- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wie im Titel geschrieben sieht die gesamte Anlage mit Ihren Unterkünften, Restaurant, Bar’s und anderen Bauten sehr schön aus. Jedoch werden die Erwartungen, die man bei Buchung dieses Hotels hat vom Management nicht erfüllt. Wenn Neckermann in seinen Katalog dieses Haus mit 4 Sternen bewirbt, sollten auch 4 Sterne drinnen sein. Da helfen auch keine Ausflüchte dass man Afrikaurlaub gebucht hat. Die Neckermann Sterne sollten ob Grönland, USA oder eben Kenia denselben Bewertungskriterien entsprechen, sonst wären sie ja komplett wertlos. Das Hotel war während unseres Aufenthaltes nie voll. Gäste waren vor allem Europäer, viele Franzosen, dann Deutsche und der Rest von jeden etwas. Das Alter reichte von Jung bis Alt, nur Kinder kaum gesichtet. Eines oder Zwei waren wohl da. Was in der gesamten Anlage gefehlt hat waren Papierkörbe. In den beiden nutzbaren Hotels haben wir nur 3 entdeckt. Umkleiden gibt es gar nicht. Wie in vielen Ländern wird auch hier von der Reiseleitung beim Kaufen von Souvenirs empfohlen zu handeln. Mindesten 50% des Anfangspreises wären da machbar. Wir fanden dass selbst dieser Preis noch Wucher wäre. In den Souvenirläden der Duty-Free-Shops am Flughafen fanden wir unsere Bestätigung. Für ein Armband das wir im Hotel bei einen Verkaufsabend kauften war das Anfangsangebot des Kenianers 45,-€. Unser Preis waren 2,-€. Am Ende bezahlten wir 5,-€ mit noch einer kleinen Zugabe. Im Duty-Free gab es das Armband für 8,-€. Die müssen aber noch Miete zahlen und der Hersteller hat bestimmt nur ein paar Cent gesehen. Liegen und Auflagen sind gut und ausreichend vorhanden. Preise für Jetski sind für 20 min., 45,-€ eine Person, zu Zweit 50,-€. Glasboot kostet für 2h pro Person 10,-€. Alle Preise Hotelpreise! Andere Preise im Hotel sind abhängig vom Mitarbeiter der gerade da ist. Beispiel: Bild vom Hotelfotografen 8,-€ bis 20,-€. Die von uns gezahlten 8,-€ haben wir auch mehr als Aufbauhilfe gesehen, der Fotograf arbeitet hier noch kpl. Analog. Pentax, schon in die Jahre gekommen. Haben wir schon vielen Jahre nicht gesehen, jedenfalls nicht bei einem Professionellen. Die eindeutig nervigste Sache ist aber die Aufdringlichkeit der Beachboys. Als einer der Vorkritiker schrieb dass die einen bis ins Wasser verfolgen, glaubten wir nicht so richtig, aber genau so ist es. Der türkische Verkaufsberater vom Mittelmeer ist da die reinste Schlaftablette! Wir sind bestimmt ruhige ausgeglichen Menschen, aber das ständige abschütteln war schon anstrengend. Fazit: Hotel ist mit 4 Neckermann-Sternen total überbewertet. Preis- Leistung stehen hier in keinem Verhältnis. Die von uns gebuchte Safari war dafür sehr gut und entschädigte für vieles. Viele Grüße an die vielen netten Menschen die wir kennen gelernt haben. Vor allem Andrea, Heinz und Heidi!!
