- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Im Hotel wurde uns mitgeteilt, dass die gebuchte Zimmerkategorie (Appartement= Studio und Doppelzimmer mit Verbindungstür) nicht frei wäre und wir zwei Studios bekämen, die aber nicht nebeneinander lägen. In der Hotelbeschreibung steht, dass am Pool Handtücher gegen Gebühr zu bekommen wären. Davon wusste man im Hotel nichts. Beschwerden bei der Reiseleitung und der Rezeption sowie wegen Lärmbelästigung in der Nacht beim Nachtportier zwecklos (siehe Titel, hat der Nachtportier wörtlich gesagt). Trotz Beschwerde übte die Hotelleitung keine wirkliche Kontrolle aus und unternahm auch nichts gegen diese Belästigungen. Nach einigen Tagen sah man einen Mann von einem Sicherheitsdienst in der Hotelanlage, der aber auch nicht wirklich einschritt.
Zimmer und Sauberkeit einigermaßen, aber z. B. konnte man im Studio mit 3 Betten zwischen den Betten nicht zu zweit herlaufen. Von Anfang an wunderten wir uns, wie viele Jugendliche uns im Hotel begegneten. Wir stellten außerdemnach und fest, dass wohl 80 % der Gäste Jugendliche bzw. sehr junge Erwachsene waren. Das Benehmen dieser Gäste ließ den ganzen Tag und auch die Nacht über sehr zu wünschen übrig. So schütteten sich diese jungen Leute schon tagsüber mit diversen alkoholischen Getränken derart zu, dass etliche mit glasigen Augen herum liefen. Auf keiner der beiden Terrassen konnte man abends einen Platz finden, weil Jugendliche sich alle Stühle und Tische zusammenstellten und große Gruppen bildeten, die natürlich mit weiterem Alkoholgenuss immer lauter wurden. Um kurz vor 23 Uhr wurden dann von den jungen Leuten Ketten zur Theke gebildet, um sich noch einen möglichst großen Vorrat an alkoholischen Getränken zu beschaffen (Foto liegt bei). Wenn die jungen Leute dann wohl endlich in die Disco(?) verschwunden waren, kehrte zumindest bis ca. 4 Uhr morgens Ruhe ein. Die Nachtruhe wurde jedoch meist zwischen 4 und 5 Uhr morgens durch lautes Gegröle (wenn die jungen Leute ins Hotel zurück kehrten) und teilweise durch lautes Klopfen an Zimmertüren auch auf unserem Gang gestört.
Überhaupt beschränkte sich die Arbeit der Kellner auf das Abdecken der Tische, weder waren die Tische anfangs des Buffets eingedeckt noch wurden irgendwelche Getränke serviert. Außerdem wurde man durch Gesten (z. B. Fingerschnipsen) dazu aufgefordert, benutzte Teller anzureichen. Übrigens, das in im Katalog angekündigte Gala-Dinner beschränkte sich darauf, dass die Kellner bunte Westen statt der schwarzen trugen und etwas Live-Musik neben der Terrasse spielte. Eine weitere Unmöglichkeit waren die Plastikbecher, in denen alle Getränke abgefüllt wurden. Einzig beim Essen gab es Gläser für O-Saft oder Wein. Selbst wenn man nachmittags auf der Terrasse Kaffee trinken wollte, musste man diesen aus einem dieser Plastikbecher trinken. Ein weiterer Nachteil dieser Becher war, dass diese bei etwas Wind umfielen und vor allen Dingen von den meisten der jugendlichen Gäste nicht weggeworfen wurden. Im Gegenteil, abends auf der Terrasse machten sie es sich zum Sport, so viele Becher wie möglich zu stapeln. Die Kellner hinter der Theke hatten auch kaum Zeit, die Tische abzuräumen.
Im Speisesaal des Hotels haben wir am ersten Abend zwei Tische zusammen gerückt, da wir keinen Tisch für eine fünfköpfige Familie bekamen. Der Kellner sagte uns, das sei nicht erlaubt, da sich sonst z. B. „Handballmannschaften oder sonstige Gruppen“ (wörtlich übernommen) auch Tische zusammen rücken würden. Auf unsere Antwort, dass wir als Familie aber zusammen sitzen wollten, sagte er nochmals, das sei nicht erlaubt und wir sollten uns einen von den (wenigen) größeren Tische nehmen. Es war keiner frei und er meinte, das wäre nicht sein Problem. Auf unsere Aufforderung, dass er bitte seinen Chef dann holen sollte, entfernte er sich, holte nicht seinen Chef, aber räumte dann auch während unseres gesamten Essens nicht unseren Tisch ab.
Strandentfernung wie angegeben, war o. k., direkte Umgebung sehr Rummelplatz-mäßig, d. h. viele Einkaufsmöglichkeiten, Transferzeit Flughafen sehr lange, wir mussten z. B. auch noch einmal in einen anderen Bus umsteigen
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eine wie im Katalog aufgeführte Animation gab es eigentlich auch nicht. Die einzige Animation unserer ersten Urlaubstage bestand darin, dass an einem der beiden Pools aus Lautsprechern so laut Musik erklang, dass man dort auf keiner Liege liegen mochte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michaela |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |