- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schöne, ansprechende Hotelanlage im landestypischen Stil. Sehr sauber und gepflegt. All inclusive, also keine Nebenkosten. Animation und Sportangebote kann ich nicht beurteilen, da wir zum tauchen dort waren. Tauchbasis ist im Hotel. Nähere Infos hierzu unter www.dianimarine.com. Viele Deutsche, Holländer, Schweizer, Engländer. Hauptsächlich entweder junge Paare zwischen 20 und 30 oder ältere ab 50. "Mittelalter" mit Kindern waren eher weniger vertreten. Das Hotel bietet für 500 KSH (ca. 5 Euro) eine 3-stündige Village-Tour an mit Besuch einer Schule, eines Dorfes und eines "Medizinmannes". Das kann man sich schenken. Ich kam mir vor wie auf einer Kaffeefahrt. Außerdem war alles gestellt. Wer ein richtiges Dorf sehen will, fährt besser mal nach Ukunda. Empfehlenswert ist die Sundowner-Bar, mit dem Taxi ein paar Minuten vom Hotel weg (200 KSH). Dort kann man super gut und preiswert essen. Ein riesiges Stück gegrillter Thunfisch mit Reis für 220 KSH, Getränke 30 - 50 KSH. Außerdem gibt es dort auch Schnitzel, Hähnchen mit Pommes, Steak, und natürlich afrikanische Gerichte. Es lohnt sich wirklich, mal das Abendessen im Hotel ausfallen zu lassen und bei Joseph im Sundowner zu essen.
In landestypischen Rundalows befinden sich jeweils 4 Zimmer. Es gibt Standard und Superior-Zimmer. Standard: recht klein mit kleinem Bad (Dusche mit Duschvorhang) und Balkon oder Terrasse. Superior: viel größer, ebenfalls Balkon oder Terrasse, großes Bad mit richtiger Tür an der Dusche, außerdem Fernseher, Föhn und Wasserkocher. In allen Zimmern Klimaanlage. Moskitonetz auf Wunsch. Für die Steckdosen bekommt man an der Rezeption Adapter. Im Schrank ist ein Safe, Codekarte gegen Gebühr erhältlich). Man sollte die Fenster wegen den Affen immer geschlossen halten, vor allem wenn man nicht im Zimmer ist.
Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem man einen festen Tisch für den gesamten Urlaub zugewiesen bekommt. Zu den Mahlzeiten bedient man sich am reichhaltigen Buffet. Das Essen war immer gut. Immer Fisch und Fleisch und viele viele Beilagen sowie Gemüse und verschiedene Salate. Frühstück gibt es von 7.30 bis 9.30, wer früher frühstücken will, so wie wir, weil wir schon um 7.10 zum tauchen gingen, meldet das einen Tag vorher an der Rezeption an. Kein Problem - hakuna matata. Mittagessen von 12.30 bis 14.30 und Abendessen von 19.30 bis 21.30. Da wir mittags und abends immer erst spät gegessen haben, war immer alles schon kalt. Das hat mich persönlich sehr gestört und ich habe deshalb immer eine Suppe vorher gegessen - das einzige, was warm war. Irendwie schaffen sie es nicht, das Essen über 2 Stunden warm zu halten. Einmal in der Woche afrikanischer Abend mit landestypischen Speisen - war absolut klasse!!! Zum Essen gibt es Wein, Wasser und Säfte. Absolut super ist das Obst, das zum Dessert angeboten wird: Ananas, Mango, Papaya, Passionsfrucht etc. Empfehlenswert ist auch die Poolbar (geöffnet bis 24 Uhr) Es ist gemütlich dort und gibt leckere Drinks. Was ich seltsam fand: wenn ich meine Wasserflasche füllen lassen wollte, damit ich nachts auf dem Zimmer etwas zu trinken habe - das ging nicht, war nicht erlaubt. Habe ich aber 2 Gläser Mineralwasser bestellt und sie selbst gefüllt, war das ok.
Der Service ist gut. Alle Angestellten sprechen englisch und sind sehr nett. "Hello my friend, how are you?" haben wir bestimmt 20 mal am Tag gehört. Es hat zwar jeden Tag irgendeine Kleinigkeit nicht richtig funktioniert z.b. war die Klospülung ständig kaputt oder das Wasser zum Zähneputzen wurde nicht aufgefüllt oder Besteck hat gefehlt etc. Bei Reklamation wurde es aber immer prompt erledigt. Zwar mit afrikanischer "Schnelligkeit" pole pole (lamgsam langsam) aber immerhin. Uns hat das nicht gestört, aber europäische Perfektionisten könnten hier evtl. ein Problem haben. Trinkgeld wird natürlich gerne genommen (am besten gleich am Anfang des Urlaubs geben), gerne auch Kulis - da sind sie ganz scharf drauf. Zimmerreinigung war einwandfrei!!!
Hotel ist direkt am Strand, welcher aber sehr enttäuschend ist. Durch die starken Gezeiten kann er kaum benutzt werden, und ich fand ihn auch recht schmutzig. Bei Ebbe liegt eine Menge Seetang etc. rum, was auch keiner weggeräumt hat. Wer Strandurlaub machen will, sollte lieber woanders hin fliegen. Nervig am Strand waren auch die vielen beach boys, die wie die Kletten an einem hängen und irgendwas verkaufen wollen. Außerhalb vom Hotel gibt es ein paar kleine Shops (Hütten), in denen Souvenirs angeboten werden. Hauptsächlich geschnitzte Tierfiguren aus Holz. Der nächste Ort ist Ukunda, ca. 15 min mit dem Taxi oder für den, der es abenteuerlicher mag, mit dem Matatu. Ein echtes Erlebnis!!! Mehrere Restaurants und Bars sind innerhalb weniger Minuten mit dem Taxi zu erreichen. Sie liegen alle an der Landstraße Richtung Mombasa.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Traumhaft schöner Swimming-Pool mit swim-up-Bar. Liegen sind genügend vorhanden, Schatten findet man unter den zahlreichen Kokospalmen (beware of falling coconuts). Handtücher gibt es kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |