- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Ich möchte unseren Kenia Urlaub auch ausführlich bewerten, deshalb ruhig bis zum Ende lesen. Wir waren im Juli für 2x7 Tage im Neptune Village (unterbrochen durch Safari). Wir haben einen privaten Transfer zum Hotel mit Kerstin Amudala (African Bush and Beach Adventures) gebucht, hat super geklappt und nach ca. 90 Minuten waren wir im Hotel. Macht Euch darauf gefasst, dass Ihr auf dem Weg zum Hotel mehr Armut seht, als Ihr erwartet. Wir haben zwar viel darüber im TV etc gesehen, aber die Realität ist viel schlimmer. Die Straßen sind teilweise echt abenteuerlich! Im Hotel angekommen wurden wir sehr nett empfangen worden, wir waren aufgrund des Privattransfers die ersten. Leider mussten wir ca. 4 h warten, bis wir auf unser Zimmer durften. Uns war bewusst, dass ein Check-In erst gegen Mittag möglich war, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hatte das Gefühl, dass der Check-in etwas ungeordnet lief, Anruf hier, Anruf da, die Zimmer wurden hin und her getauscht, und wer am hartnäckigsten war, hat zuerst ein Zimmer bekommen. Nachdem wir unser Zimmer zugeteilt bekommen haben, wurden unsere Koffer auf das Zimmer gebracht. Wir hatten ein Zimmer in der oberen Etage. Es sind immer Bungalows auf 2 Etagen mit je 2 Zimmer pro Etage. Die Zimmer war die größte Enttäuschung. Die Zimmer sind wirklich relativ klein und wenn man mit Kind verreist und das Zustellbett (komplettes Bett) im Zimmer steht, ist nicht mehr viel Platz. Die Möbel sind wirklich schon recht abgewohnt. Der Schrank ist definitiv zu klein. Es fehlen Ablagemöglichkeiten für die Kleidung. Wir hatten zwei Safe, einen alten und einen neuen, hat problemlos funktioniert. Das Bett ist etwas hart, aber absolut ok. Ein Fön ist auch vorhanden! Das Bad ist zweckmäßig, Wasser nicht zum Zähneputzen nutzen, dafür bekommt man jeden Tag Wasser in Flaschen. Warmes Wasser gab es nur zufällig, einen Zusammenhang zwischen Wetter und Tageszeit konnte ich nicht feststellen. Wir haben es zwei mal an der Rezeption angemerkt, dann ging es komischerweise einmal und dann wieder nicht. Die Zimmer haben eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer. Diese ist sehr dünn und man kann jedes Wort von nebenan hören, wenn es zu laut und zu lange geht, kann es echt nerven! Die Türen zum Balkon gibt es in zwei Varianten, zum Schieben mit Riegel innen und normale Türen mit Klinke. Die Türen IMMER verschließen. Sobald ein Spalt (auch nur 1 cm) die Türe offen ist, kommen die Affen schieben sie auf und sind im Zimmer. Ebenso machen sie die Zimmer mit Klinke „mit links“ auf. Die Affen sind nicht aggressiv oder so, im Gegenteil, aber sie hinterlassen ein schönes Chaos auf ihrer Suche nach Futter! Die Zimmer wurden einmal pro Tag gereinigt Zum Essen… Wie bisher in jedem Urlaub gibt es zum Frühstück immer das Gleiche. Es gab eine Omelett Station, frischen Speck, frische Pan Cakes, Würstchen, Bohnen, gekochte Eier, Aufschnitt, Müsli, Drinkjoghurt, 1 Smoothie, 1 Milchshake, diverse verdünnte Säfte…. Der übliche Standard. Zum Mittag können wir nichts sagen, da wir nur an der Snackbar waren, da dies vollkommen ausreicht. Hier gab es Hot-Dogs, diverse Sandwiches, panierten Fisch und Pommes. Hat alles sehr gut geschmeckt. Empfehlung meinerseits ist das Club-Sandwich. Ab ca. 15:30 gab es dann noch Waffeln und Kekse. Das war dann auch die Zeit der Affen. Die werden dann aktiv und klauen einem das Essen vom Teller. Ist nicht schlimm, es ist eher lustig, aber man erschrickt sich manchmal wenn man nicht aufpasst. Abends gab es „verschiedene“ Themen, aber es glich sich jeden Tag sehr. Es gab sehr viel einheimisches und ich muss es ehrlich sagen, man muss es mögen, ansonsten ist die Hälfte der angebotenen Sachen nix. So wie für uns… Ansonsten gab es jeden Tag Nudeln, Fisch, Fleisch, Kartoffeln, Gemüse etc. Ein Teil wird frisch zubereitet. Es schmeckt ok, aber mehr leider auch nicht. Getränke bekommt man an den Tisch gebracht, was alles sehr schnell geht. Trinkgeld wird gerne gesehen, sollte man auch geben! Vielen Dank in dem Zusammenhang an Rasheed (sehr nett und spricht gut deutsch). Man hat immer einen Platz gefunden. Es gibt auch 2 a-la-carte Restaurants (indisch und italienisch), welche man nutzen kann, muss man aber vorher buchen. Das indische war immer relativ leer und das italienische gut gebucht. Man sollte es direkt am Anfang buchen um es noch einmal machen zu können wenn man möchte. Man bekommt 3 Gänge, welches man direkt bei der Buchung auswählen muss. Das Essen hat hier wirklich gut geschmeckt und war eine willkommene Abwechslung. Leider haben wir erst zu spät reserviert und konnten es nur einmal machen! Bei den Getränken wird zwischen den All-Inkl Getränken und den „to pay“ Getränken unterschieden. Die normalen sind lokale Getränke, Softdrinks aus dem Fass, Wein und Saft aus dem Tetrapack. Es gibt nur ein Bier – Tusker (4,2%) – welches aber ganz gut schmeckt. Die Cocktails schmecken auch ganz gut, vor allem „Neptune Special“. Im Laufe des Urlaubs schmecken die Sachen aber immer mehr Gleich, da die meisten Cocktails mit ähnlichen Säften etc gemacht werden. Man kann aber auch die kostenlose Variante von z.B. Pina Colada oder Tequilla Sunrise bestellen, schmecken auch ok. Positiv muss ich anmerken, dass man Eiswürfel nur auf Nachfrage und nicht „von Haus aus“ ins Getränk bekommt. Um das Hotel herum ist quasi nichts los. Zum nächsten Shoppingcenter sind es ca 6km. Hier ist auch der erste Geldautomat, allerdings nimmt der nur VISA!!! Das ist wichtig zu wissen, denn im Hotel bekommt man KEIN Geld!!! Wer eine Mastercard hat, muss ca 11 km zum Geldautomaten fahren. Am besten vielleicht direkt am Flughafen Geld am Automaten holen. Man bekommt am Automaten meist den besten Kurs. Mit Dollar kommt man auch recht gut zurecht. Zum Shoppingcenter kommt man entweder mit dem Taxi (ca 6€ eine Strecke) oder mit dem Tuc Tuc (ca 3€). Grundsätzlich lohnt es sich nicht, nur wenn man Geld braucht. Am Strand links gibt es einige Souvenirstände und Massage. Die „Chefin“ ist Sabine und spricht sehr gut deutsch. Die Massagen kosten ca 15€/Stunde. Natürlich gibt es sehr viele Beachboys am Strand, welche einem Souvenirs und Touren verkaufen möchten. Wenn man nicht möchte, einfach „No thank you“, oder „Nein Danke“ sagen. Es ist schon sehr verwunderlich, wie gut alle hier deutsch können. Man fällt schon fast um, wenn einem Worte wie „Winterschlussverkauf“ oder „Zuckerschnute“ um die Ohren gehauen werden. Empfehlenswert ist eine „Sea-Safari“ auf die Sandbank vor dem Hotel (links vom Hotel). Einfach in die Richtung laufen, dann kommt von ganz alleine jemand auf Euch zu. Wir haben 5 Dollar gegeben, war aber gut! Ausflüge würde ich nicht im Hotel buchen, die sind doppelt