O7 Club Cala Ratjada

schönes Hotelgelände mit einer sehr gepflegten Grünanlage, 5 Wohngebäude, davon unbedingt zu empfehlen: das Haus Nr.:5 (war das Gebäude Formentera - glaube ich). Tagsüber alles recht sauber, abends musste man sich dann durch Türme von Plastikbechern und klebrigen Bodenbelägen kämpfen. Insgesamt ein sehr gemischtes (natürlich eher deutschlastiges) Publikum. Bars, gab es zwei, eine am oberen Pool und eine am unteren Becken, das Personal war zwar "gestresst" aber bemüht und freundlich. Ein weiteres "All Inclusiv Laster" ist das Tragen dieses schönen fleischfarbenden Plastikarmbändchens mit dunkelroter Aufschrift, das elendig abgefärbt hat, auf der anderen Seite hat es auch niemanden gestört, wenn man es abgerissen hat, und "vergessen" hat, sich an der Rezeption ein neues geben zu lassen. Zum Thema all-in bis 23°°: danach ist wirklich "Ende", selbst wenn man es wollte, man bekommt auf dem gesamten Hotelgelände nichts trinkbares mehr! Das macht es natürlich recht leise aber 23°° ist doch recht früh... Die Zimmerreinigung war vorbildlich, nen kleines "Trinkgeld" am 2. Tag und es gab die ganze Woche über immer frische Handtücher (obwohl die "Alten" nicht in der Badewanne lagen) und das Zimmer wurde "pico bello" gereinigt! bucht lieber ein Hotel in netter Lage für kleine Kasse mit Übernachtung/Frühstück und geht Essen! Ein netter Urlaub durch die Leute, die wir dort kennengelernt haben, aber dieses Hotel nicht noch einmal!

Mit dem Zimmer (Studio) hatten wir wirklich sehr viel Glück (wie oben beschrieben). Stress mit dünnen Wänden oder ähnlichem hatten wir nicht, dafür gab es ein paar Ameisen. Der Balkon war erstklassig groß mit Wäschetrockner. Der Safe war auf dem Zimmer, nen Föhn gab es nicht, aber dafür ein großes Bad mit Badewanne und BD. Eine regelbare Zentralklimaanlage und ein recht großer Kühlschrank (die natürlich nur funktionieren, wenn der Zimmerschlüssel in dem passenden Schlitz steckt) waren vorhanden. Die Zimmertür hatte auf jeden Fall eine super Verriegelung, die Tür war schneller offen, als die kleinen goldenen Vorhängeschlösser, die wir wahrscheinlich alle an unseren Poesiealben zu Schulzeiten hatten.

Den Rotwein zum Abendbrot gab es, wenn man Glück hatte, in einer noch verschlossenen Flasche, die meisten Flaschen waren aber wiederbefüllt, das Essen war reichlich aber "fast" ungeniessbar. Die Tomaten zusammen mit Tabasco waren eine recht gute Alternative zum Rest des Buffets. Wie schon in den vorigen Bewertungen zu lesen, konnte es gut passieren, dass einem am Buffet die Schüssel unter dem Löffel weggezogen wurde. Das Gleiche dann an den Tischen, man war noch nicht fertig mit dem Essen (bzw. man hat noch nicht einmal angefangen), war noch kurz Getränke organisieren, und dann - war der Teller auch schon weg... (das ist Service - nur etwas zu schnell!). Die gesamte Atmosphäre glich eher einem Schnellimbiss als einem Hotelrestaurant - es wurde einem das Gefühl vermittelt, möglichst schnell den Essensbereich wieder zu verlassen.

Getränke gibt es, ausser zu den auf einem Zettel beim Check-In mitgeteilten Essenszeiten, nur im Plastikbecher, d. h. auch die Cocktails und der Kaffee kommt aus Automaten direkt in den PE-Becher, apropos Kaffee, für diejenigen, die Kaffee gewohnt sind: am Automaten nicht auf "Kaffee" drücken, sondern einen großen Becher drunter stellen und 3x auf "Espresso" klicken, das kommt dann einem Kaffee schon recht nahe... Auf jeden Fall sind die Kaltgetränke wirklich kalt. Und macht euch keine Gedanken, da fliegt morgens kein Helikopter durch den Garten, das ist bloß ein Rasenmäher mit Sportauspuff...

die Lage des Hotels ist sehr zentral, soll nicht heißen, dass es laut war, sondern der Weg zum Strand und in die Stadt war fast identisch, nämlich ca. 10-15 min., in direkter Nachbarschaft gab es diverse Supermärkte, Tabakshops und nette Kneipen und Restaurants (wobei die richtig "Guten" direkt am Hafen sind). Der Strand ist gut zu Fuss zu erreichen (aus dem Hotel rechts raus und immer gerade aus durch einen sehr schönen Pinienwald), wer gerne zwischendurch mal Urlaub auf dem Wasser machen will, Boote kann man sich zu akzeptablen Preisen im Hafen mieten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man sich die Unterhaltung selbst mitgebracht hat, macht es wirklich Spass. Wir hatten glücklicherweise unseren eigenen Volleyball dabei und habe auch sehr nette "Mitbewohner" kennen gelernt, aber Animation gab es leider nicht. Auflagen hat man auch vergeblich gesucht, aber Liegen und Sonnenschirme gab es genug, und die Pools waren sehr sauber. Der Volleyball-, bzw. gleichzeitig Tennisplatz ist prädesteniert für gute Sportverletzungen, es ist nämlich ein Kunstfaser (Teppich) Belag mit genug Sand darauf, dass man auch eine kleine Runde Schlittschuhlaufen könnte...