Neptune Paradise Beach Resort & Spa

Zuerst gab es das Village, danach kam das Paradise hinzu. Nach einiger Zeit wurden beide Anlagen zusammengeführt. Zuerst muß ich sagen, daß ich die Reise als Kombiknüller Jambo mit Village gebucht habe. Bei der Ankunft wurde uns mitgeteilt, dass wir die Paradiese-Zimmer bekommen. Die sind etwas größer und haben TV (dt. Welle). Die Anlage besteht beiderseits aus Rundalow mit je zwei Zimmern im EG und OG und sind mit Balkon oder Terrasse ausgestattet. Die Rundalows befinden sich oberhalb von Strand und jeweiliger Poolanlage. Die Anlage liegt zwar sehr abseits, machte aber auf uns einen tollen Eindruck. Im Juni waren kaum Gäste in Kenia und da wurde die Village-Anlage kurzerhand dicht gemacht. Wir haben sie uns aber angesehen. Im Gastrobereich wurde renoviert ebenso in der Empfangshalle. Die Zimmer waren wirklich kleiner, aber trotzdem niedlich. Obwohl keine Gäste dort waren (bis auf 2-3 Häuser) wurde täglich gelüftet und nach dem Rechten gesehen. Auch die Außenanlagen wurden gepflegt. Im Juni waren fast nur Deutsche vor Ort, wobei die Altersstruktur sehr gemischt war. Die Poolbar im Village war aber in Betrieb. Das Kombi-Angebot von Neckermann war unschlagbar. Wir kombinieren alle Urlaubsreisen mit einer Rundreise. So haben wir nur noch einen Ausflug nach Mombasa gebucht, der uns sehr gut gefallen hat. Eine Safarie ist für Kenia ein Muß und war schon immer ein Traum von uns. Der Traum wurde aber von der Wirklichkeit überholt. Wir hätten nir gedacht, dass man die Tiere so nah vor die Linse bekommt. Dank Digicam kann man ja viele Bilder Löschen. Wir können jeden die Reise kombiniert mit einer Safarie und Hotel empfehlen. Nur-Hotel-Aufenthalt würden wir nicht raten, da gibt es schönere Länder. Fazit: Das Land Kenis ist atemberaubend.

Wir hatten ein Zimmer im Paradise. Die waren sehr geräumig und der Schrank war auch ausreichend. Ein TV, Fön und Wasserkocher mit Tee und Café gehörten zur Ausstattung. Die möblierte Terrasse war für acht Personen ausreichend. Die Klima war in den Unterzügen integriert und sehr leise. Das Bad war o.k., aber für 4 Sterne hätte etwas komfortabler sein können. Es wurde sehr gut gereinigt und der Wäschewechsel gab keinen Grund zur Beanstandung. Obwohl wir Sachen auf den Terrassenstühlen getrocknet hatten, wurde uns nichts entwendet. Die Affen hatten auch keine Gelegenheit. Am letzten Tag haben wir sie mit Bonbons gefüttert und wußten, warum wir so vorsichtigt waren.

Das Restaurant war nur im Paradise geöffnet und wir bekamen einen festen Tisch. Das Frühstück war amerikanisch angelegt, aber nur mit Rührei, Omelett, einer Käsesorte, einer Wurstsorte und keine gekochten Eier, war aber o.k.. Das Mittag- und Abendbuffet waren für uns ein rotes Tuch. Ich muß betonen für uns. Wir essen kein Fisch und kein Lamm. Es gab nur die Alternative Rind und die wurde nicht täglich abgeboten. Geflügel gab es gar nicht. Ich muß aber sagen, daß das gebotene Essen immer sehr gut präsentiert wurde und sehr lecker aussah, aber trotzdem essen wir keinen Fisch. Die Beilagen wurden präsentiert und oftmals nicht mehr aufgefüllt. Aus alle. Als der Chefkellner sah, daß ich nur Pommes aß, fragte er mich was los sei und ich konnte nicht mehr an mich halten. Ich verlangte ja nicht, daß Rind in 10 Variationen angeboten wir, aber ein Essen ohne Lamm oder Fisch wäre doch nicht schlecht. Wir bekamen ab diesem Tag ein gesondertes Esse, wofür ich ich total dankbar war (es gab dann auch Hähnchen für alle). Übrigens Gläserprobleme hatten wir niemals. Die Bar war nicht schlecht. Es waren fast ausschließlich Plastikbecher, aber für eine Poolbar auch angemessen. Es gab ab 10.00 Uhr 3 alkoholische Cocktails und 2 nichtalkoholische Cocktails täglich wechselnd. Persönliche Wünsche wurden nach Zutatenverfügbarkeit stest erfüllt. Ab 18.00 Uhr hatte die große Bar geöffnet. Da mußte man für intern. Getränke bezahlen, aber die nat. Getränke haben stets unseren Bedürfnissen voll ausgereicht.

