Naturhotel Bäckerferdl

Man hat den Eindruck, dass seit der Neuübernahme nur mehr vom Erbe der Vorgänger heruntergewirtschaftet wird. So schade, die Lage ist nämlich einzigartig. Stiegenhaus vermittelt den - müffelnden - Charme der frühen 1980er Jahre. Auch der Teppichboden hier gehört dringend entfernt. Man will eigentlich nirgends anstreifen. Der Frühstücksraum ist ok, da modernisiert.

Großzügig, aber total abgewohnt, abgeschlagene Möbel und Mauerecken, uraltes Sofa, sehr kleiner Fernseher Bad gehört - so wie Zimmer - dringend renoviert, WC-Brille schief Handtücher riechen unangenehm Sauberkeit lässt zu wünschen übrig: Spinnweben an der Heizung, in den Zimmerecken

Frühstück: ausreichend, aber lieblos. Nicht einmal am Sonntag ein Stück Kuchen oder ein Croissant ...

Leider wurde die Pension neu übernommen. Früher war der Empfang herzlich und persönlich - man fühlte sich wirklich willkommen. Leider gab es einen Betreiberwechsel. Die Unterkunft ist nun fest in ungarischer Hand. Bei - mit genauer Zeit angekündigter - Ankunft: weit und breit niemand zu sehen. Nur ein Schild mit einer Telefonnummer. Bei Anruf kommt man auf die Sprachbox. Dann passiert lange nichts. Irgendwann erscheint die Chefin. Sie ist Ungarin, zwar ganz nett, spricht aber kaum ein Wort Deutsch. Das ist einfach unangenehm und unpassend. Man muss sich mit Händen und Füßen verständigen und bekommt natürlich auch keinerlei Tipps für Ausflüge, Wanderungen, empfehlenswerte Restaurants etc., wie man es sich eigentlich bei einer Privatzimmervermietung erwartet und was normalerweise ein großer Pluspunkt ist. Das Personal samt Chefin unterhält sich ungestört und lautstark auf Ungarisch, während man als Gast danebensteht und aufs Bezahlen wartet. Man fühlt sich total überflüssig und nicht willkommen.

Idyllische Lage, abseits vom Ortszentrum, sehr ruhig, herrlicher Ausblick

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