- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist eigentlich mehr eine Clubanlage. Es hat um die 300 Gästezimmer - alle in kleinen massiven Bungalows. Alle haben Meerblick und es ist sehr ruhig. Die Wege zu den Restaurants, es gibt 3 davon, sind kurz. Die Poolanalge ist sehr großzügig gestaltet. Liegen sind aus Plastik und in genügender Zahl sowohl am Pool als auch am Strand vorhanden. Leider gibt es dafür keine Auflagen. Auf dem Weg zum Strand bekommt man im Tausch gegen eine Karte ein Badetuch. Dieses Tuch ist recht dünn. Einige Gäste haben sich Luftmatratzen gekauft ( 3 €) und nutzen diese als Auflage. Die Zimmer werden täglich gereinigt - aller 3 Tage wurde die Bettwäsche getauscht. Für das Hinterlassen von 1-1,5 € in Kleingeld so aller 2 Tage wurden wir immer mit einem kunstvoll gestalteten Bett "belohnt". Wir hatten AI gebucht und sind nicht enttäuscht worden. Frühstück in englischem Stil - alle Arten der Eierzubereitung, die kleinen Würstchen sowie der ausgebratene Speck waren ausreichend vorhanden. Da ca. 97% der Gäste Franzosen waren wurden auch Crepes und Eierkuchen vorgehalten - dazu Unmengen Brot und Brötchen, Croissants und Beagels. Leider kein Schwarz - oder Graubrot oder Körner/Roggenbrötchen. Mittag wurde in der Tortugabar gereicht - ALLES da. In den 14 Tagen gab es täglich ein neues Gericht. Reis, Nudeln, Pasta und Pizza gab es immer und immer in vielen Varianten. Der Fisch war täglich frisch und immer in 3-4 Varianten vorhanden. Dazu noch einheimische Speisen, immer so um die 8 Salate, frischen Obst und Obstsalate und in Massen immer so um die 10 Kuchen/Torten. Als Getränke gab es Wasser (still oder mit Gas), Strela-Bier (schmeckt gut) verschiedene Säfte, Sprite, Cola, Rot- Rose` und Weißwein (alle trocken) Kaffee, Tee Milch und Kakao. Die Müsli-Fraktion konnte sich ebenfalls nicht beschweren. Bei Anreise ist im Zimmer eine 1,5 Literflasche Wasser. Diese kann im Restarant oder an den Bars gefüllt werden. Boa Vista hat kein Süßwasser. Das Wasser wird in Entsalzungsanlagen hergestellt und mit Mineralien versetzt. Die Einheimischen müssen ihr Trinkwasser und auch das Brauchwasser kaufen. Die benannte 1,5 Literflasche Trinkwasser kostet umgerechnet 2,50 € !!! Bei Ausflügen immer Wasser mitnehmen! Wie bereits gesagt 97 % der Gäste waren Franzosen. Der Rest verteilt sich auf Portugiesen, Italiener und Deutsche. Das Hotel hatte eigens ein französisches Animationsteam engagiert. Sehr Laut und schrill. Uns haben sie in Ruhe gelassen. Das Animationsteam aus Einheimischen war klasse. Die Verständigung funktionierte auf Kreol, in Englisch,Deutsch und Zeichensprache. Sie waren nett, selten aufdringlich und haben sich buchstäblich um Alles gekümmert. Gegen 21:45 Uhr haben sie dann noch im Hoteleigenen Amphitheater Shows vorgeführt die nichts Laienhaftes an sich hatten. Die Poolbar und auch die Strandbar boten die bereits o.a. Gestränke sowie zusätlich alle üblichen Coctails an. Die Eiswürfel waren ok - ich hatte keinerlei Verdauungsprobleme. Die Kaffeespezialitäten an der Poolbar waren klasse! Die alkoholischen Getränke kamen alle aus Italien - bis auf den Rum und die Ponsche (sehr zu empfehlen) - die kamen von den Inseln. Im Pool schwamm mal eine große Kakerlake und eine haben wir an einem Abfluss am Pool gesehen - das Personal ist da sehr hinterher. In der 2. Wochen gab es vermehrt Fliegen - Mücken haben wir nicht eine gesehen. Im Zimmer hatten wir nicht ein einziges Insekt und auch keinen Schimmel. Die Klimaanlage war etwas altersschwach und laut. Mittags haben wir eingeschaltet und gegen 22:00 Uhr waren es dann so gefühlte 22-24 Grad im Zimmer. Das Aggregat auf dem Balkon