Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Das Hotel ist eine Oase der Erholung. Die Anlage ist sehr gepflegt hat einen hammergeilen Strand. Die freistehenden Häuser versprühen Afrika, der Strand ist der in der Karibik ebenbürtig. In diesem Hotel wird Service groß geschrieben. Das erste Hotel, welches ich nochmal besuchen würde.

Man hat die Wahl zwischen einer Suite und einem Standardzimmer. Während die Suite ein einzelnen Haus ist, werden sechs Standardzimmer zu einem Haus zusammengefasst. Die Zimmer sind ein großer Raum, bei dem der Waschraum abgetrennt werden kann. Es ist eben eine Lodge, das muss man im Kopf haben. Wenn ein Pärchen Probleme hat, vor dem anderen sein Geschäft zu verrichten, sollte man sich wohl ein anderes Hotel suchen. Unser Zimmer war sauber und hatte ein paar kleine Schönheitsfehler. So könnten die Fugen und Scharniere langsam erneuert werden. Aber hier waren wir nicht so pingelig. Es ist eben Afrika und kein Deutschland, bei dem alles millimetergenau passen muss. Also immer locker durch die Hose atmen. Auf dem Zimmer gibt es einen Fernseher, aber deutschsprachige Programme gibt es natürlich nicht ;-) Hier noch einige Hinweise für die Reise: - WLAN ist überall verfügbar. Die Bandbreite schwankt abhängig von der Tageszeit. - Auf dem Hotel gibt es eine eingebaute Adaptersteckdose, für die dünnen Handyladekabelstecker empfehlen wird aber einen Adapter mitzunehmen. Grund ist, dass eine richtige Fummelarbeit ist, bis der Stecker so sitzt, dass Strom fließen kann. - Ich empfehle einen zusätzliche Mückenstecker, auch wenn das Netz imprägniert wird. - Klimaanlage ist vorhanden. - Das Zimmer verfügt über keine Rollo, sondern nur einen weißen Vorhang. Empfindlichen Personen empfehle ich eine Schlafmaske. - Die Zimmer sind extrem hellhörig. Man hört wirklich alles. In sofern machen Ohrenstöpsel für empfindliche Personen Sinn.

Hier wurde in anderen Bewertungen die geringe Auswahl kritisiert. Wer in einem der ärmsten Länder der Welt so etwas kritisiert, der ist in meinen Augen nicht mehr ganz frisch im Kopf. Bevor ich zur eigentlichen Gastronomie muss ich sagen, dass männliche Gäste geben werden doch zum Abend essen lange Hosen anzuziehen. Das schaffen grade mal 50% und das finde ich eine Frechheit! Wahrscheinlich die Art Mensch, die sich in der Heimat über unangepasst Ausländer beschwert. Diese Mischung aus Dummheit und Ignoranz fließt bei mir nicht in die Bewertung mit ein. Nun zum Thema, welches ich in Snacks, Getränke, Buffet und Restaurants einteile. 1) Barsnacks Die Barsnacks bestehen zum einen aus einem kleinen Buffet. Dazu gehören (relativ geschmacksneutrale) Sandwiches, sowie verschiedene Stücken wie Donut, Hörnchen und Muffins. Für den kleinen Hunger vollkommen in Ordnung. Wer es deftiger mag kann auch noch ein Snack Restaurant besuchen. Dort gibt es auch all-inklusive z. B. Club Sandwiches oder Burger. Beides hat saulecker geschmeckt. 2) Getränke Die Getränkeauswahl ist in einem Augen groß. Es gibt mehrere Biersorten, sowie Softdrinks und Cocktails. Die Cocktails könnten schön drapiert werden, sind aber allemal besser als andere all-inklusive Cocktails. Warum? Die Gläser sind keine stinknormalen Plastikbecher, sondern "schöne" Platiskbecher, ähnlich den Ikeagläsern, die man so kennt. Die Cocktails schmecken auch und sind 50% Alkohol. Lediglich der Mojito fehlt. Der Kaffee ist kein Pulverkaffee und wird aus Bohnen gemacht und mit einer richtigen Espressomaschine hergstellt. 3) Buffet Ja, das Buffet hat nicht die mega Bandbreite wie es diese türkischen 5-Sterne Bunker haben. Aber nochmal. Tansania ist eines der ÄRMSTEN Länder der Welt. Manch Essen von Mittag wird weiterverwertet. So gab es Mittags z. B. eingelegte Karotten, welche Abends dann im Salat zu finden waren. Ich finde das gut, sowas nennt sich NACHHALTIGKEIT. Die Qualität des Essens wird dadurch NICHT beeinträchtigt, keine Sorge. Das Buffet besteht unter anderem aus typisch afrikanischen und würzigem Essen und ist mal eine tolle, kulinaische Abwechslung. Weiterhin gibt es auch live-cooking, eine Nudelbar und vieles mehr. Während unserer Zeit gab es immer anderes Essen. Es gibt genug Variationen, ohne dass es langweilig wird. Ich liebe Maracuja, die gibt es jeden Tag. 4) Restaurants Es gibt vier optional zu buchen und teils kostenfreie Restaurants: - Italienisch (all inklusive) - selbst genutzt - Essen war sag ich mal Standard - Indisch (all inklusive) - selbst genutzt - Richtig leckeres, indisches Essen. Sehr zu empfehlen. - Fisch (Zusatzkosten) - nicht genutzt - Asiatisch (Zusatzkosten) - nicht genutzt

Also hier muss ich sagen, dass ich in vielen Ländern und vielen Hotels, B&Bs etc war. Aber diese Menschen strahlen eine Freundlichkeit, Wärme und Serviceorientierung aus wie ich sie noch nie gesehen habe. Es ist schwer zu beschreiben, aber die Bedienungen haben den Urlaub noch besser gemacht. Man wird wirklich von vorne bis hinten bedient. Erinnert mich an ein 5-Sterne Restaurant. Man wird immer gefragt, ob alles gut ist, ob es Probleme gibt. Es gibt etwas Small Talk und es werden immer ein paar unverfängliche Späßchen gemacht. Anderes Personal, von der Rezeption bis zum Housekeeping war ebenfalls sehr nett. Im Service sehe ich nicht mehr viel Verbesserungspotenzial.

