- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage war in Ordung, das heisst, die Paradise Seite war toll. Die Village Seite eher so naja. Also, erspart euch Ärger und bucht die Paradise Seite.Wir hatten Glück und Standard gebucht, aber ein Superior Zimmer bekommen. Die Aufteilung der Anlage finde ich klasse, kein Kasten, sondern lauter nette, kleine Häuschen mit vier Zimmern. Auch der Rest der Anlage war sehr schön gepflegt.Es war allerdings etwas hellhörig... Vom Publikum war eigentlich alles vertreten, obwohl ich das Hotel eher als jugendlicher bezeichnen will. Junge Familien, aber vor allem Pärchen. Also es ist weiss Gott kein Single Party Hotel... Die meisten treten wirklich zu zweit auf. Die Animation war ganz nett, man wurde nicht gezwungen, aber wer ein bisschen Lust auf Sport hatte, konnte jederzeit etwas finden, z.B. Volleyball oder Wassergym (auch sehr lustig zum zuschauen). Abends gabs immer eine Disco, allerdings hat sich das auf ein paar alte Platten beschränkt, die sie dort abgespielt haben. Also weniger ein Partyurlaub. Dazu zu sagen ist noch, dass alles was " Krach" macht (Animation, Disco) auf der Village Seite stattfindet. Alle Angestellten im Hotel helfen gern und schnell ( für kenianische Verhältnisse) und wir haben auch alles bekommen, was wir wollten. Woran man sich allerdings gewöhnen muss ist, dass alle dort hauptsächlich auf Trinkgeld aus sind, was allerdings bei der Situation in Kenia nicht weiter verwunderlich ist. Der Transfer vom Flughafen kam uns ewig vor ( ca. 3 Stunden) weil man in Mombasa noch auf die Fähre muss. Es gibt im Hotel sogar Internet, aber es ist ganz unglaublich langsam und die Abrechnung erfolgt nach Minuten. Also ist eine einzige Email sehr, sehr teuer. An der Liegewiese springen auch immer ein paar junge Damen rum, die einem Massage, Maniküre, Pediküre andrehen wollen. Aber wenn man ablehnt, gehen sie eigentlich recht schnell. Wir waren auf Safari im Tsavo Ost, incl. Übernachtung in der Safari Lodge. Sehr zu empfehlen, wir haben viel gesehen. Dann waren wir noch auf Wasini Island, was uns überhaupt nicht gefallen hat. Man wird durch das Dorf auf der Insel durchgeschleust und fühlt sich vollkommen schäbig, wenn man die vielen, halb verhungerten Kinder sieht. Man kennt ja den Zustand in Kenia, aber so näh mag das glaub ich keiner im Urlaub sehen. Auch sonst war der Ausflug eher langweilig. Ich habe keine Malariapropylaxe genommen, also sehr viel Geld gespart und bin trotzdem wieder heil zurück. Unentbehrlich sind aber Mückenschutz, Mittel gegen Sonnenbrand (geht extrem schnell)und Immodium. Es regnet auch mal zwischendurch, aber wirklich nur gering. Abends wirds schnell kühl, lange Hosen und ein leichter Pulli sind nicht zu verachten. Wer sozial ist, nimmt von zu Hause viele Kugelschreiber und Bonbons mit, die Kinder fragen einen ständig danach und man kann ihnen echt eine Freude machen. In Kenia gibts auch sehr viele schöne Souvenirs, die die Beach Boys auch gerne im Tausch gegen Socken oder TShirts hergeben. Also, packt den alten Kram ein und tauscht was das Zeug hält. Vorteil ist, ihr seid die ollen Klamotten los und habt im Koffer Platz für die Souvenirs. Aber das Handeln nicht vergessen. Abschließend muss ich noch sagen, dass man sich bewusst sein muss, wohin man gereist ist. Die Standards dort sind mit denen hier absolut nicht vergleichbar. Und versucht, die Leute dort zu verstehen, die um jede Münze feilschen und immer auf Trinkgeld aus sind, sind ja doch wahnsinnig arm, und es muss für sie ein unvorstellbarer Luxus sein, in welchem Stil wir dort Urlaub machen. Ach ja, die Reiseleitung ist absolut gaga da unten, nix wie weg. Eine total arrogante Schn....
Unser Zimmer (wohlgemerkt Superior) waren gross und sauber, allerdings haftet allen Klamotten ein seltsam muffiger Geruch an, aber damit muss man leben. Das Bad war in Ordung, aber auf die Toilette würd ich mich nicht setzen. Die Betten standen getrennt, man konnte sie aber zusammen schieben. Auf dem Balkon konnte man auch super sitzen, bloss Vorsicht vor den Affen, die sind ziemlich frech, aber bis auf den großen Papa Affen, glaub ich, harmlos. Wir hatten einen Fernseher, den man dort aber wirklich nicht braucht. Fön war auch drin, aber ich glaub wenn man den benutzt hat, hats den im nächsten Zimmer vom Stuhl geblasen (hellhörige Zimmer) Sonst wurde jeden Tag sauber gemacht, nur die Moral was die Handtücher betrifft war nicht so astrein.
