- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist optisch wunderschön. Die Zimmer befinden sich in kleinen Reihenbungalows mit einer Miniterrasse, die gleichzeitig Eingangsbereich ist. In meinem Zimmer fehlten bei meiner Ankunft Handtücher, Föhn, Kleiderbügel, Ablagen für Handtücher, andere nützliche Kleinigkeiten wie ein Tisch auf der Terrasse oder ein Klorollenhalter und der Safe stand lose im Schrank. Allerdings wuselten, während ich meinen Koffer auspackte, einige Leute durch mein Zimmer, brachten Handtücher und Kleiderbügel, ein neuer Föhn wurde installiert und Vorhänge ausgetauscht, weil sie zu lang waren. Die restlichen Sachen erhielt ich innerhalb von 3 Tagen, auch der Safe wurde befestigt.. Die Gäste waren zu ca 80% Deutsche, einige Engländer und wenige Osteuropäer. Alle haben sich angemessen verhalten. Das Hotel hat keinen 4-Sterne-Standart. Wer mit weniger zufrieden ist, kann dort einigermaßen preiswert seinen Urlaub verbringen.
Für mich alleine war das Zimmer ausreichend groß. Mit einem Partner hätte mich das große Betttuch gestört, das man gemeinsam als Bettdecke benutzen musste. Es störte auch, dass man die Klimaanlage nicht selbstständig regulieren konnte. Man musste immer auf einen Angestellten warten, der sie an- oder ausschaltete. Temperaturregler hatte sie offensichtlich auch nicht. Wenn sie angeschaltet war, wurde es im Zimmer sehr kalt. Im Zimmer gab es einen kleinen Kühlschrank, der aber nicht, wie bei all inclusive üblich, mit Getränken gefüllt war. Man musste sich an der Bar eine Flasche Wasser geben lassen. Die Sauberkeit war ausreichend. Das Putzpersonal war sehr bemüht, aber schien etwas unorganisiert.
Das Essensangebot war in Ordnung, wenn auch nicht sehr abwechslungsreich. Die Speisen waren aber wenig gewürzt und es fehlte mir die regionale Küche. Die im Katalog beschriebenen Restaurants gab es nicht. Der Buffetbereich war sehr klein, so das die vielen Gäste Mühe hatten, aneinander vorbeizugehen. Es gab auch nicht ausreichend Tische, so dass besonders Familien Probleme hatten, einen Platz zu finden, wenn sie nicht gleich zu Beginn der Essenszeiten kamen. Durch die "Überbelegung" hatten es auch die Kellner schwer, die Tische schnell neu einzudecken und für ausreichend Sauberkeit zu sorgen.
Das Personal war im allgemeinen bemüht, Probleme schnell zu lösen. Manchmal schien es aber etwas überfordert. An der Rezeption gab es immer jemanden, der Deutsch konnte. Ansonsten kam man mit Englisch und natürlich Französisch gut zurecht.
Das Hotel liegt in der Hotelzone von Scanes, direkt am Strand. Aber es gibt weit und breit keine Einkaufsmöglichkeiten außer einem kleinen Laden im Hotel. Der Strand ist sehr schmal und voller Algen. Man versuchte zwar, sie zu entfernen, aber die Methode war nicht sehr effektiv. Der nächste Ort zum Bummeln ist 15 km entfernt und fast nur mit Taxi erreichbar. (Taxikosten sind aber sehr günstig). Der öffentliche Bus fährt ohne Fahrplan.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt in der Anlage 2 schöne Pools, die auch gut sauber gehalten werden, und ausreichend Schattenplätze. Allerdings sind nicht genügend Liegen vorhanden, was zur Folge hat, dass man spätestens um 7 Uhr morgens eine Liege belegen muss. Das geht sogar so weit, dass dem Strandwärter Trinkgeld gegeben wird, damit er bei Dienstbeginn bereits Liegen belegt. Und - man muss mit dem Strom schwimmen, denn ab spätestens 8 Uhr ist effektiv keine einzige Liege mehr zu bekommen. Die Animateure waren sehr nett, aber ihr Angebot war eher durchschnittlich. Es fehlte manchmal ihr Organisationstalent. Das Wellnessangebot entsprach nicht europäischem Standart. Die Masseurinnen waren gut, aber die Einrichtung war sehr einfach und die Sauberkeit nicht ausreichend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gisela |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |