Neptune Village Beach Resort & Spa

Die nebeneinanderliegenden Neptune-Hotels arbeiten zusammen, so dass wir die Pools und Bars aller drei Hotels nutzen konnten - kann aber an den Bauarbeiten im Paradise gelegen haben. Ansonsten scheint das etwas bessere Palm-Hotel für die anderen Gäste nicht zugänglich zu sein, was sehr schade ist, denn der Pool ist wirklich toll! Pool ist insofern wichtig, weil zumindest zu unserer Reisezeit das Baden im Meer eigentlich nur bei Ebbe möglich war: bei Flut kein Strand, recht hohe Wellen und sehr viel Strandgut im Wasser. Insgesamt haben die Neptune-Hotels mit den größten Charme am Galu und Diani - Beach mit ihren kleinen Bungalows im wirklich tollen tropischen Garten. So wirkt die Anlage trotz ihrer Größe (und des entsprechend guten Angebots an Aktivitäten) gemütlich und persönlich. Wer einfach nur seine Ruhe haben will und sich ausruhen, hat hier ein wirklich hübsches Fleckchen erwischt. Wer allerdings eher aktiv ist und gerne selber etwas unternimmt, dem fällt hier schnell die Decke auf den Kopf!

Safe kostenpflichtig und nicht ganz billig, gute Klimaanlagen, Moskitonetz nur teilweise vorhanden oder auf Beschwerde. Minibar kostenpflichtig. Große Unterschiede bei den Zimmern je nach Renovierungsfortschritt.

Morgens. mittags und abends Buffet - irgendwann wiederholt sich alles! Die erste Woche hat es uns wirklich gut geschmeckt, jeden Tag gab es Fisch / Fleisch vom Grill, Pasta mit verschiedenen Soßen, 2 verschiedene Suppen, Salate und viel gekochtes Gemüse. Besonders lecker: das Nachtischbuffet mit kalten und warmen Nachtischen und vielen frischen Früchten! In der 2. Woche konnten wir`s nicht mehr sehen, ja nicht mal mehr riechen: der Koch benützt immer diesselben Gewürze, so dass jede Soße und jede Marinade gleich schmecken. Das wird irgendwann eklig... Fast jeder hatte mal Magen-Darmprobleme, ich weiß aber nicht, ob das am Essen, am Pool oder am (extra bereitgestellten) Zahnputzwasser lag.

Wir sind in Afrika, also bitte keine europäischen Standards erwarten! Das Personal ist freundlich, erwartet aber Trinkgelder auch für All-Inklusive-Leistungen (Zimmerreinigung, Zubereitung eines Cocktails, Matten und Badetücher für die Liegen, ...). Alle können recht gut englisch und manch einer hat sich auch schon Phrasen auf deutsch angeeignet. Sauberkeit (Zimmer!) hat dort eine andere Bedeutung als bei uns, wir haben uns trotz Beschwerde auf unserem Zimmerboden immer schwarze Füße geholt und unser Roomservice hat schlichtweg nicht verstanden, warum wir nicht zufrieden sind. Bad und Bett (das Wichtigste!) waren aber immer in Ordnung) Ansonsten gilt: Ist etwas kaputt oder am kaputt gehen, wartet man mit der Reparatur, bis es dringend gebraucht wird. Dazu eine Anekdote: Unser Zimmertelefon ging nicht, wir haben es gemeldet, als aber nichts passierte, haben wir uns nicht weiter darum gekümmert, weil wir es nicht brauchten. Als wir uns am Abflugtag wecken lassen wollten, musste sich dann eben die Dame aus der Rezeption zu unserem Zimmer begeben und uns wachklopfen, statt einfach nur durchzuklingeln ;-)

Am Ende der geteerten Straße des Galu-Beaches ist es leider nicht sehr interessant, die Anlage zu Fuß zu verlassen - man befindet sich sozusagen am Ende der touristischen Welt. Ohne Fahrzeug (mietbar: Motorrad, teuer: Taxi, abenteuerlich: Matatu) sind keinerlei Einkaufs - oder Unterhaltungsmöglichkeiten erreichbar. Zu Fuß möglich ist nur eine kurze Tour ins Dorf der Eingeborenen und zu den Wohnstätten der Angestellten, was allenfalls aus sozialem Interesse lohnend sein könnte. Zum Flughafen muss man 2 Stunden rechnen (trotz nur 40 km), wegen der schlechten Straßenverhältnisse und der unsäglichen Fähre aus Mombasa nach Süden. Ansonsten Touren und Safaris alle im Hotel oder am Strand günstiger buchbar als von Deutschland aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bemühte Animation, wer gerne Wassergymnastik, Bocchia, Wasser-und Beachvolleyball macht kommt auf seine Kosten. Billard, Dart, Tischtennis, englisches Sportfernsehen, freier Internetzugang (funktioniert meistens). Schöner Pool im Palm, kleine Pools im Village und Paradise. Alles sehr sauber. Abendunterhaltung wird schnell langweilig, bemühte Tanzshows des Animationsteams, die sich wiederholen. 2 mal die Woche Darbietungen von außerhalb (interessanter). Strand nur bei Ebbe und immer nervig durch alles verkaufende penetrante Beachboys.