Mosaique Hotel El Gouna

In Nov. 2010 eröffnetes Hotel. Guter europäischer Standard. Uns hat es an nichts gemangelt. Das uns bei Anreise jedoch angebotene Doppelzimmer mit Kingsize-Bett sagte uns persönlich nicht zu, da ebenerdig und direkt zum Pool gelegen und somit für jeden einsehbar (das Zimmer war ansonsten in Ordnung). Ein Tausch des Zimmers in eine andere Etage wurde prompt und anstandslos umgesetzt. Wir bekamen dann ein Zimmer inkl. Bad und Balkon mit Blick zum Pool (sauber und erfrischend mit Poolbar) und zur Marina.Wir hatten Halbpension gebucht. Die meisten Gäste waren aus Deutschland und Frankreich. Einige Einheimische waren ebenso zum Urlauben im Hotel. Der Altersdurchschnitt betrug geschätzt um die 30 Jahre. Viele Gäste waren aufgrund der Nähe zu den Kite-Spots zum Kiten da. Innerhalb der ersten 24 Stunden nach Ankunft kann man Duty-Free (z. B. im Dutyfreeshop in der Abu Tig Marina) einkaufen. Taxen in El Gouna kosten 10 EGP die Tuk-Tuks lediglich 5 EGP pro Person. Gezeitenkalender für die Lagune sowie Windvorhersage beachten. Gerade für Kite-Anfänger ist es hilfreich, wenn in der Lagune genügend Wasser ist. Die Tide wandert jeden Tag um ca. 45-60 Minuten nach hinten. Sunblocker 50+ empfehlenswert. smile und in den Shops ist ... handeln, handeln, handeln... angesagt. ;o)

Das Zimmer war unter anderem mit einem kostenlosen Safe, einem Flachbildschirm mit einigen deutschen Fernsehprogrammen sowie einer gut funktionierenden Klimaanlage ausgestattet. Die Zimmer werden täglich gereinigt. Es gibt täglich frische Handtücher.

Lecker, reich und vielfältige Auswahl zum Frühstück (z. B. individuelle Omelettes, Pancakes, Müsli sowie Vollkornbrot!) wie auch zum Abendessen. Kein Kantinenessen! Einige Gerichte wurden individuell für den Gast zubereitet (z. B. Pastagerichte). An einigen Tagen wurde lecker gegrillt. Fisch wie auch Fleisch. Der gegrillte "Seabass" (Eine einheimische Barschart) wurde als Filet lediglich mit Salz und Pfeffer gewürzt und entfachte ein Feuerwerk auf der Zunge. Sehr sehr lecker!!! Alle Speisen wurden ordentlich und dekorativ aufgedeckt und regelmäßig nachgefüllt. Die Dessertbar ist leider nicht figurfreundlich. Ein Ausweichen von den süßen Speisen war sehr schwer. smile. Auf die Sauberkeit und Hygiene wurde ebenfalls geachtet. Wer Currywurst mit Pommes erwartet ist hier natürlich falsch. Es wird neben einer europäischen Küche auch wert auf einheimische Speisen gelegt. Das Essen nahmen wir Abends draussen auf der Terasse bei einer sehr angenehmen und ruhigen Atmosphäre zu uns. Lediglich ein Maskottchen in Form einer kleinen Katze besuchte uns regelmäßig mit Ihrem Nachwuchs und versuchte für sich und Ihre Kleinen ein paar Reste abzustauben. :o) Wir fanden jeden Abend etwas leckeres und passendes und können somit das Restaurant uneingeschränkt weiterempfehlen. Wir hatten die Möglichkeit 3x am sogenannten Dine-Around (gegen einen kleinen Aufpreis in einem 5 Sterne Hotel in El Gouna zu essen) teilzunehmen, wo wir jedoch nach dem 1 Dine-Around im Mövenpick wieder Abstand genommen haben. Uns war das Ganze zu unsympatisch und die Atmosphäre glich eher einer Kantine. Die Auswahl der Speisen war natürlich größer, aber die typischen "Kantinenschüsseln" sahen nicht immer so schön aus, wenn bereits 100 Leute drüber hergefallen sind. Hier galt das Prinzip der Erste ist sich selbst der nächste. Das Thema "Al Inclusive" trägt verstärkt dazu bei. Das Personal kam teilweise mit dem Auffüllen nicht mehr hinterher. Ebenso war man doch einige Zeit mit Anstehen beschäftigt, sodass man nicht wirklich von einer entspannten Atmosphäre sprechen konnte. Fazit: Dine-Around kann man machen, muss man aber nicht.