Das Hotel besteht aus 25 Rundhäusern mit je 4 Gastwohnungen. Die Größe und das vorhandene Mobiliar ist voll ausreichend. Die Reinigung dieser ist aber maximal Mittelmaß. Der Badbereich vor allen die Duschen sollten komplett renoviert werden. Schimmelflecken haben sich überall breit gemacht. Duschgel oder Shampoo wurden nicht wieder aufgefüllt. Im Bett vermuten wir auch Bettwanzen. Am Morgen hatten wir Bisse an allen möglichen Körperstellen, die vermutlich nicht von Mücken stammen konnten. Es empfiehlt sich Mückenspray zu verwenden. Die Beleuchtung im Zimmer lässt schwer lesen zu. Die Watt Zahl der Leuchtmittel liegt im unteren Bereich. Der leere Kühlschrank im Zimmer konnte mit einer an der Bar gekauften Flasche stillen Wassers für 150 Kenia Schillinge aufgefüllt werden. Diese einmalig gekauft Flasche konnte man immer an einen Wasserbehälter an der Bar nachgefüllt werden. Einfach nur Nepp. Einen Stromatapter kann man für 100 Kenia Schillinge an der Rezeption ausleihen. Steht auch so im Katalog.
Mehr wie den einen Stern können wir wirklich nicht vergeben. Obwohl ich bei einigen Kritiken vor uns schon gelesen habe, dass es eben Afrika ist und der Standard nicht so Hoch angestellt werden kann. Das mag ja stimmen, wenn ich mit dem Hotel im Katalog mit 2 oder 3 Sternen werbe, aber nicht mit 4. Da liegt die Messlatte ein kleines Stück höher. Was wir hier erlebten war in den vielen Jahren unseres Reiselebens einmalig! Beim Essen und Trinken gibt es je ein AI – Angebot, sowie ein Bezahl – Angebot. Beim Trinken waren beide Karten Gleichgroß. Das Essen im Bezahl – Angebot, was in „Oliven Kitchen“ eingenommen werden konnte war umfangreicher, hatte aber auch seinen Preis. In den 2 Wochen unseres Dasein haben wir aber nie einen Gast dort gesehen. Der Koch dieses Hauses sah immer sehr entspannt und ausgeruht aus, andere hatten nach 16 Stunden Schichten schon Ihre Probleme. Die Buffets im Restaurant waren klein, schlicht und einfach. Salat, Kartoffeln, Reis, verschiedene Gemüse und je ein Rost mit Fisch und Fleisch. Gute Stücke wurden durch Köche persönlich klein portioniert abgegeben. Beispiel: Eine Fischhälfte in der Größe eines Herings wurde noch gefünftelt. Ich muss selbst beim schreiben lachen, das haben wir noch nie erlebt. Beim zweiten Gang zum Koch traf man auf seinen stechenden Blick, der wohl sagen wollte: dich habe ich doch heute schon hier gesehen. Die Sauberkeit liegt wie in allen Bereichen im Argen. Die Tischdecken wurden in den 2 Wochen einmal gewechselt. An der Bar des Village kam es schon ab und zu vor dass der Barmann keine Gläser hatte. Hier auch ein Beispiel wie man mit Sauberkeit und Hygiene umgeht. Ein Freund bestellte sich einen Trink „Sentido – Spezial“. Dazu wird ein Ananas Stück auf den Glasrand gesteckt. Als er sich den zweiten bestellte, lag die abgebissene Schale der Ananas vom ersten Trink am Boden des Glases. Ein neues Stück war natürlich aufgesteckt. Biergläser wurden teilweise nicht gespült.
Das Personal ist in der starken Mehrzahl freundlich und Hilfsbereit. Ein paar Wenige sprechen auch Deutsch. Man kommt aber trotz Sprachprobleme gut zurecht. Was nervt, ist dass man ständig von den Barkeepern animiert wird Trink's aus dem Nicht AI-Angebot zu bestellen. Wer denen da wohl Druck macht?
Die Fahrt zum Hotel hat ca. 2 Stunden gedauert. Es sind zwar nicht viele Kilometer, aber die Fähre in Mombasa und der Straßenzustand halten schon auf. Von der Reiseleitung und natürlich hunderten Einheimischen werden alle möglichen Ausflüge angeboten. Wir haben die Tsavo – Salt Lick Kurzsafari schon in Deutschland gebucht und waren mit Dieser sehr zufrieden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Abend wird den Gästen ein kleines Programm dargeboten. Am Tag gibt es verschiedene Möglichkeiten sich zu beschäftigen: Dart, Bogenschießen, Boggia, Tischtennis, Volleyball und sicherlich noch anders.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |