Niriides Hotel

Das Hotel besteht aus einem Haupthaus mit Rezeption, Bar und Restaurant, mehreren Nebengebäuden mit den Schlafräumen, in deren Mitte der Pool mit Snackbar ist. Es hat ca. 150 Zimmer. Im Allgemeinen ist es sehr sauber gehalten. Man kann das Hotel nur mit Halppension buchen, also kein All-Inclusiv. Es waren überwiegend Deutsche, einige Engländer und Griechen anzutreffen, die alle Altersklassen ausfüllen: junge Familien oder Päärchen, Senioren und Paare mittleren Alters. Im Hotel hat man guten Handyempfang (13ct/SMS nach D). Wir würden Ihnen diese Zeit (Ende August/ Anfang September) empfehlen. Es ist dann Anfang der Nebensaison. Zu dieser Zeit bekommt man im Bus auch noch einen Sitzplatz und an den Sehenswürdigkeiten ist kein allzu großes Gedränge. Von den Temperaturen ist es auch angenehm. Etwa 30-35 °C mit leichten Lüftchen. Wenn Sie beim Essen auf den wenigen Terrassenplätzen speisen möchten, gehen Sie auf jeden Fall abends 15 min früher hin.

Die Zimmergröße war für 2 Personen angemessen. Wir hatten zu Schlafraum und Bad auch einen Balkon, der relativ groß war. Im Zimmer sind ein Schreibtisch mit TV und Stuhl, ein Doppelbett, ein Tischchen mit 2 Stühlen, Kühlschrank, Telefon, Balkon mit Tisch und 2 Stühlen, sowie eine Klimaanlage vorhanden. Im Badezimmer gab es eine Badewanne mit Duschvorhang, sowie WC und ein großes Waschbecken. Im Großen und Ganzen wurde das Zimmer sauber geputzt (Ausnahme: Ablage beim Waschbecken). Es ist in einem relativ guten Zustand. Hier muss bei der Klimaanlage Punktabzug gegeben werden. Sie läuft standardmäßig in allen Zimmern von 15.00-07.00 Uhr. Über Nacht kann man sie jedoch nicht laufen lassen, da sie sehr laut knattert und man so nicht schlafen kann. Ohne Klimaanlage war es über Nacht nur mit offenem Balkonfenster auszuhalten, wenn ein Lüftchen wehte und die umliegenden Hotels ihre Kinderdisko beendet hatten. Ein weiterer Punktabzug muss dem Bett gegeben werden. Es war sehr hart und am Morgen hatten wir immer Rücken- und Nackenschmerzen.

Das Hotel besitzt ein Restaurant, eine Snackbar am Pool und eine Bar in der Eingangshalle des Hotels mit Terasse. Beim Frühstück waren die Getränke eher mittelmäßig. Die Säfte waren eine Mischung aus Konzentrat und stillem Wasser, die ein Automat gemischt hat. Sie schmeckten eher künstlich und nach Chemie :( Den Kaffee können wir leider nicht bewerten, da von uns niemand ein Kaffeetrinker ist. Die Heiße Schokolade jedoch war gut, aber etwas zu süß. Die Cocktails an der Bar waren sehr gut gemischt, wie in einer Bar bei uns zu Hause auch. Beim Frühstück und Abendessen gab es jeweils Buffet. Beim Frühstück war von Brot über Semmeln und Kuchen alles vorhanden. Daneben gab es Eier, Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Nusscreme und Müsli. Bis auf die Orangenmarmelade eigentlich ganz gut. Das Abendessen bestand aus einem Salatbuffet, Suppe, Hauptspeisenbuffet und einem Nachspeisenbuffet. Das Salatbuffet war frisch und abwechslungsreich. Das Hauptspeisenbuffet bestand immer aus Gemüse, Kartoffeln (mal als Pommes, Ofenkartoffel etc), 2x Fleisch, Nudeln, Vegetarisch. Es waren einige typisch griechische Gerichte dabei, jedoch nur einmal Gyros etc. Das Restaurant war immer sauber und wurde vom Personal auch laufend abgeräumt an den Tischen, sowie aufgefüllt am Buffet. Die Getränkepreise waren angemessen. Hier muss jedoch auch Punktabzug gegeben werden, da man trotz Nebensaison keinen Tisch mehr bekommt, wenn man nicht ziemlich zu Beginn des Essens im Speisesaal sitzt. Wenn man einen der 7 Terassentische möchte, muss man sogar schon eine Viertelstunde vor Beginn dort sitzen. Frühstück gab es von 07.00-09.30 Uhr und Abendessen von 19.00-21.00 Uhr.

Über den Service im Hotel kann man auf keinen Fall klagen. Das Personal im Restaurant sowie an der Rezeption ist sehr freundlich und bemüht sich, die Wünsche der Gäste so schnell wie möglich zu erfüllen. Besonders gut fanden wir, dass sowohl im Hotel, als auch auf der ganzen Insel fast jeder Deutsch sprechen oder zumindest verstehen kann. Auch mit Zimmerpersonal waren wir sehr zufrieden. Immer wenn wir vom Strand oder einem Ausflug zurück kamen, war das Zimmer sauber geputzt, die Betten gemacht und die Handtücher ausgetauscht.

Die Lage des Hotels hat uns gut gefallen. Es liegt etwa 30 min vom Flughafen entfernt, man muss also keine allzu lange Busfahrt auf sich nehmen. Zu den Stränden geht man etwa 300 - 400 m. Der Ort Kolymbia selbst ist eher ruhig. Im Ort findet man eigentlich alles was man braucht: Supermärkte, Tavernen, Bars, um den Abend ausklingen zu lassen, einen schönen Sand- uns Sand-Kiesstrand, sowie eine Bushaltestelle, von der regelmäßig Busse nach Rhodosstadt, Lindos, Tsambika Beach etc. und in den Wasserpark Faliraki fahren. Man kann die Sehenswürdigkeiten auf jeden Fall gut erreichen. Einen kleinen Pinktabzug muss man jedoch geben, wenn man auf die Opotik der Umgebung eingehen möchte. Viele Gebäude stehen (vermutlich wegen Wirtschaftskrise und der Finanzkirse) leer und sind heruntergekommen, was den Anblick der Gegend etwas verschlechtert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu den Freizeitangeboten gehörten ein Tennisplatz, Tischtennis, 2 Billiardtische und ein Pool. Zudem stehen 2 Computer zur Verfügung, auf denen man im Internet surfen oder PC-Games spielen kann (gegen Gebühr). Alternativ kann man sich an der Rezeption auch für eine halbe Stund oder länger einen Wlan-Code kaufen. Der Pool war relativ groß, unterteilt in Schwimmer, Nichtschwimmer und Kinderbereich. Hier gibt es jedoch Punktabzug, da man den Pool nur von 09.00 - 19.00 Uhr nutzen kann. Wir wären gern auch später reingegangen, da wir manchmal erst um diese Zeit von unseren Ausflügen zurückgekehrt sind. Um den Pool herum stehen Liegestühle, Sonnenschirme oder kleine Pavilions als Sonnenschutz, sowie 2 Duschen. Der Strand war sehr schön. Das Wasser total klar, auch noch an den Stellen, an denen man schon lange nicht mehr stehen kann. Hier muss man sich die Sonnenliegen mit Schirm jedoch mieten, da mehrere Hotels den Strand benutzen (4€ pro Pers. und Tag). Man kann hier auch die Liegen mit Handtuch zuklappen und sich die Liege dann sozusagen reservieren bis man z.B. vom Mittagessen wieder zurückkehrt.