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Christine (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel, gute Lage, aber Schlaflose Nächte
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Ferienanlage besteht aus 5 Häusern mit den Namen Mallorca, Menorca, Ibiza, Es Vinet und Formentera, die sich in einer schönen gepflegten Gartenanlage mit vielen Pinien befinden. Je nach Gebäude gibt es drei bis vier Etagen, insgesamt 221 Wohneinheiten, die sich auf Doppelzimmer, Studios oder Appartements aufteilen. In der Anlage befinden sich zwei Pools, die durch einen kleinen Wasserkanal miteinander verbunden sind. Die Pools sind sehr sauber, Liegen sind genügend vorhanden. In der Mitte der Anlage befindet sich eine Pool-Bar, an der man sich Snacks und Getränke holen kann. Im Haus Formentera gibt es eine weitere Bar, in der abends das Animationsprogramm sowie die Minidisco stattfinden. Die Rezeption befindet sich im Haus Mallorca, indem es auch ein kleines Hallenbad gibt, das erst ab Oktober geöffnet wird. Im Haus Menorca befindet sich der klimatisierte Speisesaal mit einer überdachten Terrasse (Tische mit Korbsesseln mit Blick in den Garten). In unserem Hotel waren sehr viele junge Leute, v.a. Deutsche. Wir haben uns 4 Tage ein Auto gemietet und sind durch Mallorca gefahren. Nicht zu empfehlen ist die Drachenhöhle (Cuevas del drach), die 8,50 € kostet. Erst einmal lassen sie viel zu viele Leute in die Höhle, so dass man nicht sehr viel sehen kann oder man sich durch die Leute quetschen muss. Dann wird man in eine Art Saal geführt und muss sich auf ganz enge Bänke setzten und warten bis ca. über 500 Besucher Platz nehmen. Ein Aufseher spricht dann in 5 verschiedenen Sprachen (oder vielleicht waren es auch mehr Sprachen – wir haben nicht mehr zugehört), was denn jetzt gleich passieren würde und wie tief der See ist usw. Das alles dauert eine halbe Ewigkeit und man wünscht sich nichts sehnlicher als wieder aus dieser gottverdammten Höhle zu kommen. Natürlich war es strengstens verboten Fotos zu machen und wehe einer versucht heimlich ein Foto zu machen, da kann man schon mal ganz schön angebrüllt werden (wie es einer Frau erging, die ein Foto vom Konzert schießen wollte). Dann endlich nach Stunden des Wartens geht das Licht aus und es kommen drei Kanus über den See gefahren und auf einem Kanu befindet sich ein kleines Klavier (wenn man das so nennen kann) und eine Geigenspielerin und dann wird klassische Musik gespielt. Ach und bevor das Konzert losging, haben ein paar kleine Kinder geredet und die Aufseher ermahnten die Eltern und sprachen dann diesen Satz aus „Halten sie jetzt sofort ihre Kinder ruhig!“ Die Höhle ist ganz schön, aber hätten wir das alles gewusst, hätten wir uns das Geld gespart und wären nicht hineingegangen. Jetzt kommen wir zum Empfehlenswerten: La Reserva Puig De Galatzo ist ein Rundgang von 3,7 km durch 21 ha Naturlandschaft. Dort sieht man Tiere (Bären, Waschbären, Strauße, Vögel usw. – alle im Käfig eingesperrt). Pfauen laufen dort frei herum. Einige Wasserfälle sowie vom Wasser ausgewaschene Höhlen sieht man dort und die Landschaft ist schön. Allerdings gibt es auch einen kleinen Nachteil und das ist der Eintrittspreis – wir haben pro Person 10,80 € bezahlt und das empfanden wir als zu viel, aber trotzdem ist dies ein schöner Park. Castell d’Alaro: Von der Burgruine auf dem gleichnamigen Berg bietet sich ein wunderbarer Blick über die Ebene nach Palma. Aber bis man erst einmal da ist, hat man einen weiten Weg vor sich. Erst einmal muss bzw. kann man bis zu einem Parkplatz fahren (ca. 20 Minuten) – die Strecke dorthin ist furchtbar, total eng und steinig und wenn dir noch ein Auto entgegenkommt, läuft einem nur so der Angstschweiß von der Stirn. Hat man es dann mal bis zum Parkplatz geschafft, dann geht man noch ca. 45 Minuten bis zur Bergruine hinauf. Doch diese ganze Tortour lohnt sich, denn von da aus hat man einen wunderschönen Ausblick. Wichtig, wenn sie den Berg besteigen, vergessen sie nicht Wasser mitzunehmen! Zum Kloster Sant Salvador sollte man auch fahren – das Kloster ist nicht schön, aber dafür die Aussicht und ein klein wenig entfernt vom Kloster steht ein riesiges Kreuz, von dem man auch noch mal einen tollen Blick über die Ebene hat. Das Kloster Lluc ist ebenfalls sehenswert, besonders von innen. An der Westküste von Mallorca sollte man ebenfalls mit dem Auto entlang fahren. Dort gibt es einige schöne Aussichtspunkte (wie z.B. die Wacht am Meer – Mirador de Ses Animes) und schöne Gegenden. Andratx und Port d’Andratx sollte man sich auch nicht entgehen lassen – sehr schön. Formentor ist zweifelsohne eines der landschaftlichen Highlights – 13 km lang, bis zu 44 m hoch und steil ins Meer abfallend. Die abenteuerliche (und das im wahrsten Sinne des Wortes) und landschaftlich reizvolle Straße führt zu einem Leuchtturm, der allerdings nicht empfehlenswert ist. Kommen wir nun zu den Discos und Kneipen. Leider sind wir in der Nebensaison gefahren (im September) und von daher waren in den Discos und Kneipen ältere Herrschaften anzutreffen (ab 40 Jahre aufwärts) – ab und zu waren auch mal junge Leute zu sehen. Empfehlenswert sind das Chocolate und der Cocos Pool. Im Bolero waren wir auch, aber bei uns war das Publikum zu alt (ab 40 aufwärts) und die Musik war schlecht – eine Band hat zwischendurch mal gespielt, aber total langsam und schief. In einigen Kneipen waren wir auch noch, coole Musik, coole Location, aber das Publikum war überall einfach zu alt. Dann sind wir aus der Not heraus nach Playa de Palma gefahren, um dort mal richtig Party zu machen, aber im Oberbayern war das Publikum sogar noch älter (ab 50 Jahre aufwärts). Das gilt übrigens auch für die gesamte Schinkenstrasse! Wir würden keinem jungen Menschen empfehlen in diesem Monat (September) zu fahren, wenn er ordentlich Party machen möchte.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht und wurden im Haus Menorca untergebracht. Die Zimmer sind eng, aber sauber und schön hergerichtet. Der Balkon ist groß und schön. Alle Zimmer sind mit Klimaanlage ausgestattet, sowie einem Fernseher, einem Telefon, Badezimmer und Balkon. Wir hatten zusätzlich hinter zwei Schranktüren noch zwei Herdplatten und Teller sowie Gläser im Zimmer, dass anscheinend aber nicht jedes Doppelzimmer hat (aber benötigt man ja sowieso nicht). Was allerdings sehr nervig war, war der Aufzug. Wir hatten unser Zimmer praktisch in der Nähe vom Aufzug und der hat immer einen Höllenlärm gemacht, wenn jemand damit gefahren ist, so dass man keine Ruhe zum Schlafen gefunden hat. Allerdings haben den Aufzug auch nur die Leute gehört, die in der Nähe des Aufzugs ein Zimmer hatten. Wenn man dann mal geschlafen hat, wurde man von den Putzfrauen geweckt, die sich lautstark unterhalten haben, (kam aber nicht wirklich oft vor). Die Betten sind zusammengestellt, aber es hat praktisch jeder für sich sein Schlafreich. Am Anfang muss man sich an die Härte des Bettes gewöhnen, aber im Allgemeinem empfanden wir die Betten als o.k. Das Bad war auch sauber – nur bei uns kam ab und zu so ein komischer undefinierbarer Geruch aus dem Bad heraus. Wir vermuten, dass der Geruch von der Toilette herkam. Es konnte dann schon mal passieren, dass der ab und zu kommende undefinierbare Geruch einem aus dem Schlaf gerissen hat. Aber anscheinend hatten nur wir das Problem mit dem mysteriösen Geruch, denn wir haben mal andere Hotelgäste befragt und diese hatten nichts. Vielleicht war auch nur etwas verstopft, aber wir werden es nie erfahren was es war, da wir uns darüber nicht beschwert haben. Das Schema der Putzfrauen haben wir nicht ganz so verstanden – mal waren sie da und mal nicht. Nach reiflicher Überlegung sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die Putzfrauen alle zwei Tage die Zimmer säubern.