- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Neptun Paradise Village Resort liegt am Galu Beach. Es teilt sich in Paradise, in Village und einen noch neu zu bauenden 3. Teil. Z. Z ist nur der linke Teil bewohnt. Der andere soll bis Ende Juli 2006 re-pariert werden. Der dritte Teil soll 2007 fertig werden. Es sind gerade Erd-arbeiten im Gange. Keine Angst vor Baulärm. Das meiste wird hier mit Muskelkraft und nicht mit schwerer Technik gemacht. Feiner weißer Sand am Strand und viele Palmen auch in der Anlage brin-gen tropisches Flair nahe. Die Angestellten tun ihr bestes die Grünanlagen in Ordnung zu halten. Braun gewordene Palmwedel werden sogar von den Bäumen geholt, klettern wie zur Kokosnussernte. Es gibt auch eine Boutike. Zwei Männer bedienen dort. Als alleinreisende Frauen wurden wir sofort freundlichst begrüßt und bedient als wir an un-serem zweiten Tag dort Karten kauften. Küsschen hier und Küsschen da. Mir suspekt. Habe mich nicht überrumpeln lassen. Sie wollten uns gleich in eine Diskothek abends mitnehmen. Doch wir verschoben dies und verab-redeten uns gar nicht. Als ich gegen Ende des Urlaubs noch Karten nebst Briefmarken benötigte fiel die Bedienung unfreundlich und fast bösartig aus. Der eine konnte mir beim Ausstellen der Quittung gar nicht genug den Rücken zudrehen, der andere gab mir erst auf Drängen wenigstens eine Tüte, damit die Briefmarken mir nicht davon fliegen. Die Boutike ge-hört nicht zum Neptun, wie sie uns sagten. Am Strand kann man bei Ebbe lange ausgedehnte Spaziergänge machen. Gleich früh ab kurz vor 6 Uhr ist mit Sonnenaufgang „inclusive“. ( Dann lohnt sich anschließend mal ein Snack statt Frühstück .) Zeiten für Ebbe und Flut Höchst- bzw. Tiefststände des Wassers kann man an einer Tafel am Pool ablesen. Wenn man aus der Anlage geht wird man gleich mit Jambo begrüßt. Grüßt man zurück ist die Unterhaltung eingeleitet und man bekommt einheimi-sche Hartnäckigkeit zu spüren. Gleiches gilt auch für den Strand mit sei-nen Beach-Boys. Wendet man sich draußen gleich nach links findet man eine kleine Zweig-stelle von Beach Air Safaris und Tours. Hier sind die Preise o.k. Doch Vor-sicht. Alles gut merken. Mündliche Absprachen sind bindend. Mombasa und Wasini buchten wir für 90 € pro Person. Für Ford Jesus sollten wir dem Führer 100 Ksh extra geben. Am Ende wollte der aber 1000. Er müsse auch leben und seine Familie unterstützen. Vorher hatte er er-zählt, dass er seine Freundin weggeschickt hat, da sie zu viele Hosen braucht. Sicher alles verständlich, doch hier werden den Touris die abenteuerlichs-ten Geschichten erzählt. Gerade aus welchem Märchenbuch gerade wieder Ideen entsprungen sind um Geld zu erhalten. Deutschkenntnisse sind bei manchen gut doch sollte man sich nicht darauf verlassen, sondern lieber sein Englisch verbessern. Nicht nachgeben ist die Devise. Etwa 600 m nach links liegt auch Boko Boko (z.Z. ohne Urlauber aber mit Pool), auch Tropical Village genannt. Ein Restaurant mit Übernachtungs-möglichkeiten. Hier befindet sich eine Schlangen und Krokodielfarm. Eine Führung kostet 350 Ksh. Für 2 Personen gaben wir 10 $, da wir die Ksh bis zum letzten Tag verbraucht hatten. Lieber als Trinkgeld verteilen, als zurücktauschen! Am Strand gibt es keine Umkleidemöglichkeiten. In der Nähe des Pools gibt es zwei Toiletten. Günstig sich aus einem Laken sebst eine Umkleide-kabine zu basteln. Beim Badebetrieb