Neptune Paradise Beach Resort & Spa

Ursprünglich waren wir im Sentido Neptune Village eingebucht und wurden dann ins Paradise wegen Renovierungsarbeiten umgebucht, was aber kein Unterschied macht, da die beiden Hotels mit dem Palm Beach zu einer Anlage gehören. Die Hotelanlage ist sehr weitläufig und wunderschön angelegt. Der Garten wird rund um die Uhr gehegt und gepflegt. Wir hatten ein Superior-Zimmer, das geräumig ist, aber auch ein wenig dunkel. Momentan werden viele Zimmer renoviert, was auch nötig ist, da die Betten nicht mehr ganz so toll sind und auch das Badezimmer lässt für 4 Sterne zu wünschen übrig. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass man sich in Afrika und nicht in Europa befindet. Deswegen schaut man über verkalkte Duschköpfe und schwarze Silikonfugen auch mal hinweg. Geputzt wird je nach Servicekraft mal mehr, mal weniger sauber. Beschwerden werden aber sofort bearbeitet und das Hotel ist sehr bemüht, den Wünschen ihrer Gäste gerecht zu werden. Ein ganz großer Minuspunkt waren für uns die Handtücher, welche immer einen unangenehmen Geruch hatten. Die Gästestruktur ist sehr durchwachsen. Es sind viele Paare, aber auch Familien anwesend - die meisten kommen aus Frankreich, England, Deutschland und den Niederlanden. Alle Gäste waren sehr rücksichtsvoll und freundliche, was wir in dieser Art noch nie erlebt haben. Wir waren von Ende Juni bis Mitte Juli in Kenia und das ist die Nebensaison, da es hin und wieder noch regnet. War aber nicht schlimm, weil sich hier das Wettern nach 2 Stunden komplett ändert.

Das Superior-Zimmer ist großzügig geschnitten und auch die Einrichtung ist ordentlich. Die Klimaanlage, Kühlschrank, Telefon und Safe funktionieren tadellos. Es gibt auch TV, allerdings nur ein deutsches Programm - kann man im Urlaub auch drauf verzichten. Der Balkon/Terrasse sind groß mit 2 Stühlen und einem Tisch. Da die Zimmer nach und nach renoviert werden, wird das Hotel an Klasse dazugewinnen. Momentan ist der Zustand eher schon etwas abgenutzt.

Da wir all inclusive gebucht hatten, waren wir den ganzen Tag rund um verpflegt. Sehr gut ist das Mittagessen und auch das Abendessen ist zu empfehlen. Es werden ständig neue Gerichte gezaubert, so dass für jeden Geschmack was dabei ist. Das Frühstück ist mehr im englischen und französischen Stil. Uns hat die Käse- und Wurstauswahl gefehlt, ausserdem hätten die Lebensmittel bei 30° C auf Eis gehört.

Das Personal ist super freundlich, hat immer ein Lächeln im Gesicht und vermittelt die gemütliche, entspannte Lebenseinstellung der Kenianer. Hauptsächlich spricht das Personal Englisch, manchmal auch Deutsch. Die Zimmer werden täglich gereinigt. Wie bereits schon erwähnt, Beschwerden werden umgehend behoben.

Der Strand liegt direkt vor dem Hotel. Die Liegewiese ist nur durch eine kleine Mauer vom traumhaft weißen Sandstrand abgeteilt. Hier kann man kilometerweit laufen und das türkisblaue Wasser genießen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 2 Stunden und wäre wesentlich schneller, wenn nicht die Fährüberfahrt wäre. Ein paar Kilometer vom Hotel gibt es einen Supermarkt, der mit dem Hotel-Shuttelbus oder Taxi erreicht werden kann. Kleiner Tipp zum Geldwechsel: Gleich am Flughafen tauschen, da der Kurs hier viel besser ist wie im Hotel. Ausflugsmöglichkeiten gibt es auch genügen, von der Safari bis hin zu Tauchausflügen. Da unser Reisebegleiter von Thomas Cook seeehr arrogant und desinteressiert war, haben wir bei den Einheimischen eine 3-tägige Safari gebucht und waren sehr zufrieden. Der Preis war um fast 200,00 Euro günstiger und die Jungs geben sich sehr viel Mühe. Wir haben bei Thomas (W.T. Safari) gebucht - er ist am Strand zufinden, direkt neben dem Neptune Paradise.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation findet im Neptune Village statt und kann mitgenutzt werden. Die Animateure sind sehr um die Gäste bemüht, aber überhaupt nicht aufdringlich. Auch für Kinder gibt es ein extra Team. Das Abendprogramm ist durchwachsen, aber man kann ja auch an der Bar einen Cocktail genießen. Internetzugang gibt es über W-Lan oder an der Rezeption - ist aber recht teuer. Der Strand und der Pool sind sehr sauber, es gibt auch für alle genügend Liegen und Handtücher. Nicht ganz so angenehm sind die vielen Beach-Boys, die einen regelrecht am Strand belagern. Auch hier einen Tipp: bei einem netten Beach-Boy etwas kaufen, sich den Namen merken und dann zu allen anderen sagen, dass man bei X schon etwas gekauft hat. Dann lassen sie einen in Ruhe. Ganz hoch im Kurs stehen Kugelschreiber, Feuerzeuge und Socken....