Movie Gate Miramar

DAs Hotel sieht von aussen ein wenig klein aus, sobald man den Eingang passiert hat, wird man von mit einer schönen Einrichtung an der Rezeption überrascht. Der Empfang war nicht gerade sehr herzlich auch bekamen wir wenig Informationen wo wir zum Zimmer müssen usw. Wir haben uns dann durchgefragt, weil unser Doppel-Bungalow ein wenig schwer zu finden war. Die Aussenanlage des Hotels ist sehr schön gestaltet, man findet überall Palmen und Blumen. Die Beleuchtung lässt Abends jedoch zu wünschen übrig, ich musste mir immer eine Taschenlampe mitnehmen um unser Zimmer aufschliessen zu können. Macht auf jedenfall die Piratenschiffstour für 19 Euro, die war toll. Das allerbeste war aber die Tunesien Rundfahrt mit Übernachtung in der Wüste Sahara für 100 Euro plus Kamel und Kutschfahrt für 15 Euro. Das war sein Geld Wert 2 Tage und 1200 km quer durch Tunesein, mit vielen Stops und Essen inklusive. Infos gibts im Hotel.

Zimmer waren auf den ersten Blick toll, von der Terrasse aus, sah man auf Palmen und bunte Sträucher, dass Bad war naja sagen wir mal OK. Der Schimmel hielt sich in Grenzen und war vertretbar, auch Waschbecken und Toilette waren sauber. Die Toilettenspülung musste von mir erst repariert werden, da das Spülbecken 2 Std. gebraucht hat um voll zu werden, da immer wieder wasser abfloss. Der nachteil am Bungalow war, dass wir durch eine Dünne Holztür vom Nachbarzimmer getrennt waren. Diese Tür war mit jedem Geldstück zu öffnen, da sie nur wie eine Badtür abgeschlossen werden konnte. Man hat auch jedes Husten und jeden Klogang des Nachbarzimmers verfolgen können. Auch die Terrassentür war mit einem Geldstückvon aussen zu öffnen, ein kleiner Riegel an der Tür soll zusätzlichen Schutz bieten, dieser Riegel wird aber mehr vom Guten willen gehalten, als von seinen Schrauben. Als erstes ging die Klimaanlage nicht, was kein Beinbruch war, da sich die Temperaturen nachts recht mild waren, jedoch roch es mufflig, also kam einer und hat irgendwas im schacht gerüttelt, dann hörte man ein Geräusch und es schien zu laufen, es wurde aber werde kühl noch wurde der Geruch besser. Der Schaht befand sich im Bad und seit dem der Arbeiter dran war, viel immer konstant Dreck von da oben runter, trotz das die Klima aus war. Eines Nachts als ich aufs Klo ging fand ich dann den Übeltäter für den Dreck, es waren 2 Ausgewachsene Küchenschaben, die sich an unseren Kometikartikeln zu schaffen machten. Die habe ich dann dem Erdboden gleich gemacht und mich am nächsten morgen beschwert, als Antwort bekam ich, dass das vollkommen normal ist und man sich da keine Gedanken machen muss, die gibt es überall hier und auch wenn wir in ein anderes Zimmer gehen würden, gäb es dort vielleicht auch welche (echt toll). Die Putzfrau kommt mit einem Spray, dann kommen die nicht wieder, wurde uns gesagt. Der Dreck im Bad fiel immer noch und 2 Tage später hatten wir auch wieder Besuch, diesmal auf den Handtüchern, da wir uns diesmal nicht so erschrocken hatten, (man gewöhnt sich ja an alles) haben wir sie im Handtuch erschlagen und das Handtuch vor die Tür geschmissen. Die Ameisenstrasse, quer durch unser Bad war nach zweimal nass wischen und dem Versiegeln des Lochs in der Wand auch nicht mehr vorhanden und somit waren wir dann erst mal beruhigt. Bie jedem betreten des Bades guckt man dann zwar immer mal ob irgendwo wieder was krabbelt, aber es blieb ruhig.Die Kopfkissen im Hotel hätten genauso gut Bretter sein können, die waren hart wie stein und kaum zu knicken. Fernsehprogramme gab es 3 deutsche, RTL2, Vox und ZDF, komische Wahl, aber deutsch. Es gibt auch keinen Kühlschrank auf dem Zimmer.

Das Essen im Restaurant war immer sehr abwechslungsreich und man hat auch versucht immer alle wünsche zu erfüllen. Die Obstauswahl hätte größer sein können, es gab nur Trauben, Honigmelone und Birnen, dass jedoch nie gleichzeitig. Der Nachtisch war recht lecker. Es bildeten sich immer lange Schlangen am Buffet, da man nur von einer Seite auftragen konnte, wobei man die Speisen von links und rechts hätte erreichen können. Die Poolbar war das letzte, man wurde dort sehr gerne übersehen und auch der Chef der Bar, ging lieber ans Telefon als zu bedienen. Auch die Getränke dort schmeckten nicht, jedoch finde ich keinen Grund dafür. Das Bier und auch Café und Cola hatten einen ganz anderen Geschmack wie im Restaurant oder der Bar an der Rezeption. Ausserdem hat man dort auch keine gläser rausgegeben nur Becher. Die Bar an der Rezeption war toll, der Mann war sehr nett und hat auch immer einen fröhlichen Eindruck gemacht. Leider war der Weg von dort zu Bühne und Pool sehr weit.Der Hammer war die Strandbar, es gab nur Wasser, alles andere musste man bezahlen und der Barkeeper konnte nicht Hallo nicht Tschüß und Danke oder Bitte sagen, er hat einem immer die Getränke hingestellt, als ob er genervt davon wäre, dass man ihn Belästigt.Man könnte meinen, dass das nur bei uns so wäre, aber wir haben 2 andere Pärchen dort kennengelernt, die das selbe berichteten.

Ich will es mal so sagen, die Kellner im Restaurant sind nicht nur faul sondern auch langsam, teilweise waren wir mit dem Essen schon fertig, als wir die Getränke bekamen. Auch ein kleines Trinkgeld hat da nicht wirklich nachgeholfen. Ich muss jedoch zugeben, dass die Freundlichkeit und die Geschwindigkeit zwischen den Kellnern variiert, mir kam es so vor, als ob die neuen schnell waren und die "alten Hasen" sich keine große Mühe machen. Vor allem kommt man sich oft verarscht vor, da sie oft beim bedienen irgendwas quatschen, was keiner versteht. Handzeichen werden oft ignoriert und auch die eigenen Teller stapeln sich auf den Tischen, da verwendeten Teller einfach nicht abgeräumt werden. Es waren auch oft Teller, Löffel oder Tassen leer und man musste zeitweise lange auf Nachschub warten. Wir konnten beobachten, wie sich 2 Leute an der Rezeption beschwerten, dass die aufgestellten Billard und Kicker Tische nur das Geld gefressen haben und keine Kugeln ausspuckten. Dazu meinte der Mann an der Rezeption, dass er nichts dagegen unternehmen kann, da das nicht seine Automaten seien. Die sehr erboste Deutsche meinte darauf hin, dass wenn so was bekannt ist, man doch wenigstens die Geldschlitze zukleben könne, worauf entgegnet wurde, dass man das wohl irgendwann macht. Die Frau bat dann um Zettel und Stift um es selbst zu machen und der Mann knallte ihr Zettel und Stift hin und sagte schnäpfig "Out of Service", wendete sich ab und bediente die nächsten. Die Matten für die Liegestühle die im AI kostenlos waren, wurden einem auch nicht gebracht, sondern man musste sie sich immer selbst holen. Die Putzfrauen, haben hingegen recht gute Arbeit geleistet, es wurde zwar nicht immer nass gewischt, aber immer gekehrt und das Bett hübsch angerichtet.Nervig waren auch der Quad-Touren und der in der Hotelanlage angesiedelte Souvenir Verkäufer. Die haben einen immer beim vorbeilaufen angesprochen und wollten einem eine Tour andrehen oder in den Shop ziehen.

Das Hotel liegt an einem schönen Strand, der wenn nicht gerade ein Unwetter wieder Müll angespült hat, auch sehr sauber ist. Der Strand ist von den angrenzenden Hotelstränden ein wenig abgesondert, vom Meer aus gesehen, ist nach rechts ewig weit Platz und nach links folgt 100m weit auch nichts, was eigentlich nicht verkehrt ist. Es ist so ziemlich genau zwischen dem Neu-Hammamet (Hammamt-Yasmine) und dem alten Hammamet (Medina). In jede Richtung sind es ca. 3km von daher ziemlich nah zu den Geschäften und Sehenswürdigkeiten. Mit dem Taxi kostet es zur Medina zwischen 2, 5 und 3 Dinar, je nach dem ob Taxometer an oder aus. In den Seitenstrassen des Hotels sind ein Paar kleinere Souvenir-Läden angereiht, wo man in Ruhe einkaufen kann. Die Medina dagegen ist Stress pur. Da man aus den kleinen Gassen nicht mehr rausfindet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot der 1-2-Fly Crew war sehr toll (es kann jeder teilnehmen, auch andere Gesellschaften), es gab Bogeschiessen, Dart, Volleyball, Wasserball und Fussball. Immer zu verschiedenen Zeiten. Meine Bewertung fällt jedoch schlecht aus, da man von dem Abendprogramm nur noch genrvt war, es wurden zum größten Teil irgendwelche Tanzshows der 5 Animateure aufgeführt, die von 21. 30 - 22. 30 uhr gingen. danach war bis 24 Uhr Disco-Party vor der Bühne. Man kann sich das so vorstellen, das bei den Shows ca. 15-40 Leute hocken, die so nach und nach gehen, zu den Disco-Partys sind dann noch ca. 10 Leute da. Für diese 10 Leute wurden dann das beste der Hip-Hop und R´n´B Szene mit einer Lautstärke beschallt, dass man das im ganzen Hotel bei geschlossenen Fenstern gehört hat. Auch beschwerden halfen da nicht weiter. Der Poolboy versuchte recht lustig zu sein schaffte es jedoch nur selten und hat meist genervt, da er jeden versucht hat ins Wasser zu schmeissen, einmal hat er dabei eine Flasche zerbrochen, an der sich ein Gast dann Schnitt. Es gab 2 Pools und ein Hallenbad, wir waren immer am größten, ca. 8x15m. Man hat da auch recht einfach einen Platz bekommen, jedoch musste man sich selbst die auflagen holen. Am Strand gab es keine Animatuere, leider waren dort die Verkäufer der Bananaboat und Fallschirm Bootsfahrten. Die es nicht lassen konnten, den ganzen Tag mit Trillerpfeife und gebrüll mit dem Fallschirm über dem Strand zu kreisen, nur um eine Fahrt zu verkaufen. Doch wenn man die ausblendet, war es ein toller Sandstrand.