Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Das Hotel besteht aus mehreren Häusern die jeweils aus ca. 4 - 6 Zimmern zusammengesetzt sind. Durch die weitläufige Hotelanlage und den Baustil mit Reetdächern, fügen sich die Häuser schön in die Umgebung ein. Die Fläche der Hotelanlage erstreckt sich auf ca. 14,5 ha und ist in einen oberen und einen unteren Teil aufgeteilt. Das gesamte Hotel inkl. aller öffentlichen Toiletten war sehr gut. Das im All Inklusiven Paket enthaltene Buffetessen sowie die Getränke an den Bars sind gut und abwechslungsreich, dazu später mehr. Die Gästestruktur ist sehr gemischt. Zu unserer Zeit waren viele Deutsche da (Ferien) sowie ein paar Engländer, Franzosen und Italiener. Es gibt WIFI im Bereich der Lobby für 40 $ pro Woche oder 6 $ pro Stunde. Das Internet war eher langsam und wurde des öfteren unterbrochen. Zu unserer Reisezeit war es zwar teilweise stark bewölkt aber Regen gab es nur einmal für 30 min. Ausflüge haben wir bei der Eddie Murphy Group am Strand für einen relativ guten Preis gebucht, leider war der Schnorchelausflug nicht überragend dafür war der Ganztagesausflug zu den Affen, Mangroven, Spice Garden und Stonetown sehr interessant. Wir haben bei Alma, am Strand, eine Massage gebucht. Leider waren wir nicht so sehr zufrieden da Sie teilweise doch sehr rabiat vorgegangen ist und selbst bei einem vor kurzem gebrochenen Zeh versucht hat diesen wieder gerade zu biegen! Außerdem war die Massage am Ende um 5€ teurer, da Sie bei meiner Frau etwas länger und intensiver massieren "musste". Bei Ebbe lädt der Strand ein, bis zum Riff zu gehen. Am besten nimmt man einen der Einheimischen mit da die sich gut auskennen wo lang man gehen sollte.

Die Zimmer waren immer sauber und von der Größe her ausreichend. Wir hatten ein Spartipp Zimmer gebucht, welches sich in der letzten Reihe auf dem Berg befand. War jetzt weiter nicht schlimm, man musste halt nur genau überlegen was man mit an den Strand nimmt um nicht noch einmal nach oben gehen zu müssen. Vom Hauptrestaurant war unser Haus/Zimmer am weitesten entfernt und trotzdem konnten wir noch verstehen, was die abendliche Animation gerade für ein Lied spielt. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie Laut es sein muss wenn man ein Zimmer direkt vorne am Strand, neben dem Restaurant, hat. Die Minibar war immer gut gefüllt und kostenfrei. Ein Safe war im Zimmer vorhanden. Wir hatten einen schönen, großen Balkon mit Blick auf das Meer der zum verweilen einlud. Das Badezimmer war groß und recht gut und modern ausgestattet. Nun aber zu einem negativen Punkt was das Bad betrifft. Es gab keine richtigen Türen für das Badezimmer, man konnte lediglich Schiebetüren zuziehen die aus einzelnen Lamellen bestehen. Wer also Probleme mit eventuellen Geräuschen auf dem stillen Örtchen hat, wird hier nur sehr ungern auf die Toilette gehen, da man im Schlafzimmer alles eins zu eins hört ;). Desweiteren kam ab und zu ein muffiger, Kloakengeruch ins Badezimmer was nicht sehr appetitlich war. Der Fernseher hatte keine deutschsprachigen Programme, obwohl DW-TV vorhanden war wurde es komischerweise nur in Englisch gesendet, aber auf den Flitterwochen braucht man einen Fernseher im Normalfall eh nicht. Trotzdem der Zimmerservice unser Bett mit einem Moskitonetz überzogen hatte, waren jeden Abend ca. 5 Moskitos darin "gefangen".