so teuer, als bei lokalen Anbietern. Wir haben bei African Bush & Beach Adventures (Kerstin Amudala) von Deutschland aus gebucht. Jeden Abend gibt es verschiedene Verkaufsveranstaltungen diverser lokaler Anbieter. Im Prinzip ist es jeden Abend ähnlich. Um sich einen groben Anhaltspunkt über die Preise zu machen, sollte man in den Hotelshop gehen und sich die Preise dort ansehen, denn diese waren eigentlich so mit die günstigsten! Ein Safarihut kostet hier z.B. ca. 750KSH, sonst immer das doppelte, Armbändchen ca. 200KSH! Wenn ihr dennoch in die Preisverhandlungen einsteigt, nicht mehr als 1/3 zahlen. Das war unsere Richtschnur und hat in der Regel geklappt! In dem Hotelshop gibt es übrigens auch die Tabletten gegen Durchfall, da unsere meistens nicht helfen. Das Animationsteam bestand hauptsächlich aus jungen Leuten, welche alle Englisch und teilweise deutsch konnten. Die Animation bestand hauptsächlich tagsüber aus Sport, wie z.B. Wasseraerobic, Wasservolleyball, Boccia, Bogenschießen, Beachvolleyball etc. Alles hat sehr viel Spaß gemacht! Mittags gab es noch ein Cocktailgame, welches doch meist sehr lustig war. Wenn man nicht mitmachen wollte, wurde man auch in Ruhe gelassen. Abends gab es dann einen Wechsel von Tanzshows (Masai bzw. lokale Tänze), Akrobatik, Quizshow etc. Hatte sich immer mal wiederholt, war aber alles in allem ok. Vor der Animation ist immer die Kinderdisko, war aber nicht so gut besucht. Danke an Daniel, Ali Baba, Samson und das komplette Team. Wenn ihr Euch entschließt nach Kenia zu fliegen, macht Euch erst einmal auf einen Schock gefasst. Die Armut ist viel größer als wir erwartet haben! Überall arme Leute, überall Müll… Am Meisten haben uns die Kinder leidgetan. Man kann nicht allen helfen, aber wenn, nehmt folgendes mit: Kulis, Stifte, Blöcke, Kinderkleidung, Bonbons (nicht immer ideal, aber die Kinder freuen sich). Lasst lieber etwas Kleidung von Euch daheim und nehmt was für die Kinder mit. Man kann auch auf eigene Faust Schulen besuchen und dort die Sachen verschenken. In der Nähe vom Hotel (ein paar km) ist ein kleines Dorf mit einer Schule, hier kann man z.B. hin oder einen Angestellten fragen. Die Kinder haben wirklich nichts und sind sehr dankbar. Auch nehmen die Verkäufer am Strand alles, was ihr nicht wieder mit zurück nehmen möchtet. Alles in Allem war es ein schöner Urlaub!
relativ alt und abgewohnt, Schrank zu klein (s.o.)
Essen ist leider nur mittelmäßig.
Alle sehr nett und hilfsbereit
nicht viel drum rum (s.o.), toller Strand, Badeschuhe nicht vergessen!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Animation ist sehr gut. Unbedingt eine Schule besuchen und den Kindern helfen. Safari ist Pflicht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcel |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 30 |
Sehr geehrter Gast, Sonnige Grüße von Neptune Hotels. Wir danken Ihnen für Ihr offenes Feedback. Als Teil der Freizeithotellerie sind wir von den Meinungen unserer Kunden abhängig. Wir sind dankbar für ihr Interesse und ihre Verbesserungsvorschläge und danken Ihnen herzlich dafür, dass Sie uns Ihre Gedanken und Anliegen mitteilen. Wir haben Ihre Korrespondenz an die relevanten Abteilungen weitergeleitet. Wir freuen uns sehr, Sie erneut in einem unserer Beach Resorts oder Safari Lodges begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen, The Neptune Team