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Michael (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2008 • 2 Wochen • Strand
Luxuriöser Gourmet/Wellness Urlaub
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Eine große, sehr gepflegte Anlage, die entsprechend der Hotelkategorie nichts vermissen lässt. Wir waren in der "kleinen Regenzeit" Gäste, deswegen waren die sogenannten "Sparzimmer" auf dem Hügel nicht belegt, und wir hatten eines unterhalb des Hügels zugewiesen bekommen. Die Gästezielgruppe des Hotels ist, klar definiert, Westeuropäisches Clientel. So waren in unseren zwei Wochen Deutsche, Italiener, Franzosen, Belgier, Israelis, und ein Brite anwesend, und das Hotel nur halb belegt. Verhindert werden soll der Einzug russischer Neureicher, nach Aussage von Angestellten. Es waren sehr wenig Kinder da, so daß wir über die Kinderfreundlichkeit keine Aussage machen können. Auf dem Hügel befindet sich auch das Spa. Übrigens nach Angabe des Personals im Eigentum einer deutschen Firma, wie die ganze "Coconut Spa" Gruppe. Im Spa kann man tollen Service geniessen, in ebenso tollem Ambiente. Die Angestellten setzen sich fast ausschliesslich aus Balinesinnen zusammen, die ihr Handwerk beherrschen. Durch die schlechte Belegung des Hotels, musste man nicht viel handeln, und bekam eine gewünschte Anwendung zum halben Preis. Fazit: Empfehlenswert. Das wichtigste zuerst: Ausreichend kleine Dollarnoten mitnehmen. Lieber zu viel! Der nächste Automat ist in Stonetown (ca. 90min Transfer). Wer keine aufdringlichen Beachboys mag, kommt nicht viel ins Meer, und wird wohl im Pool bleiben. Wenn man sich arrangiert (besonders gut möglich mit den Massai), besorgen sie einem alles zu einem wesentlich besseren Preis als im Hotel. Wenn man Probleme hat, kan man sich guten Gewissens an Alfred wenden. Meine Frau hatte Blasenentzündung (Die Damen unter Ihnen werden wissen was das im Urlaub bedeutet!), und Alfred organisierte spezielle Medizin für lau! Der Arzt hätte nur für sein Erscheinen ca. 160$ bekommen. Wir bedankten uns dafür mit einem Großteil unserer Reiseapotheke, was dort auch immer Mangelware ist. Auf diesem Weg noch mal vielen Dank dafür!!! Wer einmal dort Urlaub macht, und trifft diesen sympatischen Koch, soll Ihn doch auch darin bestärken, seine gesammelten Geschichten später als Buch zu veröffentlichen. Ansonsten sollte man auch für die Ausreise ausreichend Dollars aufheben (Trinkgeld und Ausreisegebühr von 30$ p. P.). Das Wetter in der kleinen Regenzeit (Nov/Dez) war, bis auf einen halben Tag, hervorragend und afrikanisch heiß. Bezüglich Reisemedizin muß jeder selbst entscheiden, ob er ein Risiko eingehen will. Wenn nicht, ist das durchaus ein Kostenfaktor (Malariaprophylaxe, Gelbfieber, Hepathitis, etc.) Die Menschen dort sind alle sehr zuvorkommend und herzlich! Schade, dass es nicht in jedem Urlaubsland so ist!


Zimmer
  • Gut
  • Für die Kategorie entsprechend gute Ausstattung. Handtücher wurden täglich gewechselt. Klimaanlage gut einstellbar und nicht zu laut. Riesiger Balkon, der zum Verweilen einlädt. Für die Sauberkeit der Zimmer haben wir auch täglich ein kleines Trinkgeld hinterlassen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Durch Küchenchef Alfred (Der mir diese verspätete Hotelkritik verzeien möge) ist die Gastronomie in der Anlage ein Gourmet Erlebnis. Wie viele unserer Vorschreiber hatten auch wir das Glück, seine Künste 14 Tage geniessen zu dürfen. Dieser sehr sympatische und sehr hilfsbereite Mensch zaubert jeden Tag die gelungensten österreichisch-afrikanisch-indischen Menus. Auch wurden er und sein Team zum zweiten mal in Folge als beste Küche der Insel Sansibar ausgezeichnet. Sauberkeit, Hygiene und Atmosphäre schliessen sich dem an. Bei den Trinkgeldern ist es so, wie überall in armen Ländern. Die Angestellten verdienen am Tag weniger, als den Gegenwert einer deutschen Schachtel Zigarette. Deswegen kann man mit einem regelmässigen, aber auch angemessenen Trinkgeld die Serviceleistung auf einem hohen Niveau halten. Bei zu viel macht man das Trinkgeldniveau aber kaputt. Das spricht für sich!


    Service
  • Gut
  • Das Hotelpersonal ist durchwegs sehr jung und alle sehr freundlich. Alle sprechen ein relativ gutes Englisch, die Erfahrenen aus der Animationstruppe auch ein wenig deutsch, französisch und italienisch. Wir hatten "All inclusive" gebucht, und waren damit sehr zufrieden. Wir mussten nicht warten, wenn unser Glas mal leer war.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • An der Westküste der Insel. Die Hotels reihen sich wie an einer Perlenschnur an dieser Seite der Insel. Direkt am Strand gelegen. Bademöglichkeiten beschränken sich auf die Zeiten der Flut, bzw. auf den großen Poolbereich. Es gibt keine benutzbaren Busverbindungen, deren Fahrpläne ein Durchschnittseuropäer durchschauen könnte. Verbleiben nur Taxis, oder Hoteleigene Fahrzeuge. In der näheren Umgebung gibt es, kurz gesagt, einfach keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten. Transferzeit vom/zum Flughafen 60 bis 90 min. Ausflugsmöglichkeiten bieten die Reiseveranstalter einige. In dem Punkt muß einem nicht langweilig werden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Eine dezente Animation mit täglichem Beachvolleyball, Wassergymnastik, afrikanischem Tanz, Tischtennis und Poolbilliard war angenehm und nicht zu aufdringlich. Die Tischtennisplatten/ -schläger und Pooltische bedürfen aber bald einer Erneuerung. Liegestühle, Sauberkeit allgemein waren durchwegs gut. Keine Sonnenschirme, aber Möglichkeit unter Palmen zu liegen. Großzügige Poollandschaft.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:41-45
    Bewertungen:4