- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Meine Familie und ich waren vom 02. 04 bis zum 17. 04. im Neptune Pwani Beach Hotel. Leider komme ich erst jetzt zu einer Bewertung. Diese liegt mir aber sehr am Herzen, weil es uns sehr gefallen hat und weil diese Anlage leider in der ersten Zeit durch nicht rechtzeitige Fertigstellung eine Menge schlechter Bewertungen abbekommen hat. Das Personal und die Anlage haben dies insgesamt nicht verdient. Wie auch schon andere vor mir meinen: Tagesausflüge bei den Boys am Strand buchen. Wir haben am ersten Tag ein paar Jungs getestet. Dann haben wir uns für zwei entschieden, mit denen wir tägliche Touren unternommen haben. Einer heißt ALI und kommt aus dem Dorf nebenan (Pwani Mchangani). Er ist sehr zuverlässig und spricht sehr gut englisch. Wir haben auch sein Häuschen im Dorf besucht, die Schule des Dorfes auch. Das war sehr interessant und lehrreich und sicher ein bisschen was anderes als schnorcheln. Wer so etwas vorhat, sollte Geschenke wie Kugelschreiber, Süßigkeiten und ein paar Dollar für die Schule mitnehmen. Bettelnden Kindern bitte kein Geld ohne Gegenleistung geben, das haben uns die Einheimischen erklärt! Der zweite Boy heißt Sadiki Hamisi, er nennt sich auch Dick. Das ist ein Klassetyp, mit dem man den ganzen Tag lachen kann. Er spricht deutsch und ist echt sympathisch, allerdings nicht so 100 % verlässlich wie Ali. Empfehlenswerte Ausflüge: Mit Delphinen schwimmen in Kizimkasi, Besuch der Schildkröteninsel, Hochseeangeln von Nungwi aus, Spicetour, Affen ansehen, Stone Town (unbedingt abends), Blue Safari (Inselhopping).
Auch hier wurde schon viel berichtet: Sie sind groß und sauber. Unser Zimmermädchen kam mindestens zweimal am Tag, vormittags wurde gefegt, gewischt und die Handtücher getauscht. Nachmittags wurde meistens wieder gefegt und gegen Insekten gesprüht. Außerdem hat sie nachmittags die Klimaanlage eingeschaltet und so das Zimmer zur Nacht vorbereitet. Auf dem Bett unserer Tochter und auch auf unserem Bett lagen täglich schön geformte Motive aus Handtüchern mit frischen Blumen, einfach Klasse.
Lecker, serviceorientiert, exotisch, ein wenig italienisch, einfach Klasse. Ich habe die italienischen Seiten vermieden und mich auf afrikanische und internationale Kost konzentriert. Für Fischliebhaber (wie mich): Es gab jeden Tag mittags und abends mehrere Sorten Fisch, köstlich. Für Insider: Es gab an insgesamt vier Tagen keinen Oktopus ;-). Täglich frisch gepresste Säfte und jede Menge Wasser, auch zum mitnehmen auf Ausflüge, waren selbstverständlich. Der Wein (südafrikanisch) war, na ja, trinkbar, das Bier super.
Ein Service ohne Tadel! Nettes, sauberes, unaufdringliches Personal hat uns 14 Tage lang verwöhnt und kaum einen Wunsch offen gelassen. Da die Anlage völlig unterausgelastet war, hat man uns (fast) jeden Wunsch von den Augen abgelesen, ohne dabei aufdringlich zu werden. Die KellnerInnen waren sehr zuvorkommend und zum Teil auch sehr humorvoll. Wir haben mehrere persönliche Beziehungen, unter anderem auch mit unserem Hausmädchen, hergestellt. Resultat: Wir haben bis heute Telefon- und Mailverkehr zu ein paar Sansibaris. Hervorzuheben sind auch die Animateure. Stets gut gelaunt und ohne aufdringlich zu sein, haben sie uns unterhalten und Shuaheli beigebracht. Im Gegenzug haben sie gerne Deutsch von uns gelernt. Sie haben sich auch gerne und liebevoll (auch wenn die Eltern nicht in Sichtweite waren) mit den Kindern beschäftigt. Ein netter Boy hat sich auch sehr intensiv um eine ältere, alleinreisende Dame gekümmert… . Warum auch nicht, hat keinen gestört, auch nicht das Management :-).
Tja, die Lage. Sie ist zwar wunderschön am indischen Ozean, aber sie hat doch zwei kleine Nachteile: Zum einen kommt man ganz schlecht weg aus der Anlage nach Stone Town oder Nungwi oder zu anderen Ausflugszielen und zum anderen beeinträchtigen Ebbe und Flut das Baden schon sehr. Während der Flut kann man im etwas milchigen Wasser baden, aber leider von der Unterwasserwelt leider nichts sehen, weil der aufgewühlte Sand dem Wasser einen milichgen Charakter gibt. Das eben erwähnte Nungwi ganz im Norden hat ganztags kristallklaren Wasser zum baden und schnorcheln. Hier ist der Ebbe-Flut-Effekt kaum ausgeprägt. Mein Tipp: Früh aufstehen (ca. 06: 30 Uhr) und mal einen der wunderschönen Sonnenaufgänge am Meer erleben. Für den Sonnenuntergang fährt man am besten noch Stone Town oder Nungwi.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Jeden Abend gegen 21: 00 Uhr gab es ein Programm, einige Bewerter vor mir haben es schon beschrieben. Wer wollte, hat Volleyball gespielt oder sich im Wasser verbogen. Es war alles sehr zurückhaltend und unaufdringlich, gerade richtig für uns.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thoralf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |