- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel selbst sieht ein wenig aus wie ein Gefängnis. Vermutlich haben die Architekten seinerzeit gedacht, dass Braun- und Grautöne gut zur Insel passen. Die Ausstattung der Zimmer ist in Ordnung. Die Betten sind sehr hart, was aber im Auge des Betrachters liegt. Die Ausstattung der Zimmer entspricht 4 Sternen. Der Poolbereich ist in Ordnung. Uns war jedoch nicht klar, wo all die Gäste sich an den Pool legen sollen, wenn das Hotel endlich mal komplett ausgebucht ist bzw. eröffnet hat (Einige Zimmer waren noch nicht fertig). Der Strand ist toll. Genug Liegen waren auch vorhanden. Dafür ist der sog. Fitnessraum ein Witz und weit weg vom 4-Sterne-Standard. Hierfür würde ich nicht mal einen Stern vergeben: Die Fitness-Geräte befinden sich unter freien Himmel zwischen Hotel und Strand. Das ist natürlich sinnvoll auf einer Insel mit einer Durchschnittstemperatur von 28 Grad und 8 Sonnenstunden täglich. So wird man wenigstens braun.... Die Gästestruktur war durchwachsen. Ca. 40 % Deutsche, 40 % Skandinavier, der Rest aus den Niederlanden, Portugal, Spanien. Das Hotel hat, so wie es im Moment verkauft wird, nicht einmal 2 Sterne. Service, Essen und die ein oder andere Baustelle im und direkt vor dem Hotel (Poolseitig) steigern nicht unbedingt den Erholungsfaktor. Das Preisverhältnis auf Sal, insbeondere für Mieten und Immobilien, ist wie in Deutschland. Dabei verdienen die Einheimischen deutlich weniger als hier. Eine Service-Kraft, die 300 €/Monat bekommt, verdient auf Sal schon recht gut Es gibt ein gutes Fisch-Restaurant in der Nähe des Hotels: Fisherman. man kann dort sehr gut essen. Es werden - sehr zum Unmut meiner Freundin - dort auch Bundesligaspiele gezeigt. Zudem gibt es das Pirata, was wir aber nie besucht haben. Das Pirata ist eine Disco/Bar etwa 200 Meter vom Hotel entfernt. Dann gibt es noch den Oceans Club, der ebenfalls recht nett sein soll. Man kann dort essen und trinken.
Die Zimmerausstattung - sofern sie vollständig und/oder nich heile war - entsprach einem 4-Sterne-Hotel. Anzumerken ist allerdings, dass zu wenig Schränke vorhanden waren. Für zwei Leute gabe es nur einen kleinen Wandschrank. Die Zimmer sind alle neu. Dies sieht man auch. Das Bad ist für ein Urlaubshotel sehr schön. Vielleicht ist das ja in zwei Jahren auch noch der Fall. Es gibt ein Flat-TV mit einigen deutschen Sendern. Eine Minibar, in der jeden Tag eine große Flasche Wasser gestellt wird, ist auch vorhanden.
Das Essen war weit weg von einem 4-Sterne-Essen. Die Auswahl war stark begrenzt, das Essen war überwiegend kalt. Obst war nur im stark begrenztem Maße erhältlich. I. d. R. gab es Melonen und Äpfel. Das war es aber auch. Bei den warmen Gerichten gab es am Buffett meistens eine Auswahl von ca. 6 Speißen (Kartoffeln, Fleisch, Gemüse). Unabhängig davon, dass die Speisen fast immer alle kalt waren, wurde auch eher selten nachgelegt, so dass viele Platten immer leer waren. Das galt auch für das Dessert. Es gab häufig noch so etwas wie "Live-Cooking", bei dem eine Küchenhilfe ungewürztes Fleisch gegart hat, dass dann in einem Warmhalte-Behälter gelandet ist. Ab und an gab es aber auch das nicht. Die Getränkekarte an der Bar ist relativ übersichtlich. Meinen Kopfschmerzen nach einer etwas feuchtfröhlichen Nacht am anderen Tag zu Folge ist die Qualität der alkoholischen Getränke auch überschaubar. Allers in allem entsprach die Gastronomie keinem 4-Sterne-Hotel. Mit viel Mut gebe ich hier einen Stern.
Der Service war unterirdisch !!!!!! Eigentlich wurden Getränke am Tisch serviert. Man musste allerdings Glück haben, wenn bei den Mahlzeiten sich einer der Service-Mitarbeiter erbarmt hat, eine Bestellung aufzunehmen. Und wenn man dann doch endlich mal die Gelegenheit hatte, seine Bestellung loszuwerden, kam es auf Grund mangelnder Englisch-kenntnisse häufig dazu, dass man das falsche erhalten hat - nach 15 Minuten. Die englischen Sprachkenntnisse der Service-Kräfte sind extrem ungenügend (Ausnahmen bestätigen die Regel). Mit Worten wie "Coffe" oder "Tea" kamen sie noch klar, aber "Coffee with milk" oder "Peppermint tea" war bereits zu viel. Der Service war in jeder Hinsicht total überfordert und unorganisiert. Leider hat das Hotel-Management es nicht geschafft, diesen Umstand während unseres Aufenthaltes zu beseitigen. Die Service-Kräfte an den Bars waren bemüht, aber tlw. ebenfalls überfordert. Das bleibt aber auch nicht aus, wenn man mit 5 Leuten auf 8 m² arbeiten muss und alles irgendwo steht, wo man gerade nicht steht. Der Zimmerservice war bemüht, hat aber nicht ausreichend gereinigt, So fanden sich bei uns am Beginn des Urlaubes unter den Nachttischlampen Sägespäne und Staub. Beides war am Ende des urlaubs noch da. Die Rezeption war bemüht, aber unkoordiniert, unorganisiert und überfordert. Dieser Eindruck kann natürlich auch dadurch zu Stande gekommen sein, dass ich in der ersten Woche ca. 25 mal dort war, um irgendwelche Mängel anzuzeigen, die erst nach 3 - 5 maliger Aufforderung beseitigt wurden. Aber hier wird wenigstens Englisch verstanden.
Die Lage des Hotels ist in Ordnung. Der Hotelstrand ist gleich gegenüber der "Promenade", einer ungeteerten Straße, die hinter dem Hotel verläuft. In der Nähe sind einige Restaurants und Bars (Oceans Club, Pirata), die man besuchen kann, wenn die Animation abends im Hotel die Stimmung eines Tanztees im Altenheim verbreitet. St. Maria ist eine Ortschaft mit angeblich ca. 5.000 Einwohnern. Da kann man natürlich nicht verlangen, dass der gemeine Tourist dort jeden Abend etwas anderes erleben kann. Deshalb: Lage und Umgebung sind - wie gesagt - in Ordnung. Das einzige, was so richtig nervt, aber nichts mit der Lage zu tun hat: Sobald man das Hotel verlässt und ein paar Schritte auf die Straße macht, wird man von Senegalesen angesprochen. Dabei ist aufgefallen, dass alle Senegalesen der Insel wohl denselben Gesprächsleitfaden nutzen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war in Ordnung. Ein einfacher rechteckiger Pool mit einer Bar dran. Liegen gab es nicht genug. Wie in allen Hotels, in denen Deutsche zu Gast sind, sind die Liegen morgens um 8 mit einem Handtuch reserviert. Wenn das Hotel einmal vollständig fertig und ausgebucht ist, können sich vermutlich 50 % der Gäste mit Iherer Liege dahinlegen, wo jetzt die Sport-Geräte stehen, oder sofort an den Strand gehen. Die Liegen sind in einem einwandfreien Zustand, obwohl die katalogbilder sagen, dass es zu diesen Liegen auch Auflagen gibt. Sonnenschirme sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Es gab einen Kinderclub. In Ermangelung eigener Kinder haben wir davon aber nicht so viel mitbekommen. Eine Hoteldisco gibt es nicht !! Die Animation hat am späten Morgen am Strand Aerobic angeboten, was auch gut angenommen wurde. Die übrige Unterhaltung ist nicht erwähnenswert. Abends gab es immer lokale Künstler, die auf iherer Akkustik-Gitarre oder auf dem Klavier tlw. sogar mit Gesang etwas vorgemacht haben. Im Refelfall ging es immer in die Richtung "Jazz". Vermutlich war das als Hintergrund zum essen gedacht, war aber immer viel zu laut. Das Programm dauerte aber immer nur eine Stunde, so dass um 21 Uhr immer Feierabend war. Danach hat die Animation auch Schluss gemacht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |
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