Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Das Hotel bietet exakt was man braucht um dem Konzept der Einwohner zu folgen - Pole Pole (langsam langsam). Man kann sich hier perfekt erholen und die paradiesähnlichen Zustände der Insel genießen. Anfahrt zum Hotel ca. 1 Stunde inklusive "kleiner" Stadtrundfahrt. Wir haben einiges dabei mitbekommen, weil wir den Taxifahrer oft gefragt haben. Englisch ist weit verbreitet, Deutsch nur ein paar "lustige" Brocken.

Wir hatten das Promozimmer auf dem Hang, Fitness durch 53 Stufen inklusive. Die Aussicht ist es aber wert, da man über die ganze Anlage schauen kann und das Meer auch noch sieht. Soweit wir das mitbekommen haben, sind die Zimmer alle gleich ausgestattet. Unser Block war neueren Baujahrs und daher die Zimmer etwas neuwertiger und heller. Großes Bad mit offener Dusche, KingSizebett mit Moskitonetz. Wir haben während des gesamten Aufenthaltes (3 Wochen) keine Mücke gesehen. Wahrscheinlich wegen der andauernden leichten Brise. Die Steckdosen sind zwar ein anderer Typ (Typ G), die deutschen Eurostecker passten aber auch.

Besonders gefallen hat uns die offene Bauweise der Restaurants mit sehr hohen Decken. Man hat immer das Gefühl draußen zu sitzen. Auch die Akustik war dadurch gedämmt. Es gab jeden Tag mittags und abends frischen Fisch in leckerer Marinade oder Soßen dazu, sowie auch immer Fleisch. Oft auch mittelscharf. Generell sind viele Speisen sehr gut gewürzt. Wir mochten das sehr. In anderen Hotels ist genau das oft ein Problem. Wer es gar nicht scharf mag ist hier fehl am Platz. Es gibt auch immer ein einheimisches Gericht aus einer Tajine, das meist sehr gut war. Wenn man gar nichts findet gibt es immer Pasta (frisch nach Wunsch zubereitet). 2 mal pro Woche (Di und Fr) gab es Barbecue (z.B. Fleischspieße und Spanferkel). Hier wurde das Buffet zum Teil am Pool angepriesen. Wir haben 2 von 3 Spezialitäten-Restaurants ausprobiert - und das mehrfach, weil es so gut war. Den Inder und den Thai. Beide sind ausgezeichnet und aus unserer Sicht nochmal besser als die Buffets. Dort kann man den Schärfegrad auswählen - Achtung spicy ist spicy. Mittags gibt es alternativ noch einen Italiener, der eine überschaubare Mittagskarte hat. Man sitzt dabei über dem Pool. Die Gerichte, die wir probiert haben, waren aber alle sehr gut. Eine Sonne haben wir abgezogen, weil das Frühstück für deutsche Verhältnisse bzw. Gewohnheiten eher dürftig war. Es gab wenig Auswahl an Wurst, Käse und Marmelade. Als Ausgleich dafür immer frische Früchte (Papaya, Ananas, Mango, Passionsfrucht, Melone...). Eier gab es am Buffet oder frisch in jeder Form vom "Eiermann" zubereitet.

Besser geht nicht. Das Personal ist super aufmerksam. Es gab nie Wartezeiten. Sie waren ausnahmslos sehr freundlich.

Die Lage am ewig langen, gefühlt nicht endenden Strand ist traumhaft. Man kann sowohl bei Ebbe, als auch bei Flut sehr lange Strandspaziergänge unternehmen. Wem das zu anstrengend ist, der nimmt sich - man glaubt es kaum - einen Roller, den man am Strand stundenweise mieten kann. Wir haben für 2 Roller nach langen Verhandlungen 32 Dollar für eine Stunde gezahlt. Hartnäckigkeit zahlt sich aus ;-). Eine Stunde reicht, um einmal nach rechts und einmal nach links bis zum Ende zu fahren. Es gibt 3 Gruppen "Händler" am Strand. Die Massai bieten ihre "Shops" an, die rechts vom Hotel liegen. Sie sind alle durchweg sehr freundlich und geben gegen ein wenig eigene Freundlichkeit auch gerne Auskunft über Land und Leute. Die anderen (z.B. Eddie Murphy Group mit gelben Hemden) bieten Ausflüge jeglicher Art an. Diese sind meist günstiger als die gleichwertigen vom Hotel. Wir haben nur gute Erfahrungen damit gemacht. Auch hier, wie grundsätzlich ist Handeln Pflicht. Die dritten sind nur schwer ausfindig zu machen, gehen aber gerne einfach mal mit ins Watt und zeigen einem alle möglichen Meeresbewohner. Leider erfährt man erst am Schluss - das ist wohl das Konzept - das man dafür zahlen soll.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt Airhockey, mehrere Billardtische, Kicker, eine Tischtennisplatte, Dartscheiben und das Spiel der Einheimischen namens Bao. Animation ist eher zurückhaltend, aber sehr hilfsbereit bei Fragen und organisatorischen Problemen. Ein Gym ist auch vorhanden, klimatisiert mit Musik, aber überschaubarem Angebot (Hanteln, Zuggerät, ein Stepper, ein Fahrrad drei Laufbänder, sowie Matten, Handtücher und Getränke). Das Spa haben wir nicht genutzt. Die Poolanlage stets gepflegt und sauber.