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten All Inklusive. Das Frühstück (8.00 – 10.00 Uhr) war gut – es gab Toast, Brot, Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade, Nutella, Müsli, Obst, Rühreier, süße Sachen wie z.B. Kekse, Croissants. Das Mittagessen (13.00 – 14.30 Uhr) haben wir nie wahrgenommen, da wir von morgens bis abends unterwegs waren. Zum Abendessen (18.00 – 21.00 Uhr) gab es zur Vorspeise eine Suppe, 3 angemachte Salate, Tomaten, grüner Salat sowie weitere Vorspeisen (Wurst, Käse, mehrere Alioli – Saucen, Brot). Beim Hauptgericht gab es jeden Tag Spaghetti und eine weitere Nudelsorte mal mit Pilzen, mal mit Gemüse; 2 Sorten Fleisch, 2 Sorten Fisch sowie weitere Beilagen. Die Pommes waren schlaff und im Fisch waren teilweise Gräten. Zum Nachtisch gab es Obst, Kuchen, Milchreis oder Puddings. Es war nicht wirklich abwechslungsreich – man wusste bzw. konnte am Morgen erraten was es am Abend zu essen geben würde. Geschmacklich war es aber in Ordnung und im Allgemeinen fanden wir das Abendessen o.k. Das laut Katalog versprochene Galadinner blieb aus. In der Bar im Haus Formentera konnte man ab ca. 16 Uhr Hot Dogs bestellen, die sehr lecker waren. Sandwichs und Obst gab es ebenfalls. Eis (so kleine Becher – verschiedene Sorten) konnte man sich von mittags bis spät abends aus den Eistruhen nehmen. Die Getränke waren alle sehr gut. Zu den Mahlzeiten konnte man sich an Säften, Cola, Fanta, Wasser, Bier und Rot -/ Weißwein sowie morgens zusätzlich an Kaffee, Milch und Tee bedienen. An beiden Pool – Bars bekam man ab 10 Uhr alle möglichen Getränke. Abends hatte dann nur noch die Bar im Haus Formentera geöffnet, in der man an alkoholischen Getränken bestellen konnte, was das Herz begehrte, z.B. Cocktails, Longdrinks, Hierbas, Sambuca, Bier (gab es zum selber zapfen). Die Kellner haben ordentlich Alkohol hinein getan! Alle Getränke waren ordentlich gekühlt.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war immer sehr freundlich und hilfsbereit. Die Rezeptionisten sprechen alle deutsch, die meisten Kellner ebenfalls. In 10 Tagen wurden einmal die Betten frisch bezogen. Gereinigt wurde so ca. jeden zweiten Tag. Bei den Handtüchern konnte man selbst entscheiden, wie oft man frische haben wollte, indem man sie auf den Boden legte. Man weiß nur nicht, an welchen Tagen die Putzfrauen kommen, so dass das ein oder andere Handtuch auch noch abends auf dem Boden lag.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • In den Ort bzw. bis zum ersten Geschäft geht man ca. 2 Minuten. Zu den Discos (Bolero + Physical) geht man ca. 10 Minuten. Den Strand kann man entweder von der Straße aus erreichen oder durch den Pinienwald. Wir sind immer durch den Pinienwald gegangen, wobei wir uns dort das ein oder andere Mal verlaufen haben. Aber keine Angst, man findet immer wieder zurück und durch Zufall entdeckt man die ein oder andere schöne Stelle im Pinienwald. Bis zum Anfang des Strandes geht man ca. 10 Minuten. Wir sind meistens bis zum Ende der Bucht gelaufen, so dass man ungefähr 20 Minuten braucht.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation haben wir uns nur abends angeguckt und auch nicht immer. Das Animationsteam (4 Animateure) ist nett, aber nicht wirklich professionell, wie man es vielleicht woanders her kennt. Es gibt einen Sportplatz im Hotel, auf dem man Tennis, Basketball, Fußball, Hockey, Volleyball usw. spielen kann. Das Hotel hat auch einen Internetzugang (2 PCs stehen in der Rezeptionshalle – gegen Gebühr). Für Kinder gibt es einen Miniclub sowie abends um 20.30 Uhr die Mini Disco. Wie schon oben geschrieben, sind die Pools sauber und es befinden sich genügend freie und kostenlose Schirme und Liegen am Pool. Der Strand – die Cala Agulla – ist vom Wasser her sehr schön und klar. Es schwimmen einige Fische im Meer herum. Wenn man dem Trubel entgehen will, dann legt man sich am Besten am Ende des Strandes hin. Falls man sich allerdings einen Schattenplatz unter den Pinien suchen will, sollte man sich auf nervige Armeisen gefasst machen (was aber halb so schlimm ist). Wenn man mit dem Auto zum Strand fährt, zahlt man 3 € am Tag.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christine
    Alter:19-25
    Bewertungen:1