Wie der Name bereits vermuten lässt, liegt die Unterkunft wunderschön an einem Berghang. Die gesamte Anlage ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet und wirkt sehr modern und stilvoll – sowohl in den Zimmern als auch im geschmackvoll eingerichteten Gastraum/Haupthaus. Die Zimmer sind eher kompakt, bieten jedoch ausreichend Platz für zwei Personen. Für Familien mit größeren Kindern (ab ca. 12 Jahren) empfiehlt es sich, zwei Zimmer zu buchen, was auch der Standard bei der Buchung ist. Zwar können Kinder prinzipiell im selben Zimmer mit Beistellbetten untergebracht werden, doch sind diese für größere Kinder weder besonders bequem noch lassen sie viel Raum übrig. Leider gibt es in den Zimmern keinen Kühlschrank, sodass gekühlte Getränke separat gekauft werden müssen. WLAN ist ausschließlich im Gästebereich verfügbar. Bei vielen gleichzeitig anwesenden Gästen ist die Verbindung allerdings kaum nutzbar, das ist aber grundsätzlich in allen Lodges der Fall. Das Mobilfunknetz ist insgesamt zuverlässiger und meist auch deutlich schneller als das WLAN. Ein besonderes Highlight sind die zwei Wasserlöcher auf dem Gelände. Eines liegt etwas weiter entfernt, das andere befindet sich direkt unterhalb der Terrasse. Aufgrund der Hanglage fühlt man sich dennoch nicht ganz nah dran, aber wir fanden die Beobachtungsmöglichkeiten insgesamt gut. Das Personal war während unseres Aufenthalts durchweg sehr freundlich und bemüht. Die Lodge hat nur sechs Zimmer/Chalets, entsprechend klein ist auch das Team vor Ort (eine Person im Service, eine in der Küche). Das reicht grundsätzlich aus, es gibt allerdings zur Mittagszeit eine zweistündige Pause ohne Service. Diese wird klar kommuniziert, sodass man sich gut darauf einstellen kann. Das Abendessen war geschmacklich gut bis sehr gut. Das Frühstück ebenfalls auf gutem Niveau. Eine Getränkekarte mit Preisen war nicht vorhanden, was etwas unpraktisch war, da wegen dem fehlenden Kühlschrank im Zimmer alle Getränke gekauft werden müssen. Angeboten werden verschiedene Touren auf dem zur Lodge dazugehörigen Grundstück. Wir haben an einer Nachmittagstour teilgenommen und einige Tiere beobachten können – hauptsächlich Oryx und Büffel. Das Nashorn, das wir am Vorabend am Wasserloch gesehen hatten, konnten wir auf der Tour leider nicht wiederfinden, ebenso wenig wie die Giraffen, die ebenfalls vor Ort leben sollen. Insgesamt war die Tour ok, aber nicht mehr. Allerdings waren wir von unserer ersten Game-Safari in Saroa auch sehr verwöhnt und die Latte hing sehr hoch.

Zimmer