Sehr zuvorkommendes und hilfsbereites (nicht aufdringliches) Personal. Überwiegend englischsprachig. Deutsch eher nicht. Ansonsten jedoch mit "Händen und Füssen" :o). Wenn man bedenkt, dass das Personal lediglich etwa 400 € mtl. verdient, dann sollte jedem klar sein, dass sich das Personal über jedes Trinkgeld (ob EUR oder EGP) riesig freut. Der Service ist dann auch entsprechend. ;o)

El Gouna ist eine künstlich erschaffene Lagunenlandschaft mit Hotels. Mit dem wirklichen Ägypten somit nicht vergleichbar. Wir waren sehr positiv über die Sauberkeit und Sicherheit (Personenkontrolle mit Schranke an der Zufahrt zum Gebiet. Zutritt nur für Personal bzw. Gäste der Hotels) in El Gouna überrascht. Es wird sehr viel Wert auf ein gutes Erscheinungsbild dieser Stadt gelegt. Wir waren zum kiten hier, daher sagte uns die Nähe zu den Kite-Spots wie auch zum Badestrand (ca. 3 Min. mit Tuk-Tuk oder 15 Min. zu Fuß) sehr zu. Um schwimmen zu können, muss man jedoch einige Meter weit ins Wasser laufen, da die Lagune zu unterschiedlichen Gezeiten sehr flach ist. Da wir über die Kiteschule (KBC) einen Kurs und Leihmaterial gebucht hatten, bekamen wir eine Strandkarte für kostenlose Liegen und/oder Strandmuscheln für unseren Aufenthalt. Strandverkäufer haben sich hier glücklicherweise nicht verirrt, sodass einem entspannten Sonnenbaden/Kiten nichts im Wege steht :-). Die Fahrten mit den Tuk-Tuks können sehr lustig sein. Sie kosten pro Person 5 EGP und fahren im gesamten Gebiet von El Gouna. Es gibt 2 Firmen, die die Tuk-Tuks betreiben, einmal dunkelblau-gelbe Tuk-Tuks, und einmal bunt, in Motiven angemalte Tuk-Tuks. Nach unserem Eindruck, fuhren die Fahrer mit den bunten Tuk-Tuks umsichtiger :-) Das Nachtleben spielte sich an der benachbarten Abu Tig Marina (zu Fuß 5 Min. entfernt) oder in Down-Town, El Gouna,( 5-10 Min. mit Tuk-Tuk entfernt). Es gibt viele Restaurants, Bars und Geschäfte. Ein Supermarkt in der Abu Tig Marina und ein Supermarkt in Down-Town sorgen für eine günstige Versorgung mit Getränken und sonstigen Dingen. Achtung bei Importware. Hier sind die Preise verhältnismäßig hoch. Generell sind die Getränke in den Hotels eher günstiger europäischer Standard (Cola z. B. 14 EGP). Im Supermarkt sind diese schon ab 2,5 EGP erhältlich. Wer eine Partymeile sucht, ist hier allerdings verkehrt, chilliges relaxen ist eher angesagt :-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kiten für Anfänger wie Aufsteiger Ideal. Im Hotel gibt es keine Animation, welches wir persönlich als sehr angenehm empfanden. Für Familien mit Kindern könnte es aber zu ruhig und langweilig sein, da es keinen Kinderclub, Spielplatz etc. gibt. Alles Weitere findet sich dann ausserhalb des Hotels. Internetzugang gegen hohe Gebühr möglich. Am Kitespot (KBC) gab es einen kostenlosen WLAN Hotspot und an der Kitepowerstation einen separatem Internet-PC für diejenigen die dort etwas gebucht haben. Über unseren Reiseveranstalter wurden uns 2 Touren (Mahyma € 59,- p. P. zum Schnorcheln und Badhyma € 49,- p .P. eine Wüstensafari) angeboten. Beide Touren sind sehr touristisch aufgezogen und haben mit dem im Angebot versprochenen recht wenig zu tun. Das Schnorcheln (1 Std. am Riff) war zwar sehr schön und man sieht wirklich farbenreiche Fische, jedoch war das Ganze drumherum zu sehr geplant und durchorganisiert. (z. B. Einteilung des Strandes und der Liegen auf der Insel. Ebenso erging es uns bei der Wüstensafari. Hier wurde man auf ein Geländer kurz ausserhalb von Hurghada gefahren und von dort aus, startete man einen 30 Minuten Trip mit Quads in die Wüste. Nachdem man davon zurückkam hatte man die Möglichkeit 50 Meter mit dem Kamel zu reiten. Danach konnte man eine Runde mit einem 6-rädrigen Buggy fahren und danach in der Dunkelheit mit sogenannten Spidercars (Wüstenbuggys) in einer Kolonne kurz in die Wüste und wieder zurück. Die Fahrzeuge erwiesen sich dabei leider nicht wirklich zuverlässig und waren kurz vor dem Auseinanderfallen. Beide Ausflüge entsprachen leider nicht den Aussagen des Reiseveranstalters und unseren Erwartungen. Sie waren ok, aber wir würden Sie nicht noch einmal machen. Ebenso können wir von der Stadtrundfahrt in Hurghada abraten, die mehr eine "Kaffeefahrt" als einer Stadtrundfahrt ähnelt. Wir fanden Hurghada auch nicht wirklich sehenswert.