Neptune Paradise Beach Resort & Spa

Das Hotel befindet sich etwa 1,5h Stunden südlich von Mombasa direkt am Galu Beach und besteht aus 23 "Schlumpfhausen-Häuschen". Das Hotel an sich ist wie so oft schon beschrieben in die Jahre gekommen und hat bei vielen Details noch Luft nach oben. Die Begrüßung bzw. der Empfang früh morgens um 6:15 Uhr Ortszeit war "sehr neutral und emotionslos". Einen Begrüßungscocktail gab es nicht. Die entsprechenden Formalitäten wurden erledigt. Irgendwie alles sehr....naja, sehr emotionslos eben. Es wurde noch das Angebot, den im Zimmer befindlichen Safe für knapp 2 Euro / Tag zu mieten. Dies ist meiner Ansicht bei einer All Inclusive Buchung ein Unding. Das WLAN Passwort wurde dann auch gleich noch mitgeteilt. Das war dann der ganze Empfang. Das Publikum setzte sich bei unserem 14tägigen Besuch Mitte November zum Großteil aus lautstarken, trinkfesten Polen (65% laut Guest Manager Thimoty) zusammen. Darüber hinaus waren noch sehr viele Deutsche anwesend. Die restlichen 10% waren unterschiedlicher Nation. Nach Rücksprache mit dem Guest Relationship Manager Mr. Thimoty würden wohl heuer und auch noch nächstes Jahr noch viele Polen kommen, weil diese wohl in Polen ein besonderes "Package" mit "Direct flight" angeboten bekommen. Dies nur zur Info. WLAN ist zwar auf dem Papier vorhanden, aber entweder erfolgt keine Verbindung zum Router oder man ist verbunden, aber es besteht keine Verbindung mit dem Internet. Oder man wird einfach aus dem WLAN geworfen. Hin und wieder WhatsAppen ging....mehr aber nicht. Nach knapp 5 Tagen haben wir Probleme mit Durchfall bzw. Darmkoliken bekommen. In der in der Anlage vorhanden "Boutique" haben wir uns dann Tabletten besorgt, welche geholfen haben. Dabei haben wir auch eine 83jährige Müncherin getroffen, die seit 7 Jahre nebenan wohnt. In einem sehr langen und ausführlichen Gespräch hat sie uns dann gesagt, dass sehr viele Gäste wohl "Stammgäste" im Krankenhaus" seien. Während unseres Aufenthalts lernten wir eine Familie aus dem Allgäu kennen. Auch sie hatten Probleme. Aber eben auch nur Durchfall usw. und keine akuten Problem, welche einen Krankenhausaufenthalt rechtfertigen würde. Abschließend lässt sich sagen, dass die Mitarbeiter allesamt sehr freundlich und stets bemüht sind, ihr bestes zu geben. Wenn die vielen kleinen Details noch abstellt werden würden, könnte man auch noch die letzten 5% noch schaffen.

In einem Häuschen befanden sich 4 Zimmer (je 2 im Erdgeschoß bzw. im ersten Stock). Die Zimmer wurden täglich gereinigt, die Betten gemacht. Die Minibar war nicht befüllt und auch nicht eingeschaltet und wurde zudem auch nicht täglich befüllt. Gehörte ja aber auch nicht zu den Inklusivleistungen. Ein TV mit Antennenfernsehen (kein Sateliten-TV) war vorhanden - 12 Programme, jedoch kein Deutscher. Ein Wasserkocher mit TV Beuteln und Tassen standen bereit. Im Wasserkocher befand sich noch das Wasser von den letzten Gästen - ein hygienischer Mangel, der hätte auffallen müssen. Mit dem Safe hatten nicht nur wir Probleme. Auch unsere Freundin in einem anderen Zimmer hatte Probleme - sie bekam einen neuen Safe. Wir mussten 2x einen Techniker holen. Obwohl mit der Rezeption abgesprochen war, dass der Techniker um 8 Uhr ins Zimmer kommt (und wir das Frühstück deswegen unterbrachen), kam er nicht. Nach Nachfrage an der Rezeption hieß es, er komme erst um 8 Uhr im Hotel an und müsse sich erst noch umziehen. Um 8:30 Uhr war er dann aber im Zimmer. Das Bett war in Ordnung, die Möbel jedoch abgewohnt. Am Vorhang befanden sich Farbspritzer, ebenso an den Fliesen und an der Bettdecke. Der Balkon war ausreichend groß. Wichtig: Da hier viele Affen nach Fressen Ausschau halten, bitte nur die Handtücher usw. zum trocknen aufhängen. Wir hatten einen Nachmittag das Badfenster offen gelassen. Daraufhin plünderten die Affen unsere Reiseapotheke *grins*. Das Bad war groß und vollkommen ausreichend. Lediglich der Wasserdruck der Toilette hätte höher sein können. Es dauerte immer eine gefühlte Ewigkeit, bis das Wasser im Behälter vollgelaufen war.

