Neptune Village Beach Resort & Spa

Es ist ein sehr sauberes und gepfegtes Hotel. Es liegt zwischen dem Paradiese und dem Palm. Wir hatten eigentlich das Paradiese gebucht. Da dieses aber schon im Januar geschlossen wurde bot man uns das Village an. Nach den vielen schlechten Beurteilungen waren wir dann aber freudig überrascht als wir ankamen. In der ersten Woche waren wir ca. 15 Gäste das war schon recht übersichtlich, in der der zweiten Woche waren wir dann noch 6 Gäste und als wir dann abreisten wurde das Hotel geschlossen. Zur Zeit kann man nur in das Palm. Das schönste am Hotel sind die Affen. Was man da erlebt ist einfach nur toll. Unbedingt eine Safari mitmachen, diese sollte man aber in Deutschland gleich mitbuchen, da im Hotel vom Reiseleiter nur total überteuerte Safaris angeboten werden, wir sollten auch einen deutschsprechenden Fahrer haben, der hatte aber auf unserer Safari wahrscheinlich gerade frei. Man kann Safaris auch außerhalb des Hotels buchen, muß aber wissen, das man da nicht versichert ist. Da wir, wie schon oben beschrieben, nur 15 Gäste bzw. 6 Gäste in der 2. Woche waren fühlten wir uns sehr wohl und haben unseren Urlaub sehr genossen. Wer hat schon ein Hotel fast für sich allein. Noch ein Wort zu den Beachboys. Ja sie sind sehr aufdringlich, aber wenn man resulut nein sagt und sie einfach stehen läßt lassen sie einen auch in Ruhe. Zur Not kann man ja auch zurück aufs Hotelgelände, dann greift auch die Security ein. Schlimmer haben wir die Bettlerei der Hotelangestellten empfunden. Wir hatten auch Süssigkeiten, Schulhefte, Buntstifte und Kugelschreiber mit und verteilten sie unter den Angestellten. Auch mit Trinkgelder waren wir mehr als großzügig. Als Dankeschön erhielten wir dann bei der Verabschiedung noch Zettel mit Adresse, eMail-adresse und Bankverbindung, das empfanden wir dann doch etwas ausverschämt.

Wir hatten ein Superiorzimmer gebucht. Es war sehr geräumig und sauber. Großes Doppelbett mit Moskitonetz. Es gab Klimaanlage, TV (Deutsche Welle) Fön, Wasserkocher, Telefon, Safe (30 Euro für 2 Wochen) Bad mit Dusche ausreichend groß, konnten auch keinen Schimmel finden. Handtücher wurden täglich gewechselt, Bettwäsche jeden zweiten Tag, die war auch nicht zerrissen oder fleckig. Stromversorgung Adapter empfehlenswert.

Es gibt ein Hauptrestaurant, eine Snackbar, eine Bar und eine Poolbar. Wir waren ja nur sehr wenig Gäste, aber das Essen war mehr als reichlich. Zum Mittag und zum Abendessen gab es Fisch-, Fleisch- und Geflügelgerichte zur Auswahl. Das Fleisch war meistens Schwein oder Rindersteaks. Immer viele Salate und auch eine reichliche Obstauswahl. Die Getränke waren ok. man darf einfach nicht vergessen das man in Kenia ist und nicht in Deutschland. Leider hat das Personal an der Bar öfter gewechselt, man mußte ständig aufs neue Trinkgelder geben, damit man vernünftig bedient wurde. Wenn man das beherzigt klappt alles bestens.

Das Personal ist sehr freundlich, solange das Trinkgeld stimmt, ansonsten können sie auch sehr gut wegsehen. Umgangssprache ist Englisch, einige versuchen auch Deutsch zu sprechen. Die Zimmerreinigung war sehr gut, Check-In problemlos, Arzt kann gerufen werden. Wäscherei sollte man nicht nutzen, da weiße Wäsche anschließend gelbe Schatten oder Rostflecke hatte. Der Gärtner war sehr nett, es standen fast täglich frische Blumen auf der Terasse und wenn man wollte brachte er auch Kokosnüsse, schon mundgerecht zerkleinert.

Direkt am Meer, man kommt über Treppen zum Strand wenn Ebbe ist. Vor dem Hotel ist eigentlich nichts, man muß sich mit dem Taxi in den nächsten Ort fahren lassen. Transfer zum Flughafen ca. 1, 5 Stunden, kommt auf die Fähre an. Bei Ebbe kann man zur Sandbank laufen. Dort findet man Seesterne, Seegurken, Seeigel und kleine Fische.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bei den wenigen Gästen fand kaum noch Unterhaltung statt. Vormittags Wassergymnastik, man konnte Billard, Tischtennis oder Dart spielen. Abends kleines Showpogramm und anschließend Disco. Da kamen dann die paar Gäste aus dem Palm, da es dort kein Abendprogramm gab. Es gibt eine Boutique, zur Internetnutzung muß man ins Palm gehen, ist aber nicht zu empfehlen, es dauert ewig bis sich eine Seite aufbaut, da keine DSL Leitung, wir haben für 30 Minuten 300 Schilling bezahlt und hatten Glück, daß die eMail gerade versendet war als Stromausfall war. Der Pool war sehr schön, aber die Pumpen funktionierten nicht richtig und das Wasser wurde nach dem einen Regentag den wir hatten grün, auf Nachfrage durften wir aber den Pool vom Palm Hotel nutzen.