achtet niemand auf Schwimmer, die vielleicht Hilfe brauchen könnten. (in dem Sinne Bademeister Fehlanzeige) Gleich am Flughafen kleinen Betrag in Ksh tauschen. Kurs ist 1 €= 88 Ksh. Im Hotel bekommt man zur Zeit nur 80 bzw. 81 Ksh. In Barclays Bank bekommt man zur Zeit 88,9 Ksh für einen Euro. Bei Beach Air Tours und Safaris ( links von der Hotelanlage in Richtung Tansania) bekommt man auch 88 Ksh. Beim zweiten Tausch wollte er uns nur noch 84 Ksh geben obwohl im Hotel der Kurs auf 81 Ksh gestiegen war. Adapterleihe kostet 100 Ksh welche man am Ende wiederbekommt. Für den Safe bekommt man einen Schlüssel. Geht alles prima nur es ist die Sache mit dem „Piep“. Der Safe öffnete sich nur wenn bei jedem Tasten-druck ein kleiner Piepton zu hören war. Also pole pole und mit viel Gefühl. Das All inclusive Handgelenksband kann Hautirritationen verursachen. Ich habe es mir ums Uhrenarmband machen lassen, da ich mit Uhr sowieso nicht schlafen kann. Wünsche kann man gleich äußern. Auch schlechtes englisch wird verstanden. Noch etwas zu WT Safaris. Am Strand trafen wir auf Kapitän Robert und Amadu. Beide nett und erst mal möglichst unaufdringlich. Wie sich später herausstellt sind sie Vertreter von WT Safaris. Wollten uns von ihnen die Botanik zeigen lassen. War nicht so ergiebig aber o.K. Auch Kokosnuss-ernte mit Verkostung war dabei. Für eine winzige Menge Kokosnusöl be-zahlten wir 300 Ksh. Hilft aber. Wir hatten Interesse an zwei Tagen Salt Like Loge im Taiti Hills. Sollte pro Person 360 € kosten. Nach Rücksprache mit dann noch ankommenden weiteren Vertreter sollten wir nur noch 300 € zahlen. Wir wären nicht al-lein, sie würden uns begleiten. Am Ende sollten wir also noch für ihren Ausflug mitbezahlen. Kostenvergleich lohnt sich bei den unterschiedlichen Angeboten allemal. Seht suspekt ist mir Scida Tours and Transport Servides. Auf der mir ge-zeigten Liste für Ausflüge und Safaris wurden die Preise gleich ohne Ver-handlung um 40 bis 250 € reduziert.
Wir hatten uns im oberen Teil der zweistöckigen Rundalows eingemietet. Kundenwunsch über Neckermann hat gut geklappt. Im Paradiseteil stehen knapp 25 solcher Häuser mit je vier Wohneinheiten. Angenehm ist, dass sich keiner direkt „auf den Teller gucken kann“. Die Zimmer sind geräumig und mit Klimaanlage ausgestattet. Wasserkocher mit zwei Kaffeetassen steht bereit. Föhn auch. (Superioreinrichtung). Hier nicht sparen, da das Wasser abgekocht aus der Leitung salzig und somit ungenießbar ist. Wassertabletten helfen hier auch nicht weiter. Frisches Trinkwasser gibt es täglich in einer Thermoskanne und für den Wasserko-cher. Übrigens ist es vorteilhaft eine kleine Wäscheleine mitzunehmen. Affen sind keine Gefahr für die Wäsche sie räubern nur Süßes. Im Zimmer und auf dem Balkon sind je ein Tisch mit zwei Stühlen. Ein ge-räumiger Schrank mit zwei Safes ein Schreibtisch ein Hocker, TV und Moskitonetz. TV im Zimmer mit 12 Sendern. DW-TV ist am informativsten für nicht englisch sprechende. Die Dusche hat eine feste durchsichtige Umhüllung. Die Türverriegelung war kaputt und wurde auch nicht trotz wiederholter Bitte repariert. Die Eingangstür zum Zimmer öffnete sich bei jedem Windhauch. Das wurde endlich nach über einer Woche repariert. Kleinste Ameisen suchten uns heim. Nichts süßes im Zimmer hilft auch nicht viel. Im Bad machten sie sich auch breit. Eine Kakelake in 14 Tagen relativ wenig oder viel ?