Das Essen war sehr abwechslungsreich und lecker. Kalt war es nie. Das Frühstück war sehr gut, das Mittag- und Abendessen ebenso. Letzteres konnte man auch im "A la Carte-Restaurant" "The olive kitchen" zu sich nehmen. Hier konnte man u.a. Pizzen essen, welche wirklich sehr lecker waren. Man musste jedoch hier tagsüber (rechtzeitig) bestellen, da nur sehr wenige Plätze vorhanden waren. Jeden Donnerstag gab es einen "Barbecue-Abend". Zusammen mit dem benachbarten "Neptune-Village-Hotel" wurden die Tische und Stühle ins Freie verlagert. Das Personal war hier auch stets bemüht und hatten hier sehr viel Arbeit. Leider wurde dieser Abend in der ersten Woche von etwa 50-80 laut feiernden (auch singenden) Polen kaputt gemacht. Schade. Zum Frühstück: Hier fehlte uns ein ordentlicher Kaffee. Eine normale Kaffeemaschine gab es nicht. Tagsüber bekam man zwar Kaffee - jedoch aus einem ca. 10l umfassenden Metallbehälter (selbst zapfen). Erinnerungen an die Bundeswehr werden hier wach. Dieser wird auch dadurch aufgefüllt, indem frischer Kaffee in offenen Metalleimern über den Pool zu den Behältern getragen wird. Der Kaffee wird dann einfach dort hineingeschüttet. Die Behältnisse stehen dann bis spät nachts dort. Bar: Hier gibt es nur eine sehr kleine Auswahl an All Inclusive Cocktails. Wirklich sehr schade. Ich erwarte sicherlich nicht die teuersten Cocktails...aber mehr Auswahl wäre gut. Beim Ausschecken mussten wir dann ein "Mineral Water" (150 KSH) bezahlen, welches wir an der Bar geordert hatten. Dort würde es nämlich etwas kosten....so beim Auschecken. Komisch...verstehe ich nicht. Tagsüber konnte man im Restaurant beim Neptune Village ein paar Snacks einnehmen...Pommes, Salat...dies nutzten wir aber nur 2x.

Die Mitarbeiter sind immer sehr freundlich und gut gelaunt. Bei Fragen wurde gleich immer geholfen. Der "Guest Relationship Manager" Mr. Timothy war hier stets bemüht, den Kontakt mit den Gästen zu halten. Dies gelang ihm sehr gut, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Lediglich bei den Mitarbeitern an der Bar hatte man den Eindruck, dass hier noch ein wenig Luft nach oben sei.

Der Transfer vom Hotel über die Fähre zum Hotel dauerte bei der Anreise 1,75h, bei der Abreise 1,5h. Die Strassen sind geteert, aber doch sehr holprig. Das Hotel befindet sich direkt am Galu Beach. Dieser ist wirklich traumhaft. Täglich wurde hier Seegras angeschwemmt, welches in regelmäßigen Abständen entfernt wurde. Eine Securitykraft sorgte rund um die Uhr dafür, dass keine ungebetenen Gäste vom Strand auf das Hotelgelände gelangen. Die Hotelanlage ist an sich sehr gepflegt. Es kam aber schon mal vor, dass an einem Tag der Rasen gemäht wurde und das (auf den Laufwegen liegende) Gras erst am nächsten Tag entfernt wurde. Darüber hinaus gab es zwei / drei Tage, an den es in der Anlage sehr stark nach Fäkalien roch. Ob das am Wetter lag oder andere Gründe hatte, können wir nicht beurteilen. Weitere Infos zur näheren Umgebung können wir leider nicht machen, da wir das Hotel sonst nicht verlassen haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war sehr sehr freundlich und auch lustig, ohne sich aufzudrängen. Das haben die wirklich spitze gemacht. Wasserball, Volleyball, Bogenschießen, Wassergymnastik usw. wurde stets angeboten. Wir haben lieber zugeschaut und hatten dabei viel mehr Spaß :-)