Vom Service waren wir sehr angenehm überrascht. Die Leute ander Rezeption sprachen englisch, waren aber mit einem englisch-deutsch Kauderwelsch und Gestik sehr hilfsbereich, die eigen Wünsche zu erfüllen. Die Hotelbank war 24h besetzt und war auch nie genervt, wenn man den Safe innerhalb von 2 Stunden 3x benutzen wollte. Das gesamte Personal hat war sehr zuvorkommend und dass ohne vorher Trinkgeld zu bekommen. Wir haben es aber gern gegeben. Das Hotel verfügte auch über ein Internatcafe. Es war äußerst günstig und man konnte auch Bilder von der Digicam herunterladen. E-Mails wurden ein aufs Zimmer gebracht. Toller günstiger Service, der am Ende der Reise bezahlt wurde. (Bisher die günstige Möglichkeit zur Außenwelt) Täglich um 12 Uhr erschien der Arzt (nach Aussage des Reiseleiters sehr kompetent) an der Rezeption, aber Gott sei Dank benötigten wir ihn nicht (kein Durchfall!!!!).

Von Mombasa aus sind wir ca. 2 Stunden gefahren (incl. Fährübefahrt). Wir haben den Transfer sehr genossen, da wir sehr viel Eindrücke von der Umgebung einfangen konnten. Das Hotel ist wie gesagt sehr abgelegen, liegt aber unmitelbar am strahlend weißen Sandstrand. Vor der bewachten Pforte der Anlage springt einem eine karge Landschaft an. Außer zwei Bretterbusen, die auch von den Beachboya betrieben werden, ist nichts. Jede Anlage besitzt eine identische Poolanlage. Im Kinderbereich fand die Aquagymnastik statt. Zu jedem Pool gab es auch eine Swimm-in-Bar. Entgegen der Katalogbeschreibung gab es alkoholische Getränke schon ab 10.00 Uhr und nicht erst ab 18.00 Uhr. Im Hotelgelände gab es auch eine private Massagepraxis (30 min. 3€) und wir haben sie mehrmals in Anspruch genommen. Zum Einkaufszentrum waren wir mit einem alten engl. Taxi für 5€ (Hin- und Rückfahrt incl. Wartezeit) unterwegs. Im Barcley-Center gibt es auch einen EC-Automaten. Wir favorisieren aber Reiseschecks, die man 24h am Tag im Hotel einlösen kann. Zur Discothek kann man abends mit dem Animationsteam fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als wir von der Rundreise ankamen, hatten wir die Befürchtung, dass uns aufgrund der Abgelegenheit die Decke auf den Kopf fällt. Das Animationsteam hat es aber diskret verstanden uns irgendwie den ganzen Tag in Stimmung zu halten. Poolgymnastik, Wasserball, Fußball, Volleyball und und und. Ich habe mein Buch nur ein paar Seiten gelesen. Es gab auch Abgebote für einen Strandspaziergang, Ausflüge usw.. Bis auf dass uns auch die Sandfliegen furchtbar zugesetzt haben, war die Freizeit voll abgedeckt, aber ein freundliches Nein wurde ebenfalls akteptiert. Die Pools waren sehr sauber und kühl, sodass man wirklich seine Runden drehen konnte. Der Strand war das Highlight. Strahlend weiß und bei Flut hatte man sein Spaß mit den Wellen. Der Strand war sehr sauber und die Beachboys konnten uns auch nicht schocken. Mit etwas Bestimmtheit konnte man sie abweisen und sie kamen nicht wieder. Am Ende des Urlaubs haben wir aber noch einige Kleinigkeiten bei ihnen gekauft natürlich mit händlirischem Geschick, sodaß beiden Seiten gewonnen haben. Mehrmals die Woche kamen Händler ins Hotel. Ob man beläßtigt wird hägt von jedem selbst ab. Beim ersten Mal schauen und abwimmeln. Beim zweiten Mal handeln und beim dritten mal den schon immer anvisierten Artikel kaufen.