nhow Rotterdam

Wir waren im August für ein langes Wochenende im neuen Nhow Rotterdam. Das Hotel ist in einem neuen futuristischen, spektakulären Hochhauskomplex (De Rotterdam) untergebracht und bildet das Highlight in der traditionsreichen Hafenregion Wilhelminapier. Unter dem Gebäudekomplex gibt es eine Tiefgarage mit Hotelzugang, regulärer Preis für 24h saftige 30,- €, aber wenn man an der Rezeption bezahlt, dann lautet der Tagessatz "nur noch" 20,- €. Mein Wunsch nach einem Zimmer in der oberen Etage (bei der Buchung angegeben) wurde erfüllt. Wir hatten ein Sunset Zimmer im 16. Stock mit Blick auf die Stadt und die Erasmus-Brücke. Das Zimmer war geräumig, sauber und ruhig. Wie das gesamte Hotel, so war auch das Zimmer sehr modern, stylisch und puristisch mit wenig Atmosphäre: Rohbetonwände, keine Aufhängemöglichkeiten an der Wand, ultramoderne und leider gänzlich unbequeme Sitzmöbel, wenig Ablagemöglichkeiten aber bodentiefe Fenster mit atemberaubendem Ausblick. Die Wand zwischen Schlaf- und Duschbereich ist aus Glas und durchsichtig – wer´s mag. Die Türe zum Bad verschließt entweder den Badbereich oder den WC-Bereich. Der Frühstücksraum im 8. Stock wird abends zu einer In-Bar mit Dachterrasse und Blick auf die Stadt. Auch hier wieder das Konzept: hohe Räume, offene Kassettendecke mit Blick auf Lüftungsrohre und die Elektroinstallation, Industrieboden. Das Frühstücks-Buffet war reichhaltig, lecker und frisch! Das Servicepersonal wirkte etwas uneingespielt, benutztes Geschirr vom Vornutzer blieb lange auf dem Tisch stehen. Fazit: Ein besonderes Hotel in guter Lage für einen Städtetrip. Der Bereich des Wilhelminapiers ist Teil einer städtebaulichen Neuausrichtung und unterliegt einem ständigen Wandel. Man wird abwarten, ob für ein solches Hotelkonzept dauerhaft ein Markt vorhanden sein wird.

Beliebte Aktivitäten

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