war sehr laut. Die Balkontür hatten wir in der Nacht zu - weil das Meer sehr laut war. An 3 Tagen war die gelbe Fahne oben - Wellenhöhe zwischen 1 bis 2 Metern. Die Kraft des Rückstromes solle nicht unterschätzt werden. Mit 2 Personen sind wir mit 150 ml Sonnencreme grade so hingekommen. Lichtschutzfaktor 30 ist jedoch zu wenig! Auch wenn die Sonne erst gegen Mittag herauskommt - sie versengt die Haut auch wenn Wolken davor sind. Handygespräche sind sehr teuer. Datenroaming ebenfalls. An der Reception kosten 30 Minuten WLAN 5 €. Eine Flasche Rasierschaum 8 €. Ein Kilo Äpfel 2,90 €. Wasser ist kostbar! Unbedingt ausreichend Sonnenschutz ab LSF 50 mitnehmen. Der Einheimische verdient im Schnitt zwischen 200-300 €. Wie die es schaffen zu überleben ist mir schleierhaft Die Disko im Hotel ist die Hölle! Musik zu laut und gefühlte 50 Grad. Das Speiseeis kann bedenkenlos konsumiert werden - das Eis in den Coctails ebenfalls. Wir waren vom 22.07 bis zum 05.08 im Hotel. In der ersten Woche die ersten 3 Tage kam die Sonne erst Mittags raus. Wind weht tagsüber fast immer - aber sehr lauig. Später gabs dann immer Sonne satt. Der "Handtuch-Liegen-Tourismus" wird gelegentlich von neu angekommenen deutschen Touristen praktiziert - bis sie merken das es keinen Sinn macht - es ist Platz für Jedermann. Auf den Kapverden heist es "Keinen Stress!" Außer auf BoaVista: da heist es "Was ist Stress?"
Die Wohneinheit ist sehr groß. Kühl gefließt und normal eingerichtet. Das TV-Gerät hatte gelegentlich 2 deutschsprachige Programme - Kabel1 und Sat1. Fernsehen kann ich zu Hause. Hin und wieder habe ich Nachrichten bei den Italienern geschaut - es ging so. Das Zimmer habe ich ausgiebig im Video beschreiben.
Papa Amadoo - er siehr aus wie der reisige Schwarze aus dem Film "The green Mile" - ist klasse. Alles was wir zu uns genommen haben war sehr, sehr schmackhaft. Das Carpatchio vom Thun - mit einem riesigen frischen Thun garniert war erstklassig. Das Kuchenbuffet - eine Kalorienoase! Obst, Fisch und Brot/Backwaren - immer frisch. Es war selten voll oder überlaufen. Ich hatte nicht den Eindruck einer Massenabfertigung. Es ging sehr sauber und sehr hygienisch zu. Servietten aus Stoff und sauberes Geschirr. Obwohl darauf hingewiesen wird nicht in Badebekleidung und Flipflops zu den Mahlzeiten zu gehen - ignoriren das die Franzosen. Auch ohne die AI-Armbänder waren die verscheidenen Nationen erkennbar. Die Franzosen sehr laut - massenhaft zerkrümeltes Brot auf dem Tisch und Rotweinkaraffen - lassen ihre 4-6 jährigen Kinder noch mit Nuckel herumlaufen. Die Halbwüchsigen protzen bereits mit einen iPhon bzw. teuren Handtaschen und Kosmetik. Die Portugiesen und Italiener fallen kaum auf - die Deutschen durch Korrektheit ;-). Die Russen haben die Kapverden noch nicht entdeckt.
Der beste Service den ich bisher erlebt habe. Die Menschen sind unglaublich offen, höflich und freundlich. Ein Kellner war richtig traurig, als ich mir mein Getränk selber holte. Das Küchenpersonal, insbesondere Papa Amadoo- sind wahre Künstler und Meister ihres Faches. Bei den Begegnungen mit dem Personal muss man sich beeilen, wenn man zuerst grüßen will. Das italinische Restaurant, wo mit Vorbestellung gegessen werden kann, haben wir nicht genutzt. Die anderen beiden Restaurants waren vielseitig und toll genug. Das Hotel beitet einen Arzt an - ohne Kosten für die Gäste. Wäsche kann gewaschen werden - gegen Gebür. Zur Höhe kann ich nichts sagen da wir ihn nicht genutzt haben. Im Kids-Club können die Kinder ganztags betreut werden. Die Sonja an der Rezeption und Manuel von den Animateuren sprechen gut Deutsch. Mit etwas Englisch kommt man gut aus.
