Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Das Hotel liegt im Nordosten der Insel, ca 50 Autominuten vom Flughafen entfernt, direkt am Strand. Das Hotel nimmt eine sehr sehr große Fläche ein, was den Vorteil hat, dass die Gäste am Strand sich aussuchen können, ob sie es etwas ruhiger oder etwas belebter haben wollen. Wir hatten ein Zimmer ziemlich in der Mitte der Anlage, was den Vorteil hatte, dass die Wege zum Strand, Pool, Restaurant etc. recht kurz waren. Wir hatten einen All Incl. Urlaub gebucht. Das Hotel war während unseres Aufenthaltes recht gut gefüllt. Es gab aber keinerlei Probleme, schöne Liegen am Strand zu finden oder im Restaurant einen schönen Platz zu bekommen. Die einzigen Tipps, die ich geben möchte, sind die Ausflüge mit Eddie Murphy wahrzunehmen. Außerdem sollte man auch den Beachboys, die manchmal wirklich sehr arm sind, die Möglichkeit geben, sich den einen oder anderen Dollar zu verdienen.

Unser Zimmer war ausreichend groß mit einem riesigen Bett. Über die Lamellentür zum Badezimmer wurde ausreichend geschrieben..... Ich kann dazu nur sagen, dass man sich in der Regel das Zimmer nicht mit einem Fremden teilt.....Das Badezimmer ist sehr groß mit zwei Waschbecken. Wir hatten eine großartige Putzfrau, die das ganze wirklich klasse gemacht hat. Das einzige, was uns gestört hat, war eine sehr sehr große Anzahl von Mücken besonders im Badezimmer. Die Stiche sind sehr lästig und lassen sich mit herkömmlichen deutschen Mückensalben nicht behandeln. Eine kleine Hilfe ist, sich mit Antibrumm einzureiben... Diese "Mückenplage" war aber vielleicht nur jahreszeitlich bedingt und wird unser Urteil über dieses Hotel in keiner Weise beeinflussen.

Wir haben immer nur im großen All incl. Restaurant gegessen. Das Frühstück ist so gehalten, wie in fast allen südlichen All incl. Anlagen. Große Auswahl an süßem Gebäck, reichlich frisches Obst, Kaffee, den man auch wirklich so nennen kann. Das Mittagessen und das Abendessen findet in Buffet Form statt. Abends wird immer eine Sorte Fisch und zwei Fleischsorten gegrillt. Ansonsten gibt es eine große Salat Auswahl, die übliche Nudelstation und noch zwei oder drei weitere Hauptgerichte. Anzumerken ist, dass in diesem Muslimischen Land auch Schweinefleisch angeboten wird. Die Qualität des Essens ist gut, jedoch für meinen westeuropäischen Geschmack etwas zu intensiv gewürzt. Nicht immer zu scharf, aber es wird alles an Pülverchen aufgeboten, was im Regal steht.... Zu den Getränken gibt es zu sagen, dass es fünf verschieden Biersorten gibt, alle recht gut trinkbar, was man vom Wein definitiv nicht sagen kann. Die drei angebotenen All incl. Weine (weiß, rot, rosè) sind absolut ungenießbar !!! Man kann sich bessere Weine natürlich gegen einen Aufpreis ab 15 € je Flasche bestellen.

Über die Freundlichkeit der Angestellten ist viel geschrieben worden und ich kann nur bestätigen, dass der gesamte Service vom Manager, über Bedienungen und dem Reinigungspersonal einfach großartig war. Sprachlich reicht ein mittelmäßiges Schulenglisch völlig aus. Alle geben sich Mühe, den Gästen behilflich zu sein, ohne dafür gleich die Hand nach Trinkgeld auf zu halten. Wir haben gerne Trinkgeld gegeben, denn eine derartige Freundlichkeit haben wir bisher sehr selten erlebt.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Nebenan ist ein kleines Dorf mit ca 300 Einwohnern. Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine, aber es ist trotzdem sehr empfehlenswert dieses Dorf einmal zu besuchen. Es gibt einen vom Hotel organisierten Spaziergang in dieses Dorf mit einem Besuch in der Schule. Wir haben einen der Strandverkäufer angesprochen, ob er uns gegen ein Trinkgeld dieses Dorf zeigen kann. Wir hatten gelesen, dass es in diesem Ort ein kleines Krankenhaus mit einer Geburtsstation gibt. Wir haben vor unserem Urlaub bei ebay eine Tasche voll mit Babykleidung gekauft und diese dann in dem Krankenhaus abgegeben. Man hat uns erzählt, dass Geldspenden z.B. an die Schule fast immer in der persönlichen Tasche des Lehrers landen, daher fanden wir es ratsamer, Kleidung, Spielsachen und ein paar Sweeties für die Kinder abzugeben. Direkt am Strand gibt es eine organisierte Gruppe von Strandverkäufern, die alle möglichen Ausflüge anbieten. Diese Gruppe ist an ihren gelben Shirts zu erkennen und nennen sich Eddie Murphy Group. Wir haben bei den Jungs einen eintägigen Ausflug zur Spicefarm, nach Stonetown und zur Schildkröten-Insel Prison Island gemacht. Der Preis dafür betrug 60 $, die ein Mittagessen enthielten und für unser Empfinden völlig in Ordnung waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eine Animation gab es. Die war jedoch so dezent, dass wir sie fast gar nicht wahrgenommen haben. Es wurde ein bisschen Volleyball, Wasserball und Gymnastik angeboten. Bei so einem Strand brauchen wir auch gar keine Animation, denn diese Lage ist einfach traumhaft. Es gibt zwei große Pools, dir wir aber gar nicht genutzt haben. Dem Strand vorgelagert ist eine riesige Sandbank, die bei Ebbe sehr schön zu Fuß zu erkunden ist. Es bieten sich natürlich dafür ständig eine Vielzahl von Beachboys an, die die Gäste gerne auf diesen Spaziergängen gegen eine kleine Gebühr begleiten möchten. Diese Begleitung haben wir zweimal in Anspruch genommen, da die Jungs einem ganz viele Dinge im Wasser zeigen, an denen wir sonst vorbei marschiert wären. Wir haben gute Erfahrung damit gemacht, mit den Beachboys vorher einen Preis zu vereinbaren und ihnen dann selber zu überlassen, ob sie allein oder mit mehreren Kollegen diesen Dienst anbieten. Diese Beachboys und einige aus Tansania importierte Massai haben entlang des Strandes kleine Verkaufshütte, in denen reichlich Kunsthandwerk und bunte Kleidung angeboten wird. Handeln macht hier Spaß, ist für beide Seiten ein kleines sportliches Ereignis und hilft beiden Seiten.