Normalerweise buchen wir kein AI da wir lieber individuell außerhalb des Hotels essen gehen. Wir waren aber trotzdem begeistert von dem, in Buffetform dreimal täglich gereichten Speisen. Die Qualität und der Geschmack waren gut und das Essen war meist abwechslungsreich, auch wenn es zu Mittag oftmals einen Teil der Frühstückspeisen in anderer Form gab. Es gab immer eine Kochstation an der man sich zum Frühstück alles vom Ei, sowie Pancakes bestellen konnte. Das restliche Buffet bestand zum Frühstück aus einer Salatbar, Brotstation, Obst, Marmeladen, Säften, Gebäck sowie warmen Speisen wie Bohnen, Speck, Reis etc. Zu Mittag und Abend gab es an der Kochstation meist Fisch oder Fleisch, sowie eine Pastastation die sehr lecker war. An der Pastastation wählte man zwischen zwei Nudelarten sowie zwei Soßen aus und konnte dann selbst noch zusätzlich mit verschiedenen Zutaten würzen. Das Abendessen widerholte sich in der einen Woche wo wir dort waren nicht, auch wenn es ab und zu ähnliche Fischsorten in unterschiedlicher Machart gegeben hat. Es gab internationale Gerichte, viel indisch und auch afrikanisch, eine große Salatbar, Suppen sowie eine gute Auswahl an Nachspeisen und Obst. Da wir wie oben bereits erwähnt in unseren Flitterwochen dort waren, durften wir ein 4-Gänge-Menü im Al a Cart Restaurant genießen. Die Speisen waren sehr schön angerichtet, für uns aber leider fast schon zu reichhaltig (ich bin ein guter Esser ;)), sodass meine Frau den Lobster zum Hauptgang (ein riesen Teil) nicht mehr ganz essen konnte und wir auch auf die Nachspeise verzichtet mussten. Sollte man zwischen Frühstück und Mittag oder zwischen Mittag und Abendessen mal hunger bekommen, war es möglich z.B. Burger und Pommes (Pommes waren leider nicht gut), an der Poolbar zu bestellen. Cocktails an der Poolbar waren gut und wurden einem sogar bis an den Strand bzw. den Liegestuhl gebracht.

Das gesamte Personal ist sehr freundlich, hilfsbereit und spricht gut Englisch. Lediglich das Personal an der Rezeption sowie bei der Handtuchausgabe wirkte etwas lustlos und teilweise muffig. Unser Zimmer wurde immer zur vollen Zufriedenheit gereinigt und für die Nacht präpariert (Mückennetz über Bett). Im gesamten Resort gibt es mehrere Sicherheitskräfte die einem ein sicheres Gefühl vermitteln. Da wir unsere Flitterwochen dort verbracht haben, war es uns vergönnt einmal im Al a Cart Fisch Restaurant zu essen, außerdem haben wir einen Korb mit frischem Obst aufs Zimmer bekommen. Am Strand bzw. am Pool laufen Servicekräfte herum und fragen ob sie einem etwas zu trinken bringen können, dies fanden wir wirklich super.

Die Anlage befindet sich direkt am weitläufigen, weißen Sandstrand, welcher in beide Richtungen scheinbar endlos ist. Durch die starken Gezeiten verbreitert sich der Strand enorm und es ist zudem möglich bei Ebbe fast bis zum ca. 1,5 km entfernen Riff zu gehen (gerne wird man hier von Einheimischen begleitet die einem den Weg zeigen). Einkaufsmöglichkeiten gibt es außer dem Hotelladen sowie einheimischen Souvenirläden leider keine in direkter Umgebung. Zum Flughafen sind es ca. 50 min Fahrt mit dem Taxi (kosten pro Fahrt 50 - 60 $). Ausflüge bucht man am besten bei den Einheimischen die man am Strand gar nicht übersehen kann :). Die Beachboys am Strand waren mitunter etwas anstrengend, aber man konnte sich auch einfach nur mit Ihnen gut unterhalten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die beiden Pools waren sehr erfrischend und großzügig gestaltet. Die Liegestühle waren sehr bequem und es gab eine Handtuchausgabe an der man p.P. ein Handtuch bekommen hat. Es gab immer genügen Liegen und auch Schattenplätze waren immer irgendwo zu finden. Die Animation war sehr dezent gehalten und fand glaube ich an manchen Tagen gar nicht statt. Für eine Partie Beachvolleyball haben sich aber immer welche gefunden. Teilweise durften Gäste (je nach gebuchten Reiseanbieter) eine Stunde Windsurfen. Außerdem war es möglich zu Segeln und ein Kajak auszuleihen ob dies gegen Gebühr war kann ich nicht sagen. Am benachbarten Hotel, konnte man einen Kitesurfkurs für 330 € machen, sowie Kitesurfequipment ausleihen. Der Flache Sandstrand war ideal zum üben von Windsurfen und Kitesurfen. Am Strand gab es durchaus bei Ebbe etwas Seegras was uns aber nicht weiter gestört hatte, da das Wasser ansonsten meist sehr klar war. Die Abendanimation haben wir uns nur zweimal nebenbei bei einem Cocktail angeschaut, das reicht auch da wir leider davon ziemlich enttäuscht waren. Schlechte Lautsprecher, ein gelangweilter Moderator und etwas komisch Veranstaltungen waren es für uns nicht wert dort öfter zuzusehen.