Beim Essen ist nichts mit pole pole, kaum ist der Teller oder das Glas gelehrt wird es einem schon weggenommen, so muß man ständig neues Geschirr nehmen. Sicher auch nicht gerade wassersparend. Einmal donnerstags hatten wir Barbeque am Pool. Alle Tische, Stühle etc. wurden auf die Wiese gestellt und in der Nähe des Pools wurde das Buffet aufgebaut. Das Steak konnte kaum vom Messer durchgeschnitten werden, und die Leber ist wenn es sie mal gibt so sehnig da bleibt kaum etwas für einen zu essen. „Es ist für die Katz“. Wenn es solche Speisen gab saß bei mir schon die Katze und wartete auf ihre Brocken. Selbst Beef Wellington kann man kaum kauen. Trotzdem konnte ich immer satt werden. Ärgerlich und auch nervig war, dass es mittags und auch abends warmes Essen gab. Versteckt fand man ein Brötchen oder etwas in der Art, so dass man mit Früchten kombiniert nicht ständig warm essen musste. Frühstück von 7.30 bis 9.30, Mittagessen von 12.30 bis 14.30 und Abend-essen von 19.30 bis 21.30 Uhr. Zum Frühstück gab es immer ein und die-selbe Sorte Wurst eine Sorte Käse Marmelade einen Muß und Sirup. Die Butter lag als kleine Kügelchen im Eiswasser. Es gab verschiedene Bröt-chen und Croisants sowie warme Speisen (Würstchen, Speck, Omlett des-sen Füllung man selbst zusammenstellen kann und Pfannkuchen), Obst ( anfangs mal Apfel, sonst nur Passionsfrucht, Ananas, Melone Mango und Papaja). Wenn man sich bemüht in Suaheli zu reden, z.B. Zahlenangaben bzw. Mengen wurde dies gleich mit größeren Stücken von leckerer Quiche be-lohnt. Keine Angst falsch aussprechen ist nicht schlimm. Schon die Bemü-hungen werden anerkannt. Bei ein paar Sätzen mehr denken die Einheimi-schen man spricht Suaheli. Das ist schon Lob genug für den, dem Land und Leute kennen zulernen wichtig sind. Nach dem Frühstück werden alle Behälter und Kessel unter eine überdach-te Freifläche neben der Bar geräumt, so kann man weiter Kaffee trinken oder etwas essen. Auch die berühmten und berüchtigten ( Hüftgold) Snacks kann man bestellen, von 10 bis 18 Uhr. Hab mich davon fern-gehalten. Diese Bar bietet ab 18 Uhr all inclusive Getränke.
Bei Regen bekamen wir noch einen Schirm an der Rezeption geliehen. Personal ist freundlich und höflich. Massagen und andere Dienstleistungen werden am Strand angeboten.
Am Eingang in den Paradiseteil ist links ein Taxistand. Für 1000 Ksh fährt es zum Diani Beach Shopping Center - ca. 6 km entfernt, der Fahrer war-tet eine Stunde bis zur Rückfahrt. Für 1500 Ksh kommt man zur hier schon oft genannten Barclays Bank und zum Shopping Center. Rausgeworfenes Geld. Aber wer nicht gleich so mutig ist mit dem Matatu zu fahren, eine Strecke für wohlgemerkt 20 Ksh, der kann sich so langsam an das Land gewöhnen. Interessanter ist die Fahrt mit dem Matatu, dauert etwas länger, bis ge-nügend Fahrtgäste eingestiegen sind kann es manchmal schon etwas dau-ern, doch man hat doch Urlaub. Immer mit der Ruhe: Pole, Pole und Ha-kuna matata – langsam und kein Problem. (winken wenn man einsteigen, ans Blech klopfen wenn man aussteigen will)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Vielfältige Animationen von Erobic bis Volleyball. Tischtennis und Billard kann man jederzeit problemlos spielen. Zum Schnorcheln kann man mit den Hotelangestellten fahren. Golfen, Tennis alles da. Fiel bei uns wegen Regen aus. Aber seine Wünsche kann man jederzeit vortragen. Die erkennen ein auch alle wieder. 21.30 Uhr it`s Show Time. Ein paar Animateure hüpften meistens über die Tanzfläche. Kaum jemand lies sich animieren. Die Disco war auch kaum besucht. Gute Artistikprogramme gab es auch mal.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |