Neptune Village Beach Resort & Spa

Den Charme der Anlage machen die hübschen Palmstrohgedeckten Rundhütten aus, in denen jeweils 2 Zimmer oben und 2 unten untergebracht sind, deren Balkone bzw. Terrasse zum Meer hin zeigen. Sehr schön ist auch die großzügige Gartenanlage mit Liegen und Blick aufs Meer. Auch im Restaurant gibt es sehr schöne Tische außen mit Meerblick, herrlich! Wir haben eine 3-Tages Safari nach Tsavo-Ost und Amboseli gemacht und die nicht im Hotel gebucht. Das Angebot ist größer, besser und günstiger außerhalb!! Wir haben über die Straße bei Beach Air Travel, Marcopolo heißt der Betreiber, gebucht und hatten eine wunderschöne Jeepsafari zu Viert und haben in der herrlichen Aruba Lodge in Tsavo Ost und im Kibo Camp mit Blick auf den Kilimandcharo in Amboseli übernachtet. Ansonsten habe ich noch eine Schnorcheltour zur Wasini-Insel gemacht, auch sehr schön. Andere Gästen waren von der "Dinnerbootsfahrt" und der Mombasstadtrundtfahrt eher enttäuscht. Den Kindern sollte man keine Süssigkeiten, sondern eher Kleidung, Stifte und sonstiges Schulmaterial mitbringen. Die Beachboys sind natürlich lästig, aber wenn man erklärt, dass man Safari und Bootstour schon gebucht hat, ist auch bald Ruhe.

Die Zimmer waren sauber und ordentlich und auch groß genug. Wir hatten keine Probleme mit Dusche, Balkontür oder ähnlichem. Als dem Zimmermädchen mal der Schlüssel abbrach wurde gleich ein neues Schloss eingebaut. Und dass in einem tropischen Land mal ne Ameise durchs Bad läuft ( nicht Hunderte!) empfinde ich als normal und nicht als Mangel.

Es gibt neben dem Hauptrestaurant noch eine Snackbar, eine Bar und eine Poolbar. Die Auswahl ist riesig, es gibt immer mehrere Fleischgerichte,(Lamm, Schwein, Rind) und ein Fischgericht, Nudeln, Kartoffeln und Reis und auch ganz viel Gemüse und Salat und ein Nachtischbuffet. Zum Frühstück gibt es die unvermeidlichen englischen Würstchen, Speck Bohnen und nach Wunsch zubereitete Eier sowie einen Pfannkuchenkoch. Und nicht zu vergessen: Massenhaft herrliche frische Früchte, Papaya, Mango, Ananas, Melone Passionsfrucht, oberlecker! An der Snackbar gibts nachmittags trockenen Kuchen und den ganzen Tag über kleine Cheesburger und Sandwiches. Ein Mal pro Woche ist draußen Barbecue, da wird mit Riesenaufwand draußen alles gedeckt und schön mit Palmwedeln dekoriert und man isst mit Meeresrauschen unter dem Sternenhimmel. Getränke holt man sich selbst beim Essen. Die Säfte kommen zwar aus Kanistern, sind aber kein Zuckerwasser, sondern reine Fruchtsäfte und lecker. Das Bier ist auch ok, über Cocktails und Wein kann ich nix sagen, da ich das nicht trinke. Die Speisen sind oft eher "läppsch" also wenig gewürzt, aber das liegt glaub ich an den Touris selber, die Älteren kriegen schon Herzanfälle, wenn sie nur das Wort "Spicy" hören und so hat man sich wohl angepasst... Kleiner Tip: An der Salatbar stehen so kleine Kokostöpfchen mit Chilipaste, Chilis und Knobi in Öl zum aufpeppen. Ansonsten gibt es natürlich immer wen der was zu meckern hat, dass z. B. keine Salami zum Frühstück gibt und solchen Blödsinn.

Die Angestellten sind alle sehr freundlich und bemüht alle Probleme und Problemchen zu lösen. Im Restaurant werden die Teller immer gleich weggeräumt, bei den Handtüchern muss man manchmal nachfragen, klappt dann aber auch. Als ich mal den "Mombasa-Express" (Durchfall) hatte, hat mir das der Restaurantchef angesehen und von sich aus extra Kräutertee kochen lassen! Die Angestellten sprechen alle englisch und einige auch ganz gut deutsch. Und die Gärtner bringen einem auch gerne mal ne frische Kokosnuss, wobei sie sich zwar über ein Trinkgeld freuen, aber nicht unangenehm danach "geiern".

Das Hotel liegt direkt am Strand, man muss nur einige Stufen runtergehen, und es gibt Duschen an den Abgängen. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind das Dani Beach Einkaufszentrum, ca. 5 km entfernt, da kommt man problemlos mit dem Matatu für 20 Keniaschilling hin (20cent) Die sind auch nicht überfüllt, wie einem der Neckermann-Reiseleiter oder die örtlichen Taxiunternehmer weismachen will... Nebenan ist das Palm Beach Resort, das ist wohl viel teurer, aber die Anlage ist eigentlich nicht schöner, viele Gäste von "drüben" lagen bei uns im Garten... Es gibt wohl noch ne Disko 4km weiter, aber die haben wir nicht besucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt morgens Wassergymnastik und der Animateur hampelt nicht nur blöd rum, der hat die gleichen Übungen gemacht wie mein Physiotherpeut in der Kur. Ansonsten tagsüber auch Beachvolleyball, Wasserball, Wasservolleyball, auch mal Strandfussball und abends gibt es immer eine knappe Stunde wechselndes Programm, mal Massaitänze, mal so eine Art Comedyshow. Die Musik war nicht unbedingt mein Geschmack, so deutscher Schlagerkram z. B. Die Animation ist nicht aufdringlich, sie wird angesagt und die Animateure laufen dann um den Pool und fragen ob man mitmachen will, mehr aber nicht. Im Garten kriegt von der Animation gar nix mit, wenn man da keine Lust drauf hat.