Das Essen war gut und vielfältig, es war denke ich für alle etwas dabei. und wenns bloss trockene Nudeln waren. Frühstück war klasse, mit Pancakes... Mittags und abends gab es zusätzlich zum Nachtisch noch frische Früchte. Auch sehr zu empfehlen. Einmal gab es einen afrikanischen Abend, naja, man probiert ja alles... Trotz des eigentlich nicht ungewöhnlichen Essens, spielte mein Magen nicht mit. Immodium ist seither mein bester Freund... Ach ja, wer zu spät zum Frühstück kam ,musste hungern bis halb eins, das war dann doch recht doof. Bei Getränken hatte man die ganze Palette (unalkoholisch). Also, verhungert und verdurstet ist man da wirklich nicht!
Das Personal dort war sehr freundlich, alle sprachen mehr oder weniger verständlich Englisch ( sofern sie einen verstehen wollten). Ein paar besaßen auch Deutschkenntnisse. Die Animation war in Ordung, aber nach einer Woche dann doch recht langweilig, auch die Shows am Abend. Wir waren aber abends vom vielen Faulenzen sooo müde, dass es gar nichts ausgemacht hat, etwas früher schlafen zu gehen. Es gab am letzten Tag bei allen Gruppen mächtig Ärger, weil sie uns das All Inclusive Band abgenommen haben. Wir haben dann für das Mittagessen extra bezahlt (500 KSH) und für jedes Getränk auch. In der Not haben wir jemand anderen, der noch länger geblieben ist, gefragt, ob er uns was von der Snack Bar holt. Toll war allerdings, dass wir abends noch ein Zimmer zum Duschen bekommen haben, das war vollkommen unkompliziert. Allerdings hatten sie beim Wasser Wahnsinnspreise, 160 KSH für eine kleine Flasche... Ein Moskitonetz muss man bestellen, kam aber bei uns sofort. Auch frische Kokosnüsse wurden uns direkt an den Strand gebracht, natürlich gegen Bares...
Das Hotel liegt direkt an einem total schönen Strand, den man allerdings eher selten betritt, da man von den Beach Boys ständig angesprochen wird, ob man nicht was kaufen will. Da hilft bloss schnell braun werden, dann wissen sie, dass man nicht mehr " neu" ist, und lassen einen in Ruhe. Das Hotel hat aber eine riesige Liegewiese mit Liegestühlen und man bekommt Polster und Handtücher. Soweit man früh dran ist. Die Handtücher fusseln aber ganz unglaublich und sind wie gesagt sehr rar, deswegen würde ich ein eigenes Handtuch mitnehmen. Man ist auch beim Duschen ganz froh, weil es nicht immer neue Handtücher gibt und diese manchmal auch recht streng duften... Das Wasser war klasse, super Wellen wenn die Flut kam, ich empfehle so Plastikbadeschuhe, um ins Meer zu gehen, sieht zwar lustig aus, aber ein Stachel von einem Seeigel tut mehr weh. Direkt im/am Hotel kann man auch einen Ausflug mit dem Glasbodenboot machen und Tauchgänge buchen. Wir hatten auch Ausflüge gebucht, allerdings ausserhalb des Hotels, bei Monica. Sie war absolut zuverlässig und die Ausflüge haben reibungslos geklappt. Es waren die selben Ausflüge die man bei Neckermann buchen konnte, allerdings um die Hälfte billiger. Also, keine Angst, traut euch raus. Monica wechselt auch Euro in Kenia Shilling, bei ihr zu einem Kurs von 82, im Hotel zu 75... Mit ihr sind wir dann auch zum Shopping Center gefahren, wo es sämtlichen Tourikram gibt, aber auch wieder viel billiger als im Hotel. Man muss sich also im Klaren darüber sein, dass man so aus dem Hotel nicht wegkommt, zumindest abends nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab drei Pools, incl. Poolbar, also vollkommen in Ordung. Lärm gabs dort recht wenig, nur die Musik von der Animation, sonst war alles zum Entspannen. Man sollte sich aber nicht gänzlich auf die Animation verlassen, es empfiehlt sich doch etwas zum Lesen mitzubringen. Ganz allein dort Urlaub zu machen, stell ich mir also ziemlich öde vor. Wenn die Anis zum Snakepark gehen, sollte man auf jeden Fall mit, man kann dort sämtliche exotische Tiere anfassen und streicheln. Auch für Kinder sehr spannend. Das Beach Soccer war zum Totlachen, ich hab nur zugesehen, aber auf einmal kamen riesige Horden Beach Boys aus allen Ecken, und der ganze Strand war voll mit Fussballfans. So haben sich Touris und Einheimische um den Ball bemüht. Man kann im Pool sogar mal Schnuppertauchen, auch sehr zu empfehlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Romy |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |