Novotel Goa Dona Sylvia Resort

Sehr schöne, weitläufige Anlage, augenscheinlich frisch renoviert, alles ist sehr sauber. Gartenanlage toll gepflegt, Unterbringung in Bungalows mit 2 bzw. 3 Zimmern. Lage super, da Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants/Bars in unmittelbarer Umgebung. Kleines Manko aus unserer Sicht: Doch recht viele russische Gäste, die allen Klischees und Vorurteilen entsprachen. Telefonieren sollte man im Ort vom öffentlichen Telefon, sehr preiswert und unkompliziert. Wetter zu unserer Reisezeit war toll, um die 32 Grad, Meer um die 30. Lange Hosen braucht man eigentlich nicht. Mücken nur wenige, kaum störend. Wer Ausflüge machen will: Neckermann bietet die meisten nur auf englisch an, schwache Leistung. Ruhig mal beim Schweizer Veranstalter ESCO nachfragen, dort kann man alle Ausflüge in Deutsch buchen, hat toll geklappt. Die Neckermann-Reiseleitung war mau, leider viel zu wenig und sogar falsche Infos, schade. Sonst: ein toller Urlaub in einem wirklich schönen Hotel. Busfahrt nach Margao zum örtlichen Markt (Gewürze kaufen!) ist tolles Erlebnis, auch Ausflüge ins Hinterland und nach Old-Goa waren toll. Wasserfälle sehenswert, aber zu überlaufen. Probiert ruhig mal aus! Leute sind sehr nett, ein paar Brocken englisch sind hilfreich. Riesiger Minuspunkt: Viele russische Urlauber im Ort, kann ziemlich nerven. Aber gibt es überhaupt noch Reiseziele, wo das nicht so ist!?

Zimmer ausreichend groß, auch Bad mit Dusche ausreichend. Wir hatten Doppelbett, Klimaanlage (nicht genutzt, Temperaturunterschiede machen leicht krank) und Deckenventilator. Bitte nach zweitem Stuhl wurde umgehend erfüllt. Durch die ständige Luftfeuchtigkeit riecht es manchmal muffig, viel lüften (alle Fenster auf und Ventilator an) hilft. Bettwäsche/ Handtücher wurden täglich gewechselt, nur ganz selten Stromausfall. TV war im Zimmer (nicht benutzt) und eigener Safe. Manko: Extrem hellhörig, Wände müssen aus Papier sein. Wir hatten Glück mit rücksichtsvollen leisen Nachbarn, wer die nicht hat, wird etwas genervt sein. Weiteres Manko: Einige Zimmer haben gemeinsame Terrasse mit dem Zimmernachbarn, kann nervig sein (wenn die z. b. viel feiern oder so), eventuell Zimmerwechsel wünschen, hat bei uns auch geklappt. Zu den "Annex-Zimmern" auf der anderen Straßenseite kann ich nichts sagen, wir einen ein Superiorzimmer.

Man kann als AI-Gast von morgens halb acht bis abends 23. 00 Uhr ununterbrochen essen und trinken, das Angebot ist super. Frühstück ausreichend, frischer Toast, Eier in allen Varianten und auch indische Speisen. Käse und Wurst gibt es nicht, kann man aber aushalten. Mittag haben wir in drei Wochen nur ein einziges Mal gegessen, waren viel unterwegs und außerdem kann man ja nicht andauernd essen... Abendessen super, sehr reichhaltiges Angebotes, sehr abwechslungsreich. Für jeden Geschmack etwas dabei, es wird stets nachgelegt, alles ist sehr frisch und wirklich lecker. Dienstags und Samstag wird im Garten gedeckt, echt toll! Man kann neben dem Hauptrestaurant auch zwei weitere nutzen: Hat uns nicht vom Hocker gehauen, aber ruhig mal ausprobieren! Oberlecker: Das indische Brot (Naan/Rothi) und zum Dessert Eiskrem! Haben jeder 2 Kilo zugenommen, das sagt wohl alles! Kleines Manko: Zu wenig Leute an der Bar des Buffettrestaurants, kann schon mal ein bisschen dauern. Übrigens lecker: Das einheimische Bier "Kingfisher" und als Verdauer einen "Feni"!

Personal durchweg sehr freundlich (Wie man in den Wald hineinruft...), Check-In ein bisschen lange, aber man muss als erstes sowieso Geduld lernen, deutsche Zeitvorstellungen gelten hier nicht. Wenn man das akzeptiert, ist alles toll! Rezeption stets besetzt, sehr hilfsbereit, haben Zimmerwechsel gewünscht und auch bekommen (zwar erst am nächsten Tag, aber wie gesagt, Zeit ist relativ). Unbedingtes Muss: Englischkenntnisse, mindestens ein paar Grundlagen. Man spricht hier kaum eine Silbe deutsch, also eventuell Wörterbuch mitnehmen. Zimmerreinigung topp, Serviceleistungen wie Wäsche, Zimmerservice werden angeboten, haben wir aber nicht genutzt.

Entfernung zum Traumstrand 100-200 m, je nach Lage des jeweiligen Bungalows. Einkaufsmöglichkeiten ausreichend, auch Restaurants vorhanden (von uns wenig genutzt, da Verpflegung AI). Ausflüge werden im Ort angeboten, wir empfehlen "Delphin-Watch" mit Jacks Cruises, vom Flussufer aus, wobei der Ganztagsausflug eher langweilig ist, lieber mehrmals die Stundentour für 200 Rupien nutzen. Taxis massenhaft, aber recht teuer, die meisten fahren auch irgendwelche Shops an, eher lästig. Öffentlicher Bus direkt vorm Hotel, sehr preiswert und die Busfahrt selbst ist schon ein Erlebnis, aber eher für kürzere Touren zu empfehlen, z. b. nach Margao zum Markt. Transfer zum Flughafen ca. 45 min bis 1, 5 Stunden, je nachdem, wie viele Gäste "eingesammelt" werden. Unterhaltungsmöglichkeiten eher mau, hat uns nicht gefehlt, aber für junge, unternehmungslustige Leute mit Discowunsch kann´s langweilig werden, im Ort ist nicht viel los.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

6 Sonnen für den Strand und das Meer, einfach toll. Am Strand sind "Beach-Shacks", hier kann man Liegen und Schirm mieten, ist aber kostenlos, sobald man dort etwas ist oder trinkt. Kilometerlanger Strand für tolle Spaziergänge, grandiose Sonnenuntergänge! Zu Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel kann ich kaum was sagen, haben wir nicht genutzt. Poolanlage sieht gut aus, aber wer braucht schon einen Pool, wenn das Meer vor der Tür liegt... Es gibt einen Tennisplatz, Billard und auch ein Wellnesscenter. Anwendungen sind aber recht teuer, haben wir nicht getestet. Man kann Fahrräder leihen und am Strand toll radeln, Trinkwasser nicht vergessen. Handtücher gab es täglich neu, Liegen waren oft schon morgens reserviert, war uns aber egal, denn ... siehe oben. Kinderbetreuung gleich null, waren auch kaum Kinder da. Einen Shop gibt es im Hotel, einkaufen auf dem Markt oder am Strand macht aber mehr Spaß und ist günstiger. Händler am Strand nur wenige und nicht aufdringlich, ein deutliches "No, thank you." reicht aus. Meer zum Baden toll geeignet, keine Strömungen. An einigen Tagen ziemliche Wellen, da sollte man schon schwimmsicher sein oder eher in der Brandung rumtoben.