- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zanzibar International Airport ist die erste Überraschung, die auf einen wartet, wenn man auf der Insel Urlaub macht. DIe Hotels holen die Touristen mit Bussen ab - das Gepäck wird aber auf die Ladefläche eines offenen, kleinen LKW geladen und mit Plane abgedeckt. Keine Sorge: Es kommt alles am Bestimmungsort an. Das Hotelteam begrüßt die Gäste bereits im Eingangsbereich mit einem erfrischenden Saft und eiskalten Tüchern. Die Schlüsselübergabe und das Anschnallen der All-inclusive-Bändchen erfolgt dann irgendwie nach Schema "Fließband" und "Massenabfertigung!, aber wenigstens bekommt man so schnell den Schlüssel zum Zimmer. Leider ist das Team an der Rezeption nur am Anreisetag super fix gewesen. Sonst lebte man die Sansibari-Gemütlichkeit beim Arbeiten. Das kann bisweilen etwas anstrengend werden. Wir hatten -wie schon erwähnt- all inclusive gebucht, trotzdem hatten wir keine klassischen AI-Touristen um uns. Zur Gästestruktur: Es waren einige Deutsche im Hotel und Österreicher (wahrscheinlich wegen des österreichischen Küchenchefs, der für die Mahlzeiten verantwortlich zeichnet) Das Hotel besteht aus Bungalows mit jeweils vier Zimmern, die mit großzügigem Abstand zueinander über der echt großen Anlage verteilt sind. Die Anlage ist sehr nett angelegt - sehr grün und ordentlich. Man muss ein bisschen aufpassen, denn hin und wieder sieht man Schlangen im Gras schlängeln. Das gehört aber zur Natur der Insel. Urlaub auf Sansibar heißt auch Mosquitos. Man ist nirgends vor Ihnen sicher. Wir hatten Antibrumm dabei. Das schützt. Parfum solltet ihr weglassen. Die Internet-Nutzung ist unheimlich teuer. Gekaufte Tickets müssen am Stück verbraucht werden und können nicht auf mehrere Sitzungen aufgeteilt werden! Bucht doch im Vorfeld eine Safari in das Mdonya River Camp im Ruaha National Park. Das ist einfach unheimlich göttlich! Wir sind seitdem Safari-Fans. Wenn ihr das aber macht: Malaria-Prophylaxe nicht vergessen! Schon allein der Flug von Sansibar nach Darsalam und von dort in den Nationalpark (Landen auf Wildnispisten - nicht selten springen die Giraffen erst beim Landeanflug von der Piste! ;o)) ist ein Erlebnis! Deutsche Handys funktionieren auf Sansibar - nicht aber im Ruaha!
Große, geräumige Zimmer mit Doppelbett unter einem Mosquitonetz. Leider machen die Putzfrauen die Netze immer wieder an den Bettpfosten fest. Jeden Abend hieß es: Netz schließen und Mosquitojagd. Klimaanlage ist vorhanden. Badezimmer könnte nicht netter sein. Nur wird es leider nur von Holzlamellen-Schiebetüren vom Zimmerbereich getrennt. Ein größeres Geschäft auf der Toilette macht man am besten, wenn der andere sich auf dem Balkon vergnügt. :o) Ansonsten sind die Zimmer wirklich sehr sauber. Minibar und Safe sind vorhanden.
Das Essen war wirklich lecker! Alle Hauptmahlzeiten wurden im Haupt-Restaurant eingenommen. Abends spielte nebenbei eine Band oder waren Aufführungen. An der Poolbar gibt es auch zwischen den Hauptmahlzeiten Essen - spätes Frühstück ist auch dort zu haben. Was uns ein bisschen komisch erschien, war die wenige Abwechslung und das doch sehr europäische Essen - hin und wieder österreichische Küche. Ein bisschen mehr Sansibari-Essen hätten wir uns schon gewünscht. Wir hatten im Vorfeld der Reise eine Kurzsafari im Ruaha-Nationalpark im Mdonya River Camp gebucht. Dort gab es dann die ersehnten Nationalgerichte.
Eher gut - eher schlecht. Wir können uns nicht entscheiden. Die Rezeption braucht unbedingt einmal ein Seminar in Konfliktmanagement im Umgang mit aufgebrachten Kunden. Gärtner, Personal an Bars und in Restaurants sind sehr, sehr nett. Unsere abendliche Bedienung war Geoffrey Nelson - ein sehr netter junger Mann. Das Personal im Spa-Bereich: Wir hatten eine Partner-Massage gebucht, die Masseurin meines Freundes hatte Husten und hat während der Massage desöfteren Husten müssen. Wohin blieb uns verborgen, denn wir lagen mit dem Kopf nach unten auf der Massageliege.
Das Hotel liegt im Nirgendwo. Man muss Touren buchen, um nach Stonetown zu kommen oder ein Taxi rufen, um überhaupt irgendwo hin zu kommen. Man kann wohl am Strand zum nächsten Dorf laufen und dort eine Schule besuchen, aber das haben wir nicht gemacht. TIPP: Wenn ihr dort Ausflüge macht, habt unbedingt Süßigkeiten oder Werbekullis, kleine Blöcke oder irgendwelche kleinen nützlichen Geschenke dabei. Die Kinder freuen sich sogar über eine angetrunkene Wasserflasche! Bei den Beachboys am Strand können Ausflüge gebucht werden. Die Reiseveranstalter behaupten zwar, dass das nicht so seriöse Touren sind, aber wir hatten mit den um einiges günstigeren Buchungen über die Beachboys keinerlei Probleme. Durch die Beachboy-Belagerung (man bekommt nicht nur Ausflüge angeboten, sondern auch Handgefertigtes, etc.) kann man sich nicht an den Strand legen zum Sonnen. Man bleibt lieber auf den Liegen auf dem Hotelgelände. Die Mauer zum Strand bedeutet für die Beachboys auch, dass alles dahinter Sperrzone für sie ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Kein Fitnessstudio vorhanden; Joggen nur in der Hotelanlage empfehlenswert; die Pools sehr sauber und ausreichend groß.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabrina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 15 |