Neptune Beach Resort

Kleines und deshalb sehr familiäres Hotel, indem wir uns sehr wohl gefühlt haben. Der Zustand der Anlage ist wirklich gut, z. B. nicht eine defekte Liege. Wifi gibt es grundsätzlich im gesamten Hotelbereich, nur der Empfang ist etwas schwankend. Die meisten Gäste waren Deutsche bzw. Deutschsprachige in allen Altersgruppen, zudem einige Einheimische, Inder und wenige verschiedene andere Nationalitäten. Die Auslastung des Hotels ist sehr gering, daher geht es sehr ruhig zu und mitunter genießt man Privatservice. Thema Beachboys und Strandverkäufer: Ja, sie "stürzen" sich auf einen sobald man den Strand betritt. Sie leben von den Touris und die sind eine aussterbende Spezies. Das Beste ist mit ihnen Geschäfte zu machen, dann hat man seine Ruhe, sie können alle gut bis sehr gut deutsch. Wir alle haben Ausflüge und Safaris bei ihnen gebucht, sie sind vertrauenswürdig. Pro Hotel sind es immer die gleichen Leute. Ausflüge nach Mombasa macht man mit Eddie, Preis und Programm frei verhandelbar, der zeigt einem das, was man sehen möchte. Ausflüge zu Wasser gibt es bei Peter (Basecap, blaues Hemd, Rastas), Safaris bei Robert. Bezahlen kann man in EURO, Dollar, Kenia Schilling, Safaris teilweise auch mit Kreditkarte. Die Jungs können auch sehr nützlich sein. Sie begleiten einen bei ausgiebigen Strandspaziergängen mit Erklärung der einheimische Tierwelt und beim Weg zum Geldautomaten mit Erklärung der Funktionsweise . Die Einheimischen sind scharf auf Kulis, sämtliche Art von Klamotten und Schuhen. Wenn man will hat man auf dem Rückweg keine Sachen mehr, dafür jede Menge Holzschnitzereien im Koffer. Will man ein Dorf besuchen, empfiehlt es sich etwas Süßes für die Kinder mitzunehmen. Wenn man gar nicht will, soll ein freundliches "asante sana"- zu deutsch "vielen Dank" - helfen,

Die Zimmer sind ausreichend groß und mit dem was man benötigt ausgestattet. Es gibt einen Kühlschrank, Wasserkocher mit Tee und Kaffee, eine Klimaanlage mit Fernbedienung, einen Ventilator. Kein deutsches TV. Alles ist sauber,die Toilettenartikel immer nachgefüllt. Nicht so schön war der Ausblick vom Balkon, nur eine Schublade und der offene Kleiderschrank, aber auch das erwies sich als nebensächlich. Safe kostet knapp 2 € täglich.

Das Essen ist meistens sehr lecker, eher europäisch vielleicht in der Auswahl etwas begrenzt, was bei etwa 30 Gästen auch völlig okay ist. Allerdings haben sich in den zwei Wochen auch kaum Speisen wiederholt. Die Auswahl an Inklusivgetränken ist völlig ausreichend, die Oualität sehr gut. Sauberkeit hat auch hier oberste Priorität. Wasser gibt es nur aus dem Spender, versiegelte Flaschen sind nicht inklusiv.

Der Service ist sehr gut. Das reichlich vorhandene Personal, inklusive dem Manager, ist ständig um dein Wohl bemüht, auch ohne Trinkgeld. Drei Worte Englisch sollte man schon können, bei Kellnern, Zimmerpersonal und Poolboy gehts auch in deutsch. Es ist sehr sauber, ständig wird irgendwo geputzt und gemalert. Vor Ausflügen hat man die Möglichkeit auch ganz zeitig ein einfaches Frühstück zu bekommen und es gibt Lunchboxen.

In ca. 45 Minuten ist man vom Flughafen aus im Hotel. Für Ausflüge ist das Hotel im Norden von Mombasa gut geeignet, da man nicht erst über die Fähre muss. Der Haller-Park und ein Shoppingcenter sind bei normaler Kondition auch fußäufig erreichbar, zur Barclay-Bank und dem nebenanliegenden , sehr preisgünstigen Pole-Pole-Supermarket benötigt man ca. 20 Minuten. Das Hotel liegt direkt am Strand mit sehr feinen, weißen Sand, welcher auch bei strahlendem Sonnenschein nicht heiß wird. Beim Meer liegt dann das eigentliche Manko. Durch die stark ausgeprägte Ebbe und Flut ist die Bademöglichkeit schon sehr eingeschränkt, zumal die Flut am Nachmittag ungelogen mit 38 Grad badewannenwarmes und mit Seegras versetztes Wasser mit sich bringt. Für Wanderungen bei Ebbe unbedingt Strandschuhe mitnehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was das Meer nicht bietet, übernimmt der Pool. Genau richtig temperiertes, sauberes Wasser, mit einem tollen Panorama, lädt er zum Baden ein. Mein Mann geht nie im Pool baden, hier hat er es getan. Die Animateure sind freundlich, aber nicht aufdringlich. Besonders Silvia und Michael machen einen guten Job. Es gibt jeden Abend ein Programm von Massai- Tänzern, den Animateuren oder sehr gute Akrobaten. Anschließend wird um ein Trinkgeld gebeten, was sich die Leute auch meistens redlich verdient haben, und bis um elf ist dann Disco. Es werden auch Ausflüge vom Animateurteam angeboten.