Mövenpick Resort & Spa El Gouna

Wie schon im Titel erwähnt ist die Hotelanlage riesig; man merkt dies vor allem dann, wenn man durch die Anlage geht, um, so wie wir, z. B. zur Rezeption oder zum Hauptrestaurant zu gelangen. Wegzeit von unserem Zimmer (Cluster 7) ca. 5- 10 Minuten einfach in Anspruch nehmen muß. Die Anlage ist jedoch in einem Garten sehr schön angelegt und die langen Wegzeiten fallen meist nur dann in's Gewicht, wenn man es mal eilig hat. Die Zimmer sind in 2 bis 4-stöckigen Gebäuden untergebracht, und obwohl die Anlage wohl zu einer der ersten Anlage von El Gouna gehört, noch recht gut in Schuß ist. Es gibt 4 Pools und zahlreiche Lagunen an denen überall Sonnenschirme und Liegen sind, wo man immer ein Plätzchen findet. Obwohl die Anlage sehr groß ist, merkt man die anderen Gäste fast nicht, außer beim Essen im Restaurant, wenn man zu einer Zeit essen geht, in der viele Gäste essen möchten. Ansonsten trifft man ab und zu mal einen der anderen Gäste auf einem der zahlreichen Wege oder bei den Sonnenschirmen. Es ist also ein idealer Ort um sich zu erholen. Die Gäste sind international, von Deutschen, über Franzosen, Japanern, bis zu Spanieren. Die Hotelanlage ist wirklich sehr schön, und man kann durchaus schöne Spaziergänge darin unternehmen. Wenn man jedoch nicht so gut zu Fuß ist, oder sich sagt, im Urlaub will ich lieber nicht so viel laufen, dann sollte man sich ein anderes Hotel suchen. Ansonsten kann man in diesem Hotel wirklich einen sehr schönen, ruhigen und erholsamen Urlaub verbringen.

Die Doppelzimmer sind mit 2 großen, nicht durchgelegenen, Betten ausgestattet, einem Sessel, einem Tisch mit 2 Stühlen und 3 großen Spiegeln. Auf der Terasse befindet sich ebenfalls noch ein Tisch mit 2 Stühlen. Gewöhnungsbedürftig ist der Kleiderschrank im Bad. Es gab noch einen Fernseher mit 4 deutschen Programmen (RTL, VOX, ZDF, SWR3), einen Föhn, Klimaanlage, Minibar. Einen Safe gab es nicht im Zimmer, man konnte jedoch kostenlos eine Safebox bei der Rezeption bekommen, diese ist ca. 40 cm lang, und 10 cm breit. Der Nachteil daran ist, dass man immer bis zur Rezeption muß, wenn man an seine Wertsachen will, und dass heißt bei der Größe der Anlage ein nicht unerheblicher Fußmarsch. Ansonsten wurden jeden Tag die Betten gemacht und das Zimmer gereinigt.

Es gibt ca 6 -7 verschienene Restaurants in der Anlage. Wobei das Hauptrestaurant (Palavrion) und das mediterane Restaurant (Il Limone) bei Halbpension integriert waren. Alle anderen Restaurants kosten extra. Wir haben meistens im Palavrion gegessen und waren recht zufrieden. Es gab sowohl beim Frühstück, als auch beim Abendessen reichhaltiges Buffet. Beim Frückstück gab es alles, was das Herz begehrt; von bestimmt 5- 6 verschiedenen Brötchen, über bis zu 10 verschiedenen Sorten süßen Stückchen, diverse Marmeladesorten, diverse Cornflakes-Sorten, Omlett, englisches Frühstück und sonst noch viel mehr. Beim Abendessen war es nicht viel anders. Viele verschiedene Salate und Backwaren, jede Menge Auswahl an warmen Speisen, ein Kinderbuffet und ein Nachspeisenbuffet das es in dieser Art sicher nicht sehr häufig gibt. Im mediteranen Restaurant hat man ein sehr gutes Vorspeisenbuffet. Die Hauptspeise kann man sich dann von der Karte aussuchen, wobei man hier aufpassen muss, denn alles wo Fleisch dabei ist, muß man als Halbpensionsgast zuzahlen. Die Nachspeise konnte man sich dann ebenfalls von der Karte aussuchen. Das Essen war aber auch hier recht gut. Die Kellner sind immer sehr zuvorkommen und bemüht immer rechtzeitig die Getränke aufzunehmen und die gebrauchten Teller abzuräumen. Das es dann, je nach Gästeaufkommen, ab und zu mal zu Verzögerungen kommen kann, ist auch normal. Die Preise in den Mövenpick-Restaurants sind jedoch erheblich teuer als in Downtown El Gouna. Also wenn man mal wo anders essen möchte außerhalb der Halbpension, empfielt sich nach Downtown zu gehen. Dort kann man gut und vor allem billiger essen. In El Gouna wird noch ein so genanntes "Dine Around" angeboten. Dies lohnt sich aber nicht unbedingt. Die Buffets der anderen Hotels die man hierbei in Anspruch nehmen kann, unterscheiden sich nicht wesentlich von dem im Mövenpick. Hierbei muß man nichts zuzahlen. Möchte man jedoch ein darin erwähntes Restaurant besuchen, bekommt man meistens pro Gast nur 20 - 30 Pfund gutgeschrieben, den Rest des Preises muß man zuzahlen. Und das lohnt sich nicht unbedingt, da man dabei doch bei 2 Personen bis zu 160 - 180 Pfund pro Abendessen rechnen muß. Da ist man mit Sicherheit besser dran, wenn man nach Downtown in eines der Restaurants essen geht, bis zur Hälfte billiger und gut.

Alle Mitarbeiter des Hotels waren sehr freundlich und begrüßten einen immer, wenn sie einem, egal wo, entgegen kamen. Die meisten Angestellten sprechen jedoch nur Englisch, außer den Mitarbeitern an der Rezeption, diese können etwas Deutsch. Wir empfanden dies jedoch nicht als hinderlich. Die Zimmerreinigung erfolgte immer sehr ordentlich; manchmal jedoch allerdings zu ordentlich. Denn der Zimmerboy hat eigentlich jeden Tag unsere persönlichen Gegenstände, wie Schuhe oder Zahnputzzeug umgeräumt, egal wo es stand. Das Zahnputzzeug blieb zwar schon im Bad, stand aber immer wo anders, und die Schuhe standen mal neben dem Eingang und mal neben der Terassentür. Dies finden wir nicht so gut, denn man stellt diese Dinge ja dort hin, wo man sie haben möchte, und wenn sie dann immer umgestellt werden, ist das dann jeden Tag ein erneutes Umräumen an den Platz wo man sie haben möchte. Des weiteren sollte man darauf achten, dass man Dinge die evtl. leer sind, aber die man nochmal benutzen möchte, wegräumt. Und zwar so, dass sie der Zimmerboy nicht findet und aus Versehen wegräumt, weil der denkt, dass man diese Dinge vergessen hat weg zu werfen und man sie ja doch nicht mehr bracht, und diese dann für den Gast wegwirft. Beispiel: Wir haben uns immer im Supermarkt einen 5-Liter-Behälter mit Wasser besorgt und dieses Wasser dann in 1,5-Liter-Flaschen umgefüllt um diese 1,5-Liter-Flaschen dann den Tag über als Wasservorrat mitzunehmen. Wenn man eine leere Flasche dann mal stehen läßt, weil man diese an diesem Tag nicht braucht, aber für den nächsten Tag noch braucht, ist sie abends, wenn man auf's Zimmer kommt, weggeworfen, denn der Zimmerboy wollte einem ja was Gutes tun. Nur manchmal wäre weniger Zimmerservice auch mal mehr Service am Gast. Sehr schön fanden wir, dass, als einer von uns beiden Geburtstag hatte, wir sogar einen Geburtstagskuchen vom Hotel bekommen haben.

Die Hotelanlage liegt mitten in El Gouna. Es sind ca. 10 - 15 Minuten zu Downtown El Gouna, dem Mittelpunkt El Gounas wo man von Restaurants bis hin zu Supermarkt und Bank alles findet. Der nächste Strand ist bestimmt vor der Terassen- bzw. Balkontür, denn die Gebäude der Anlage sind so angeordnet, dass man eigentlich immer Blick auf einen der Pools oder eine der Lagunen hat die allesamt von einem Sandstrand umgeben sind. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 30 - 45 Minuten, je nachdem wieviele Hotel auf dem Hin- bzw. Rückweg dabei noch angefahren werden. Von den Flugzeugen ist jedoch nichts zu hören, höchstens mal zu sehen. Wenn man sich El Gouna mal näher ansehen möchte, empfielt sich eine Fahrt mit dem blau-gelben El Gouna Bus wo die Tageskarte 5 Pfund kostet (ca. 0,80 Euro), oder eine Fahrt mit dem Tok-Tok, einem Gefährt ähnlich einer Rikscha nur motorisiert. Kosten hierfür ebenfalls 5 Pfund, jedoch pro Fahrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation, sowohl für Erwachsene und Kinder, gab es im Hotel. Allerdings haben wir diese nicht genutzt, da wir meistens den ganzen Tag beim Tauchen waren. Die Abendanimation war meistens Kinderdisco, dann z. B. Feuershow oder Bauchtanzshow und anschließend noch Live-Musik. Diese Programm wiederholt sich wöchentlich. In der Anlage gab es eine Piazza mit einigen Shops und einer Bank. Wenn man jedoch eine Supermarkt sucht, sollte man besser nach Downtown gehen.