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Klaas (26-30)
Verreist als Paar • Februar 2007 • 1-3 Tage • StrandTraumhafte Lodge im Addo Elephant Park
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Bei der Nguni Lodge handelt es sich um eine im privaten Nyati-Konzessionsgebiet des Addo Elephant Park gelegene Safri Lodge. Die Rezeption (oder besser der Empfang) der Lodge befindet sich am Rande des Konzessionsgebietes. An dieser Stelle checkt man prinzipell nur ein und parkt sein Auto. Anschließend geht es mit dem Jeep (20 Minuten) zur eigentlichen Lodge. Die Lodge liegt auf einem Hügel und besteht aus einem Hauptkomplex mit Restaurant und Bar und acht einzelnen Hütten. Schon beim Empfang durch die Lodge-Mitarbieter hat man einen hervoragenden Blick auf eine große Freifläche mit Wasserloch und kann den Tieren zusehen (diesen Blick hat man auch von den Terassen der Zimmer). Die gesamte Anlage befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand; uns sind jedenfalls keine großen Abnutzungsspuren o.ä. aufgefallen. Die Sauberkeit ließ nichts zu wünschen übrig (wie aber eigentlich überall in Südafrika). In den (nicht wirklich günstigen) Preisen ist eigentlich alles eingeschlossen, was man benötigt. Neben zwei Game Drives am Tag, sind sämtliche Mahlzeiten und Getränke (einschl. lokaler alkoholischer Getränke) inklusive. Die Gästestruktur ist international. Während unseres Aufenthaltes haben wir Deutsche, Briten und Schweizer kenngelernt. Die Mitarbeiter meinten, dass auch viele Schweden in der Anlage absteigen würden. Der Addo Park gilt als malariafrei. Kinder unter zwölf Jahren sind nicht willkommen, was aber mitunter großzügig ausgelegt wird. das Hotel wird von der renomierten Three Cities Group betrieben und wird seit kurzem im Katalog "Worldhidaway Hotels" gelistet. Ich kann jedem Südafrikareisenden nur zwei oder drei Nächte in einer luxuriösen Lodge (wie der Nguni River Lodge) ans Herz legen. Es lohnt sich wirklich und in Anbetracht der Inklusivleistungen ist der Aufenthalt wirklich erschwinglich. Ein weiterer großer Vorteil ist die wirklich intensive Betreuung durch die Guides. Fahrten im offenen Jeep mit fachkundiger Führung abseits der "öffentlichen Pisten" sind wirklich ein großer Vorteil. Was gibt es sonst noch: Handyempfang: Fehlanzeige. Telefon: Ebenfalls Fehlanzeige! Wenn Sie kurz einmal den SMS-Stand checken oder ein kurzes Telefonat führen möchten, nehmen Sie das Telefon auf die Safaridrives mit. Im Hauptpark und auf den umliegenden Bergen gibt es ein Netz. Hauptreisezeit ist Dezember bis März. Wetter: Es kann sehr heiß werden (35° C und mehr). Nicht vergessen: Fernglas und Kamera! Festes Schuhwerk und Sonnenschutz sind ratsam. Mehr Infos zum Nationalpark gibt es auf der offiziellen Seite der Nationalparkbehörde unter: http://www. sanparks.org/parks/addo


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Lodges selbst sind wirklich der Wahnsinn. Es gibt sieben Lodges, in denen zwei Personen untergebracht werden und eine Lodge mit zwei Schlafzimmern für insgesamt vier Personen. Die Zimmer sind riesig. Das Schlaf-/ Wohnzimmer ist etwa 35-40 qm groß, das luxoriöse Bad ist über einen Zwischenraum zu erreichen. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet und bieten ein großes Doppelbett, einen großen Kleiderschrank, eine hervorragende (Mini-) Bar, einer großen Couch, einem kleinen Schreibtisch und zu guter Letzt einem klasse Ausblick über den Park. Das Bad ist mit einer runden Badewanne (ebenfalls super Ausblick) und zwei Waschtischen ausgestattet. Die Außendusche (!) liefert - wie sollte es anders sein - ebenfalls einen super Aublick. Ich kann nur empfehlen einemal nachts unter dem sternenklaren Himmel zu duschen. Ein Erlebnis! Der Balkon ist mit einem privaten Plunge-Pool ausgestattet (richtig: Ausblick). Sie fragen sich Außendusche? Kein Problem: der Balkon und die Aussendusche sind von außen nicht einsehbar, nur die Affen, die in den Bäumen leben, können einen Blick riskieren ;-) Das Zimmer verfügt über eine Klimaanlage, die leise arbeitet.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • In der Anlage gibt es wie bei Safari Lodgen eigentlich immer üblich eine - ich nenne es mal - Speisestätte, bei der sich man nur entscheiden muss, ob man zusehen möchte, wie die Speisen zubereitet werden oder den Ausblick über die Tiere genießen möchte. Die Küche war tradionell aber auch experimenierfreudig (im Hotel hieß das "open fire African fusion cooking"), was dem Chef sehr viel Spaß machte. Jedenfalls hat uns allen das Essen immer sehr geschmeckt. Desweiteren gab es eine Bar mit Kamin, bei er man sich auf das Essen "vorbereiten" bzw danach erholen konnte ;-). Über Wein und Südafrika muss ich an dieser Stelle wohl nichts mehr erzählen, oder?


    Service
  • Sehr gut
  • Selbst für südafrikanische Verhältnisse, wo Service ganz groß geschrieben wird, ist der Service absolut hervorragend! Kein Wunsch, der nicht erfüllt wird. Ohne Einschränkung daher 6. 0 Sonnen! Man sollte schon etwas englisch können - wobei einige Grundkenntnisse ausreichend sind.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Anlage liegt im privaten Nyati-Konzessionsgebiet des Addo Elephant National Parks, welches sich nördlich des Hauptcamps und unterhalb des Zuurberges befindet. Die nächste Ortschaft ist Patterson (10 min von der Rezeption). Port Elizabeth liegt etwas mehr als eine Autostunde (PE-Flughafen 1h 15min) entfernt. Wie anfangs schon gesagt, liegt die Lodge rund 20 Minuten mit dem Jeep abseits der Straße. Man ist also im Busch gefangen, aber deswegen fährt man ja auf Safari. Prinipell kann man aber fast jederzeit zu seinem Auto gebracht werden.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Natürlich stehen hier die Gamedrives im Vordergrund. Es gibt einen Morningdrive, der je nach Jahreszeit so um 6. 30 Uhr losgeht und es gibt einen Afternoondrive, der am frühen Abend beginnt. Dauer jeweils um die drei Stunden. Die Fahrten finden entweder im privaten Konzessionsgebiet des Parkes oder im Hauptpark statt. Als besonderes Highlight gibt es auch immer Fahrten in das Gebiet, zwischen Konzessionsgebiet und Hauptpark, in denen die neuen Bewohner des Parkes an den Park gewöhnt werden sollen. Dieser Teil ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und den Besuchern der Lodges vorbehalten. Während unseres Aufenthaltes gab es in diesem Abschnitt drei von den seltenen Spitzmaul-Nashörnern (White Rhino). Welche Tiere sieht man sonst noch? Richtig. Elefanten! Wenn man Elefanten sehen möchte, ist man hier richtig. Wir haben hunderte von Ihnen gesehen. Ansonsten Antilopen, Büffel, Warzenschweine und Zebras. Irgendwann soll der Park die Big 7 (Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel, Leopard, Wale und weißer Hai) beherbergen; aber das kann noch dauern, auch wenn die Homepage was anders sagt. Als nächstes sollen auch Löwen ausgewildert werden. Alternativ zu diesem Programm (am Tag immerhin sechs Stunden) arangiert das Hotel gerne Ausflüge zu den Attraktionen der Umgebung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaas
    Alter:26-30
    Bewertungen:12