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Yvo (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2013 • 2 Wochen • Strand
Ohne Safari kein Muss!
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wie schon mehrfach zuvor und im Katalog beschrieben. Die Sauberkeit ist allg./ für Kenia sehr gut. Was man wissen muss: die Wände zw. den Zimmern sind sehr hellhörig! Unsere Nachbarn haben geschnarcht, welches uns schon sehr den Schlaf raubte. Der Altersdurchschnitt ehr älter ( 40 bis gefühlte 99 Jahre ). Von den Nationalitäten war es angenehm gemischt. Keine Nation hatte die Oberhand und dadurch haben sich alle zivilisiert benommen. Sonstiges: sauber, sehr schöner gepflegter Garten mit vielen Bäumen; viele Affen und Katzen Safari mit Julius ( JT Safaris ): Wir haben uns Angebote im Hotel ( Reisveranstalter ), am Strand ( Beachboy ) und vor dem Hotel eingeholt. Dass Safaris teuer sind war uns bewusst, aber diese Preise sind die reinste Abzocke! Diese Veranstalter nutzen die Unsicherheit und Angst der Touristen einfach aus! Wir hatten zuvor auch bei Holidaycheck was von JT Safaris gelesen und es klang alles sehr gut. Es war dann auch alles so wie beschrieben. Die orange Hütte ca. 100 m rechts vom Hoteleingang findet man sofort. Und dort empfing uns Julius. Ein ganz ruhiger Kenianer. Er hat uns nicht, wie die anderen zuvor irgendeine Lodge andrehen wollen, sondern hat zu jeder Lodge erzählt, was man erwarten kann und was nicht. Er ist auf unsere Wünsche voll eingegangen. Also buchten wir Tsavo Ost & West und Masai Mara bei Julius. Er wollte nur eine Anzahlung und den Rest sollten wir, wenn wir vollständig zufrieden sind, nach unseren Safaris bezahlen. Wir haben bei ihm 3 Tage Tsavo Ost und West ( Ngulia und Voi Lodge ) für die Hälfte des Preises der anderen gebucht. Aber das war noch nicht alles. Während die anderen für den doppelten Preis bis zu 8 Personen in einem Bus durch Tsavo fuhren, waren wir alleine ( mit Guide ) im Monster - Jeep unterwegs. Unser Guide Tito war einfach klasse! Ein ganz ruhiger Mensch, der uns alles, was wir wissen wollten und vieles mehr erklärte. Außerdem war er ein guter Autofahrer, welches unbedingt nötig war, bei den ganzen Unfällen, die wir auf den Straßen gesehen haben. Er hat sich voll auf uns eingelassen und es waren sehr harmonische 3 Tage. Auf der Rückfahrt wollten wir noch Zigaretten, Tee und Alkohol kaufen und er fuhr uns zu einem einheimischen Laden, welcher deutlich billiger war. In der Ngulia Lodge, Tsavo West, hatten wir einen super Ausblick, einfach nur wow. Achtung: hier konnte man seine Camera nicht aufladen! Also Ersatzbatterie mitnehmen. Das Zimmer und das Essen war voll O.K.. Ein Bier kostete 350 Schilling, Cola 200 Schilling. Abends gab es dann eine Leopardenfütterung, von der jeder halten kann, was er will, aber es war schon beeindruckend dieses Tier beim fressen zu sehen. Die Voi Lodge im Tsavo Ost war ebenfalls guter Mittelstandard. Hier gab es eine Steckdose und ein Moskitonetz. Essen war O.K. und die Preise der Getränke wie in der Ngulia Lodge. Auch hier hatten wir einen Ausblick, den wir so schnell nicht vergessen. Bis auf ein Nashorn, welches uns einfach nicht mochte ;-), haben wir alle Tiere gesehen und die Landschaft ist einfach bezaubernd. Die zweite Safari, die wir bei Julius buchten war 3 Tage Masai Mara. Hier empfahl er uns das Governor´s Camp und es war fantastisch. Im Zelt, direkt am Mara Fluss. Ohne Abzäunung, so dass die Tiere frei durch´s Camp konnten. Jede Menge Ranger, die aufpassten, v.a. nachts. Das Zelt mit gutem Sanitärbereich, bequemen Bett und ein hervorragendem Essen. O.K., Luxus hat seinen Preis, eine Flasche Weißwein zum Abendessen ab 30 USD. Ein weniger luxuriöses Camp wäre sicher auch in Ordnung gewesen, aber die Natur und die Tiere dort sind unschlagbar. Die Game Drives waren hier auch im Jeep, allerdings dieses Mal nicht zu zweit, sondern meistens zu viert. Da wir uns zuvor an Tito ( von Julius ) gewöhnt hatten, merkten wir direkt einen Unterschied und waren sehr froh, in Tsavo alleine mit Tito unterwegs gewesen zu sein. In der Masai Mara waren die ersten 3 Drives wie eine Hetzjagd von Tier zu Tier. Nachdem wir unseren Unmut Luft gemacht haben, waren die letzten Drive wesentlich entspannter und dann gab er sich auch große Mühe, doch noch ein Nashorn zufinden, welches leider erfolglos blieb. Zusammenfassend waren die Safaris von Julius hervorragend organisiert, alles hat super funktioniert und das Ganze zu einem unschlagbarem Preis. Zum Abschied haben wir noch jeder eine Holzschnitzerei von ihm geschenkt bekommen. Nur noch eines, wer etwas Flugangst hat, kann sich mit einer Flugsafari in die Masai Mara durch eine Schocktherapie selbst kurieren. ;-) Noch allg. zu Kenia: Unserer Meinung nach ist Kenia ohne seine Tiere keine Reise wert. Wer aber ein Faible für Tiere hat, für den ist eine Keniareise ein Muss! Ein wunderschöner Strand, den man nicht in Ruhe nutzen kann. Ein reiner Hotel – AI – Urlaub ist nicht unser Ding. Mombasa wollten wir uns nicht unbedingt näher ansehen, da wir vier Mal durchgefahren sind und schon gerade in den Stadtgrenzen durch die Armut und den Müll geschockt waren.


Zimmer
  • Eher gut
  • sauber, Ausstattung ausreichend, neue Handtücher nach Bedarf, immer ausreichend Toilettenpapier ( wichtig ); Wir haben jeden Tag 1 US Dollar auf´s Kissen gelegt und alles war immer super, sogar mit Blumen ;-). Klimaanlage kühlt leise bis 18 °C runter und bläst nicht direkt auf das Bett, weil um die Ecke. TV mit 7-10 Sender, Deutsche Welle auf Englisch. Wir hatten ein Standardzimmer und hatten unseren eigenen Adapter, Föhn und Wasserkocher mitgebracht. Der Miefsafe kostet 2,00 Euro am Tag und befindet sich im Kleiderschrank. Strandtücher kann man sich jeden Morgen neu holen und abends wieder abgeben. Mit dem Leitungswasser muss man wirklich extrem aufpassen. Es wird bereits bei Ankunft darauf hingewiesen. Wenn man das warme Wasser aufdreht, riecht es schon etwas krank machend. Für das Zähne putzen steht eine Thermoskanne mit Trinkwasser im Bad. Wir haben immer unsere Wasserflaschen gefüllt und dieses Wasser dann benutzt. Aber egal wie vorsichtig wir waren, hatten wir die Tage im Strandhotel täglich 2 - 3 mal Durchfall. Zum Glück war das auf Safari überhaupt nicht der Fall. Also unbedingt Kohle u./o. Loperamid mitnehmen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • AI, Vorspeisen, Suppe, Vorgekochte Hauptspeisen in Wärmebehältern, tgl. frisch zubereiteter Fisch und Fleisch und Nudelgerichte, Kuchen und Obst; Zum Frühstück gab es für uns immer Weißbrot mit frisch gebratenem Ei, der Rest war nix für uns. Qualität mäßig, oft wiederholend; Wenn wir von den 14 nicht 6 Tage auf Safari gewesen wären, dann hätte ich bereits in der ersten Woche wahrscheinlich nur noch Nudeln gegessen. Also man hat schon immer etwas gefunden, wirklich gut ist anders. Hätten Sie ein A La Carte Restaurant ( nicht inkl. ) hätten wir es bestimmt genutzt. Alkoholfreie Getränke: alles im Glas, mitgebrachte oder im Hotel für 150 Schilling gekaufte Wasserflasche konnten an den Wasserspendern gefüllt werden; Alkoholische Getränke: Bier kann man gut trinken, Cocktails bzw. Mixgetränke, welche inkl. sind kann man trinken, aber wenn man einen „Schwibs“ bekommen möchte, helfen selbst 10 Wodka Cola nicht und dass ging allen Gästen so; Vorteil: keine betrunkenen Gäste Bars/ Restaurant: eine; manchmal warten auf saubere Gläser, mal mehr und mal weniger freundlich, ob mit oder ohne Trinkgeld;Sitzkissen im Restaurant und die Tischdecken könnten sauberer sein. Gerade die Sitzkissen auf den Stühlen waren z.T. schon extrem schmutzig.


    Service
  • Eher gut
  • immer freundlich, mit und ohne Trinkgeld; Der Wechselkurs im Hotel ist nicht so schlecht, 1 Euro = 101 Schilling; Noch etwas zu dem kleinen Kiosk auf der Anlage des Hotels: Sehr unfreundliche Verkäufer, es gab nie das korrekte Wechselgeld zurück. Also Aufpassen! Und die Preise sind horrend hoch!!!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • weit und breit nichts; für 150 Schilling fährt einmal am Tag ein Shuttlebus vom Hotel zum Diani Beach Centre ( Touristeneinkaufszentrum, dementsprechender Preisaufschlag ) Oder man geht zu Julius/ orange Hütte ca. 100 m rechts vorm Hotel und fährt für 40 – 50 Schilling zum Centre. Sonst: Direkt am wunderschönem weißen Sandstrand, welchen man nicht in Ruhe benutzen kann!! Wir haben auch zuvor von den Beach Boys gelesen und dachten, ach, dass wird schon nicht so schlimm sein. ABER: Nach 4 freundlichen Versuchen, mit Smalltalk und Witzen und viel Informationen über deren Leben, hatten wir immer noch keine Ruhe. Und als wir dann deutlich sagten, dass wir nichts kaufen möchten wurden sie frech und sehr unfreundlich. Zusammenfassend kann man deutlich sagen, im Guten versucht und dann haben wir klein beigegeben, weil wir nur unsere Ruhe wollte. Wir waren noch nie im Pool im Urlaub. Aber irgendwann ist immer das erste mal, im Pool hatten wir wenigstens unsere Ruhe. Denn dieses ständige Angequatsche und „Kaufen sollen“ geht einfach gar nicht, Armut hin oder her! Es ist so furchtbar, wie man es liest. Fast jeden Nachmittag und Abend gab es aufgebaute Verkaufsstände im Hotelgelände. Holztiere, Masaifiguren, Schmuck, Tücher uvm.. Wer Mitbringsel für seine Daheimgebliebenen kaufen möchte sollte es dort tun. Aber! Handeln, handeln, handeln. Vom Ausgangspreis zahlten wir z.T. weniger als die Hälfte. Wie sich später herausstellte, hätten wir überall deutlich mehr gezahlt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation gibt sich stets Mühe, ist halt wie überall. Nichts was man hervorheben müsste. Aber wenigstens nicht so aufdringlich. Beachvolleyball, Boccia, Dart, Wasserball usw. war im Angebot. Die Abendshows sind von unterschiedlicher Qualität. Live - Musik ist echt eine gute Idee, aber wenn man selbst ein Instrument spielt oder Singen kann, ist es echt unangenehm für die Ohren. Und wenn man sich, wie oben schon beschrieben, noch nicht mal einen „kleinen“ antrinken kann, wird´s zu Qual. Insgesamt wird die Zielgruppe zwischen 40 – 80 Jahre aber gut bedient ( Bingo – Bingo – Bingo ), aber wenn man jünger ist, bitte, eindeutig ein anderes Hotel buchen! Am Strand könnte man noch Massagen, Windsurfen, Schnorcheltouren, Glasboot, Tauchen usw. buchen. Haben wir nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yvo
    Alter:31-35
    Bewertungen:10