Die Lage ist traumhaft. Zur nächsten Stadt - Sal Rei sind es am Strand entlang ca. 8 km. Wir haben dafür 1 Stunde und 40 Minuten gebraucht. An der alten Zigelei haben wir Rast gemacht und fotografiert. In Verbindung Sonne und Meerwasser an den Beinen habe ich mir mordsmäßig die Schienbeine versengt zumal ich mich nicht eingecremt hatte. Der Sandstrand ist sehr fein und kriecht überall hin. Zur Mittagszeit ist er sehr heiß. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel und auch in Sal Rei. Die Afrikanischen Souvenierhändler (Senegalesen) sind sehr lästig. Deren Kinder betteln. Die Markthalle der Einheimischen ist einen Besuch wert. Auf dem Marktplatz in Sal Rei sind 2 Souvenierpavilions. Dort werden die Artikel zu einem fairen Preis angeboten. Die Afrikaner wollen Wucherpreise. Am Markt ist auch die bekannte Bar "Blue Marlin". Eine Wand ist komplett bekritzelt- das Essen soll fantastsich sein, jedoch sollte man vorbestellen. Wir haben eine Schildkrötentour über Baracuda-Tours zu 55 € pP gebucht. Es war sehr informativ und dann ging es zum Strand bei absoluter Dunkelheit. Die französische Projektleiterin hat eine agressive und sehr laute Stimme. Sie hat die Deutschen angebrüllt leise zu sein - obwohl nur die Franzosen laut waren. Zuvor erfolgte eine Belehrung nicht mit Blitzlich zu fotografieren - alle haben sich daran gehalten - bis auf einen Franzosen. Wir haben 1 Schildkröte bei der Eiablage beobachtet, gesehen wie sie das Loch gräbt und die Eier ablegt. Ein Ei konnten wir anfassen. Danach wurde die Schildkröte vermessen und kontrolliert ob sie geshipt ist. Danach ging sie zurück ins Wasser. Eine zweite hat bereits das Loch gegraben - jedoch fielen die Wände immer ein und so brach sie ab. Kurz vor ihrem Verschwinden wurde auch sie registriert und vermessen. Danach ging es zum Hotel zurück - es war 02:00 Uhr. Mit Ralf von Baobab-Tours Tel: 00238 2511111 oder mobil 002389523007 haben wir ein Nordtour über die Insel gemacht. Sehr zu empfehlen! Äußerst informativ und liebevoll betreut kann ich den Ralf und die Franka nur weiterempfehlen. Außerdem stimmt bei ihnen das Preis-Leistungs-Verhältnis. Andere Gäste die andere Touren mit Ralf und Franka gebucht haben waren ebenfalls voller Lob. Wir haben für die als 5 Stunden dauernde Tour 28 € bezahlt und einen sehr schönen 8 Stunden-Trip gemacht. Angebote gibt es zum Trekking, Quad-fahren, Reiten, Mountainbiking, Gastronomie-Touren oder Inselhopping. Kriminalität in jeglicher Form sind wir nicht begegnet. Auf dem Hotelgelände sorgt Capitano Marco mit seiner Truppe für Sicherheit und es gab schon seit Jahren keine Vorfälle.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport wird den ganzen Tag an und um den Pool herum angeboten. Wassergym, Stretching, Yoga, Tanzkurse für Salsa etc. sind auch im Angebot. Von 19:00 Uhr bis 21:45 gibt es Lifemusik und Tanz auf der Terasse am Pool. Danach beginnen die Shows im Amphitheater. Das AnimatuerTeam mit Jay, Lenilda, Adel, Adelsa, Manuel und Alodie ist jung und erfrischend und hochproffessionell. Ein Video mit dem Batuck- Tanz lade ich hoch. Leider gibt es keine Auflagen für die Plastikliegen - die zum Teil schon recht klapprig sind. Duschen zum Abspühlen des Salzwassers sind vorhanden. Der Strand ist sauber und wird regelmäßig gereinigt. Es gab nur 3 Katzen und die Gäste werden angehalten diese nicht zu füttern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexander |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 21 |