Bevor ich auf die bewertungsrelevanten Punkte eingehe, eines vorweg. Es ist ein muslimisches Land. Frauen werden geben außerhalb des Hotel aus Rücksichtnahme auf die Bevölkerung einen Rock/Hose über dem Knie, sowie ein schulterbedeckendes T-Shirt zu tragen. Nichtmal das schaffen einige Urlaub. Eine Frechheit von Menschen, welche zu Hause sich wahrscheinlich über nicht angepasst Ausländer aufregen. So aber nun zur eigentliche Bewertung. Das Neptune verfügt über den tollsten Strandabschnitt, den wir bei unseren Wanderungen gesehen haben. Der Strand ist nicht überfüllt und man findet, zumindest im Juni vor der Hauptsaison, immer eine Strandliege. Dabei habt man in der Regel bis zu 2 Meter Abstand zum nächsten Liegenpaar, was sehr angenehm ist, vergleicht man das mit Touristenhochburgen. Der Strand ist strahlendweis und wird gepflegt, das Meer ist so blau wie man es aus der Karibik kennt. Durch die natürliche Bepflanzung des Strandes braucht man keinen Sonnenschrim, es ist herrlich. Ansonsten gibt es nicht viel zu sehen, aber genau deswegen sind wir gekommen. In der näheren Umgebung finden man einige Ortschaften, die einen ob der Armut sehr betroffen machen. Nachts sollte der öffentliche Strand laut Hotel gemieden werden. Security ist allerdings am Hotelstrand vorhanden. Leider gibt es am Strand Beachboys, allerdings sind diese nicht so eklig penetrant wie in Spanien oder der Türkei und versuchen für gewöhnlich einen nicht zu verarschen. Einladungen, etwas im Meer zu zeigen sind allerdings stets abzulehen. Der Rest der Beachboys ist nett, wenn man kein Interesse hat kann man dies offen kommunizieren und wird nicht weiter belästigt. ABER: Immer freundlich bleiben. Keiner versucht euch was aufzunötigen. Die Beachboys dürfen übrigends den Privatstrand nicht betreten, eine Security ist ebenfalls am Strand, allerdings respektieren die Beachboys die Grenze.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dieser Part teilt sich in die Bereiche Animationsteam, Einrichtung, Pool, Ausflüge und Wassersport. 1) Animationsteam Das Animationsteam ist sehr unaufdringlich was zu gefallen weiß. Während unseres Urlaubs wurde uns ca. jeden dritten Tag eine kurze Information zum Programm erläutert. Die einzelnen Angebote sorgen nicht für einen Overkill an Möglichkeiten sondern hielt sich überschaubar. Angeboten wurden: - Ein Sprachkurs für Swahili (selbst genutzt), war sehr spaßig. Dauer zwischen 30 min. - 60 min. - Strandspaziergang in die Nahe Ortschaft (selbst genutzt) mit Besichtigung der Schule / Krankenhaus. Dauer ca. 45 min - Aquarobic (nicht genutzt) - Strandvolleyball (nicht genutzt) - Weitere Angebote habe ich leider nicht mehr im Kopf 2) Einrichtung In der weiteren Einrichtung gibt es: - Eine Kinderstätte in der verschiedene Spielzeuge untergebracht sind. - Darts - Billard - Weitere Angebote habe ich leider nicht mehr im Kopf Die Dartfelder sowie eines der drei Billardtische sollten in meinen Augen mal ersetzt werden, da sie die besten Seiten hinter sicht haben. 3) Pools Es gibt zwei Pools, wobei vor allem der Hauptpool an den Bars gentutz wird (der Pool am Restaurant ist eher Deko, darf aber trotzdem genutzt werden). Beide Pools befinden sich im tadellosen Zustand. Grade der Hauptpool mit einer echt geilen Poolbar (ja, die Bar ist wirklich im Pool, mit Unterwasserstühlen) ist ein Highlight. Der Pool an sich ist wenig besucht und man ganz entspannt schwimmen. 4) Ausflüge Um ehrlich zu sein waren uns die Ausflüge des Veranstalters zu teuer. Das Hotel selbst bietet auch Ausflüge an, welche um einiges günstiger sind. So hatten wir eine richtige tolle Tour zu einer Spice-Farm für 45$ pro Person. Die Beratung zu den Ausflügen war ebenfalls sehr gut. 5) Wassersport Wassersport wird wirklich einiges geboten. - Jetski (selbst genutzt) - Kitesurfen - Banane - Jetski Safari - Bootsfahrten - Weitere, dessen Name ich vergessen habe (z. B. so etwas in Art einer Banane, allerdings mit einer Art "Käfig". Leider war das Single Jetski defekt und eine Reparatur dauert in Zanzibar immer länger (Pole Pole sag ich da nur).