- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Dank der Bewertungen buchten wir dieses Hotel für 6 Übernachtungen. Unser gemütliches, bei geschlossener Balkontür ruhiges Zimmer mit kleinem Balkon hatte Blick zur viel befahrenen Gran Via mit außergewöhnlichen Prachtbauten, gegenüber das Casino u. im Kontrast das „Telefonica Building“ (1929 mit 89 m das höchste Gebäude Europas im „neuen spanischen Kolonialstil“). Auch das Senator Gran Via 21 (Bj. 1904) im Stil der Belle Époque ist von außen auffallend, innen eher schlicht, schönes Atrium mit Glasfahrstühlen. Bei „aerocity.com/en/airport-shuttle“ buchten wir zuvor den Sammeltransfer (insgesamt € 18,62), zurück bestellten wir den im Hotel angebotenen Transfer, ebenfalls à € 9,--, ein Paar war noch im Kleinbus. Gerne gaben wir den Fahrern Trinkgeld. Bei “madridaufdeutsch.net“ werden diverse Touren angeboten. Wir buchten für den 1. Abend die Tapas-Tour - so lernten wir gleich die Altstadt kennen - mit leckeren Tapas, Bier und Wein nach Wahl, ein schöner Abend mit vielen Informationen und Insider-Tipps. Auch die geführte Tour durchs Prado Museum war für uns interessant, viel über die Kunstrichtungen, Besonderheiten der Maler und ihr Wirken erfahren. „El Greco“ erkennen wir jetzt! Anschließend mit Audiogerät noch weitere Gemälde berühmter Maler „studiert“, zwischendurch im Café und vor der Tür Erholungspausen (Karte vor dem Rausgehen abstempeln lassen!). Die Kirche San Jeronimo gegenüber war noch nicht geöffnet. Den sehenswerten Königspalast „Palacio Real“ buchten wir mit Zeitangabe im Internet (mit Seniorenrabatt). Seitlich im letzten Trakt ist die Ausstellung mit alten Waffen, Pferde- und Ritterausrüstungen. Auch die schlichte Kirche Almudena und die beeindruckende Krypta mit Grabstätten und Privatkapellen wohlhabender Bürger Madrids und Adliger besichtigt (Zugang links neben der Kirche, die Straße Stück abwärts laufen). Das Thyssen-Bornemisza-Museum (auch mit Seniorenrabatt) mit alten und modernen Kunstwerken ebenfalls hervorragend (mit Audio-Gerät). - Das Kloster Convento de las Descalzas Reales – „Kloster der königlichen barfüßigen Schwestern“ ist nur mit einer bereitgestellten Führung zu besichtigen und immer nur 20 Personen (à € 6) erhalten Einlass. Wir hatten eine spätere Führung in Spanisch, zwar wenig verstanden, aber alles gesehen. Evtl. vorher Karten kaufen, per Internet nicht möglich. Öffnungszeiten beachten, montags geschlossen. Verpassen Sie nicht beim Cibeles-Brunnen den grandiosen PALACIO DE CIBELES innen zu besichtigen – s. Bilder im Internet. Haben wir versäumt. Mit dem Lift kann man zur Aussichtsterrasse im 8. Stock (Ticket evtl. vorher kaufen, € 2) oder man hat im Restaurant bzw. Bar im 6. Stock die kostenlose Aussicht mit (teuren?) Cocktails u.v.m. (siehe vorher Bewertungen bei Tripadvisor). Es gibt natürlich noch viel, viel mehr in Madrid zu sehen. Das altertümliche, nur ca. 70 km = ½ Std. entfernte TOLEDO (gesamte Altstadt seit 1986 Weltkulturerbe) mit engen Gassen, Stadtmauern und Toren sowie der zweitgrößten Kathedrale Spaniens ist ein Besuch wert. Unter www.rumbo.es/trenes/spider.do fanden wir die Verbindungen mit dem Hochgeschwindigkeitszug AVE bzw. Avant ab Bahnhof Atocha in Madrid. „Ida y vuelta“ = hin und zurück. Es gibt nur reservierte Plätze, keine Vergünstigungen. Auch mit Karten ca. ½ Stunde vorher da sein, es finden vor dem Gleiszugang Sicherheitskontrollen statt (nicht wie an Flughäfen. Wasser, Cremes pp. kein Problem), Abfahrt in der unteren Ebene. Wir bestellten die Fahrtkarten inklusiv Besichtigungspaket bequem bei „Madrid auf Deutsch“ (mit Ausweisnummern). Wir erhielten alle Tickets für den reservierten Platz im Zug, auch für den Doppeldecker-Bus ab Bahnhof um Toledo herum mit schönen Aussichten auf die alte Stadt, u n d alle Eintrittskarten. Vom Halt am Hauptplatz „Zocodover“ ist die Kathedrale zu Fuß nicht weit, mit Audiogerät bei all der Pracht lange dort verblieben. Auch die Kirche Santo Tomé besucht mit El Greco-Gemälde sowie das schöne Kloster „Monasterio de San Juan de los Reyes“ mit Kreuzgang im 1. OG (Details u.a. auf Wikipedia). Alcazar, Jüdisches Viertel, Synagoge, Greco-Museum, wer möchte. Der kleine „Zocotrain“ fährt ab Platz Zocodover. Es stehen am Bahnhof und am Platz Zocodover zahlreiche Taxis (nur € 4,50) zur Verfügung. Vor dem Gleiszugang wieder Sicherheitskontrolle (nicht wie an Flughäfen). Madrid und im Kontrast Toledo waren eine Reise wert! Mitte November mal Sonnenschein bis 17°, mal Regenschauer, abends und morgens nur gefühlte 8-10°. Alles ohne Gewähr… Viel Spaß!
ALLES, auch von der Größe und Sauberkeit, zum Wohlfühlen. Bei geschlossener Balkontür ist durch die gute Isolierung nichts von der Gran Via zu hören. Auch von Nachbarzimmern hörten wir nichts. Es sind „antike“ Klappläden außen und innen, die verdunkeln, Übergardine ging nicht ganz zu. Breites und sehr bequemes Bett, Motor zum Verstellen. Telefon, Klimaanlage, Ventilator, Tresor (nicht genutzt), Radio, viel Platz in Schubladen und Schränken, sogar Bügeleisen und Brett. Sessel, Schreibtisch usw. Großer Fernseher – aber k e i n e deutschen Programme. Bei Ankunft sind 2 kleine Flaschen Wasser kostenlos im Kühlschrank (vielen Dank!), Minibar gibt es nicht, man kann eigene Getränke kühlstellen. Sauberer Wasserkocher nebst Tassen u. 2 Portionen Café u. Teebeutel vorhanden. Marmorbad mit Wanne und Haltegriff (Vorhang als Spritzschutz). Waschbecken, WC, Bidet neuwertig, auch Föhn, Vergrößerungsspiegel, Pflegeprodukte usw. Kleinere Abnutzungen störten uns nicht. Auffallend blütenweiße und sehr gepflegte Badtücher und Bettwäsche! In dieser Preislage ein "Sehr gut"!
Das Frühstücksbuffet à € 12 (statt ca. € 9 mitgebucht, was wir übersahen) war reichlich und gut, u.a. frisch zubereitete Omelettes nach Wahl, div. Käse u. Wurst, Joghurts, Tortilla, frische Ananas u.v.m. sehr guter Café aus den Nespresso-Kapselmaschinen, wenn man die Handhabung kennt. Der Frühstücksraum ist halt im Untergeschoss. Wir haben meistens in der Umgebung gefrühstückt, auch mal nur Café mit Croissant. Es gibt u.a. Starbucks, Dunkin Coffee, auch eine nette Bäckerei auf der Gran Via mit Sitzplätzen. Oder die Billigkette „All you can eat“ – neben dem „VIP“ auf der Gran Via, ca. 7 Min. entfernt. Vorteil: Fenster- und Außenplätze und Buffet - und das war für € 5,95 mit 1 Café oder 1 Tee o.k. Gegenüber vom Hotel im „Tapa-Tapa“ saßen wir auch gerne mal draußen oder am Fenster. HERVORRAGEND und preiswert das „CASA 9“ – hier waren wir 2x ABENDS (mit täglich wechselndem Menu mit mehreren Möglichkeiten zur Wahl), nur 2 Min. vom Hotel entfernt – siehe Bewertungen, auch anderer Restaurants, bei Tripadvisor.
Wir wurden an der Rezeption von einer netten Dame sogar in deutscher Sprache empfangen. Ansonsten kommt man mit Englisch-Kenntnissen gut klar. Freundliches Personal, perfekte Zimmerreinigung, täglicher Wechsel der Badetücher u. Handtücher (nach Wunsch). Kofferaufbewahrung selbstverständlich. Muchas gracias a todos. Fragen hatten wir, Beschwerden keine!
Entlang der belebten Fußgängerzone „Calle Montera“, vorbei an Cafés, Geschäften, einigen Prostituierten (dazu später mehr) u n d der Polizeistation - nur 5 Min. bis zur Plaza del Sol. Von hier über die Calle Mayor zur Plaza Mayor, dem Mercado San Miguel (Schlemmerparadies), Plaza de la Villa (ältester Platz der Stadt), zum Palacio Real (Königspalast). Von der Plaza del Sol aus erreicht man das Tapas-Viertel, Plaza Santa Ana u.v.m. In der Gran Via sind u.a. Zara, C & A, H & M, Boutiquen, Theater, z.Zt. „König der Löwen“, Banken, Hotels, Lokale, auch in Parallel- bzw. Seitenstraßen Geschäfte, das spanische Kaufhaus „El Corte Ingles“ ist bei der Plaza del Sol. Der rote Doppeldecker Hop-Off-Bus hält u.a. auf der Gran Via 30 (separate Haltestelle, auf die rote Beschriftung „Madrid City Tours“ achten). Tickets gibt’s überall zum gleichen Preis (Senioren mit Rabatt). Wir nahmen das 2-Tages-Ticket (geringer Mehrpreis), konnten auch mit offenem Dach ohne Regen und beschlagene Scheiben die Aussichten genießen. Die historische Route 1 ca. 80 Min, Route 2 (ca. 1 Std.) führt u.a. am Santiago-Bernabéu-Stadion vorbei. Metro „Gran Via“ direkt vor dem Hotel. Wir bevorzugten die günstigen Taxis, z.B. zum Museum Prado, Bahnhof „Atocha“ (Abfahrt nach Toledo), zum Restaurant „Botin“ (hier aß schon Hemingway), jeweils um € 6-8 mit Trinkgeld, über das sich alle Fahrer freuten. Zum A B E R: Die zentrale Lage zu Beginn der Fußgängerzone „Calle Montera“ ist hervorragend, a b e r es stehen hier ab morgens Prostituierte, die diese stark frequentierte Zone als (sicheres und lukratives…) Revier auserkoren haben. Sie fielen uns auf durch High Heels, nicht durch ihr Verhalten gegenüber Passanten. Man macht sich seine Gedanken über ihr (freiwilliges?) Dasein mitten in der City. Es herrscht in Madrid zwar ein gesetzliches Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen - a b e r es gibt kein Gesetz, das die Prostitution auf öffentlichen Plätzen untersagt. Polizei (außer Passkontrolle), Anwohner, Geschäftsinhaber pp. sind machtlos. Dass sie auch in anderen Straßen stehen, ist naheliegend. Wir sind fast täglich, auch nach 22 Uhr durch diese Fußgängerzone, immer waren noch viele Menschen unterwegs, in den Lokalen drinnen oder draußen saßen auch junge Spanierinnen mit Freunden, man war nie alleine. Wir würden daher dieses Hotel wieder wählen. Bettelnde Sintis oder Romas sahen wir abends nicht mehr. - siehe u.a. „Insidemadrid Sicherheit“. Die Polizeipräsenz ist übrigens hervorragend. Durch das "Aber" nur gut, sonst hervorragend!
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2014 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingrid |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 41 |