Nereida Aparthotel

Klimaanlage funktioniert sehr gut, wenn man richtig müde ist, stört auch das Rauschen nicht. Die Zimmer werden täglich gemacht. Als wir eingezogen waren lag ein Gummiring neben der Heizung – nach 2 Wochen lag er immer noch da. Handtuchwechsel täglich. Viel Staub unter den Betten. Von 5 Leuchten funktionierten 2 nicht – das hat aber scheinbar keinen gestört. 50% englisches Publikum in den 20-igern, teilweise mit Kleinkindern (laute nächtliche verbale Auseinandersetzungen, teilweise auch mit Handgreiflichkeiten). In den Morgenstunden mit Taxen zurückkehrende englische Jugendliche lärmen dann auch noch auf der Straße. Animation ist übertrieben vorhanden, meist ziemlich nervig, auch tagsüber - da hat man am Pool oder auf dem Balkon keinerlei Ruhe (viel zu laute Musik und immer die gleiche ..), hört aber um 24 Uhr auf. Auto für höchstens 3 Tage mieten. Haarfoen mitnehmen.

Lowcost. Zimmer spartanisch eingerichtet. Kein Haarfoen. Abgewetztes Mobiliar im Ikea-Stil der 60-er Jahre, klein und unbequem. Minifernseher mit SAT1 hängt in der Wandhalterung. Die Flure sind 40 Meter lang und haben 44 Ecken! Vorher Licht einschalten, sonst läuft man vor so eine vorspringende Ecke! Die Bodenfliesen haben keine Fugen und stellen sich allmählich auf (hört man am Knirschen beim Drübergehen. Die Wandfliesen in den Badezimmern –auch ohne Fugen- platzen langsam. Betten sind ohne Lattenrost -> bretthart.

Frühstück: Typisch englisch mit Rührei, Spiegelei, gebratenem Schinkenspeck, fetten Würstchen, Pommes. Orangen gibt’s zum Selberpressen. Der Kaffee schmeckte allerdings nicht schlecht. 1 Sorte geschmacklosen fein geschnittenen Käse auf 2 Tabletts verteilt und 1-2 Sorten Wurst. Abendessen: Jeden Tag das gleiche spartanische Abendessen. Immer der gleiche Salat, Tomaten, Oliven und Zwiebeln. Jeden 3. Tag auch mal Gurkenscheiben (waren dann aber angetrocknet). 5 Mal in der Woche 1 Sorte Fisch – aber staubtrocken, hab sowas bei 3 Sternen noch nicht erlebt. Ein bis zwei Fleischgerichte, halbwarm. Nudeln, Fritten. Nachtisch Melone und/oder Obstsalat sowie Pudding. Zum Essen -obwohl Halbpension- beliebige Glas Bier oder Wein frei. Das Geschirr ist häufig schlecht gereinigt und schmuddelig. Freie Platzwahl im Speisesaal, keine Schlangenbildungen.

Das Personal spricht überwiegend gutes Deutsch, ist freundlich und zuvorkommend.

In der Hotelumgebung kein Strand. Die fußnahen „Strände“ sind Schmuddelpfützen. Mit dem Bus Linie 7 (an nächster Kreuzung)(1*pro Stunde, um die Mittagszeit 3 Stunden nicht) kann man zu dem sehr schönen Strand Cala Bassa fahren (1, 35€, 20 Minuten). Hier gibt es für 4€ Liegen und Naturschatten unter den Pinien sowie einen flachen Sandstrand. Allerdings ist hier die Beschallung je nach Liegestelle sehr nervig (wie überall auf Ibiza üblich). Mit der BusLinie 2 oder 6 kann man an der Haltestelle vor dem Cafe Piranha (nur über die Kreuzung) jeweils um 5 Minuten nach Voll nach Sant Antoni fahren und dort die Touristen angucken, die gekommen sind, um die anderen Touristen anzugucken  , Sant Antoni ist aber die Reise nicht wert. Der Ort ist eigenlich die 4 km entfernte Verlängerung von Sant Antoni und besteht aus einer Einbahnstraße mit fast ausschließlich englischen (Sauf)flair. Nichts erinnert an Spanien (höchstens die teilweise fehlenden Bürgersteigplatten). Alle DZ mit Balkon und mindestens seitl. Meerblick.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand: Cala Bassa. Internetautomat im Durchgang vor dem Klo: 1€/10 Minuten sehr-sehr lahm, aber meistens frei.