainshower. Es gab einen Schalter, den man ca. 10 Minuten vor dem Duschen betätigen sollte um heißes Wasser zu erhalten. Er funktionierte auf Abruf! Der braune Waschbeckenholztisch wirkte als weiterer Hingucker. Das Zimmer war zudem sehr ruhig gelegen. Das Internet funktionierte - ebenso wie die Klimaanlage und die beiden Deckenventilatoren einwandfrei und ohne Probleme.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Das Hotel bot im sehr gemütlichen, ebenso arabisch-kolonial eingerichteten Restaurant im 1. Stockwerk morgens von 07:00 - bis 10:30 ein Frühstücksbüffet mit Plätzen drinnen wie draußen an, bei welchem man zudem auch an einer Eierstation sein Gericht bestellen konnte und dieses dann anschließend frisch zubereitet zum Tisch gebracht wurde. Das Büffet bot viel frisches Obst (Wassermelone, Papaya, Ananas, Äpfel, Guave (?) und Banane und zudem auch Süßgebäck, Croissants, eine Brot- und Toaststation mit Marmelade, Schmelzkäse, Nutella, Erdnussbutter und warmen Speisen (Reisgerichte), Würstchen etc. Die Teeauswahl war gut: es gab mehrere Teesorten - so z.B. Schwarztee, Kamille, Ingwer, Grüner Tee, Hibiskus etc.. Der Kaffee war der übliche Africafé (= Pulver) - man muß´ihn mögen... Zum Abendessen hatte ich eine klare Hühnersuppe, einen Chicken Burger mit Pommes und einer extra Portion Kartoffelschnetze bestellt. Die Gerichte haben gut geschmeckt und die Portionen waren jeweils groß und schön präsentiert. Lediglich die Pommes waren ziemlich weich und fettig. Die Bedienung war zudem auch sehr freundlich.

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

Ich habe das Personal freundlich und höflich erlebt - aber nicht unbedingt herzlich. Man merkt schon, daß der Tourismus in Stone Town ein anderer ist als der an den Küsten Sansibars. Denn in Stown Town gibt es offenbar mehr tägliche Fluktuation an Touristen und meist nur kürzere Aufenthalte vor Ort. Ich vermute, daß dabei auch die eigentliche Herzlichkeit, die ansonsten die Sansibaris haben, hier etwas auf der Strecke bleibt.

LED Sparlampen, Keine Plastikbecher oder -tassen. Laundry Bag aus Vliesstoff.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Sightseeing

Ich hatte den Besuch in Stone Town zum Verweilen in den engen, verwinkelten Gassen genutzt, die viele Cafés, kleine Läden und einfach schöne, mit Patina versehene, alte Häuser bieten.

Parkplätze in der Nähe

• Ja

Vom internationalen Flughafen Sansibars, ZNZ, befindet sich das Hotel ca. 15 - 20 Minuten entfernt. Bis zur Ostküste sind es - je nach Ort - ca. 1 bis 1,5 Stunden per Auto.

Nur erwartete Kosten

• Ja