Occidental Boa Vista Beach

Das Hotel hat eine gute Lage am Strand, und All Inclusive. Es ist nicht zu groß und obwohl die Zimmer in kleinen Häusern verteilt sind, ist es sehr übersichtlich. Internet ist leider sehr teuer. 30min 4 Euro. Am Zustand lässt sich noch einiges machen. Sehr gefährlich wird es am Übergang von der Hotelanlage zum Strandbereich, dort ist teilweise einfach nur Betton auf den Boden gekippt worden, wovon die Hälfte abgebrochen ist. Da muss man sehr vorsichtig sein. Die Grünanlagen werden zwar gepflegt, aber scheinbar nicht von Personen die auf Optik wert legen. Ein paar Rasensamen wären hier wohl angebracht, um die Wüste aus dem Hotel rauszulassen. Was z.B. im Kinderbereich ja gut geklappt hat. Aufgrund enormen Insektenaufkommens ist ab den Abendstunden die gesamte Hotelanlage mit diesem Ungeziefer geplagt, und dadurch auch die Gewege voll davon. Man hat dann das Gefühl, dass es an der Sauberkeit mangelt oder vielleicht an Insektizieden. Wir hatten mehrfach 10cm große Kakerlaken auf dem Zimmer, wo es einem echt eiskalt den Rücken herunterlief. Da hat man sogar Angst vor dem Todschlagen. Andere Gäste erzählten sogar von übergroßen Tausendfüßlern 20cm. Was ich aber nicht selbst gesehen habe. Stechmücken gehören auch ab den Abendstunden zu den ungeladenen Gästen. Und auch weitere nicht identifizierbare Insekten. Die Gäste setzen sich meist aus Franzosen, Portugiesen, Engländern und Deutschen zusammen. Wobei oft nur französich gesprochen wird, z.b. bei den Animationen, weil es einfach die mehrheit ist. Altersdurchschnitt würde ich mal 40 Jahre sagen. WLAN gab es zwar, aber zu einem horrenden Preis, eine halbe stunde für 4 Euro ist schon übertrieben. Da könnte man was machen. Außerdem sollte mehr Pestizid benutzt werden, da die Kakerlaken sonst irgendwann einem im Schlaf in den Mund krabeln... Mitarbeiter schulen: Kunde ist König. Schonmal gehört? Mehr Pflanzen anbauen, Rasen anbauen....

Wir hatten ein Junior Suite, die ihrem Namen jedoch keine Ehre machte, es waren zwei Zimmer + Bad und einem Flur. Wir hatten außerdem zwei Balkone am Zimmer. Jedoch war nur eines der Schlafzimmer klimatisiert. Im zweiten Zimmer war eine Schlafcouch, zumindest war das mal eine, die eine Seite der Couch war komplett abgerissen und man sah das Gestell. Zum Glück waren wir nur zu Zweit, daher brauchten wir die Couch nicht, aber ohne Klimaanlage dort zu Schlafen ist sowieso unmöglich. Die Möbel waren teilweise abgelebt, und einfach aus Schrottmaterialien. Die Hälfte fiel auseinander. Das Bett war aber Groß und man konnte gut darin schlafen. Keine Minibar vorhanden. Fernseher war zwar groß, aber das Antennenkabel war so schlecht angebracht, dass wir ständig Empfangsprobleme hatten. Wir haben das mehrfach beantstandet, aber da wurde einfach nur gepfuscht, statt ein neues Kabel zu nehmen. Es handelte sich hierbei um ein stinknormales Kabel vom Fernsher an die Wand. Das Bad war groß und angenehm, jedoch hatte das Badfenster kein Fliegengitter, wodurch man es praktisch nie öffnen konnte, sonst hatte man die halbe Wüste im Bad. Es gab auch keinen Abzug, leider unangenehm. Einmal hatten wir auch Hochwasser wegen einem Abflussproblem, dass nach 2 Tagen behoben war. Es gab ein Telefon und auch eine kleine Kochecke, welche wir aber nicht nutzten. Das Zimmer war sehr groß aber die Türen hatten am Boden einen großen Spalt, wodurch allmögliche Tiere leicht Einzug halten konnten. Darunter ettliche Kakerlaken...

Es gibt zwei a la carte Restaurants, eines mit lokalem Essen und ein sogenannt Italienisches. Wir besuchten nur letzteres, und waren von dem dortigen Ambiente sehr überzeugt. Es war sehr schön und auch klimatisiert. Was man leider bei dem Buffetrestaurant, wo Frühstück, Mittag und Abendessen serviert wird vermisst. Manchmal sitzt man in seinem ganzen Schweis und muss dann noch heißes Essen zu sich nehmen. Da kann es einem auch vergehen. Die Speisen waren im allgemeinen sehr gut. Es gab Huhn, Rind, Schwein, Ziege, Lamm an Fleisch und meist auch Tunfisch und noch zwei andere Fischsorten, die nicht benannt waren und ich nicht identifizieren konnte. Oft gab es auch verschiedene Meeresfrüchte. Gemüse und Obst immer reichhaltig. Nudeln und Pizza, Reisgerichte auch immer Mittags und Abends. Einmal die Woche wird auch roher Tunfisch angeboten, der sehr schmackhaft war, der wurde direkt von einem Monsterfisch geschnitten. Die Nachspeisen waren immer reichhaltig vorhanden, und auch abwechslungsreich, wenn auch nicht immer jedermanns sache, aber es gab auch öfters mal sehr leckere Kekse, die selbst gemacht waren. Einmal die Woche auch eine art Einheimisches Nachtischbuffet, das jedoch nicht meinem Geschmack entsprach... Auf der Terasse essen war zwar von der Aussicht her schön, aber die Vögel haben einem echt das Essen vom Teller weggefressen, die waren richtig Frech. Außerdem waren auch andere Krabeltiere unterwegs, sowohl innen als auch außen, habe öfters mal eine Kakerlake AUF dem Tisch töten müssen. Teilweise sind Kakerlaken sogar am Buffettisch herumgelaufen, das war dann eher ekelhaft...

Man kann sich gut in Englisch verständigen. Deutsch ist eher mangelware. Kommt dann auf den Mitarbeiter an, manche können es, aber die meisten leider nicht. Nun gut, das ist auch ok. Mit Französich oder Portogisisch ist man immer gut bedient. Die Zimmer werden täglich gereinigt und die Handtücher auch gewechselt, auf Wunsch auch täglich. Das Personal ist immer freundlich, aber manchmal auch mit sich selbst beschäftigt. Da kann man sich von den Dominikanern eine Scheibe abschneiden. Wenn man sich jedoch bei der Rezeption wegen etwas zu beschweren hat, kann es gut passieren, dass man ausgelacht wird, was uns zweimal passiert ist. Was ich eine Frechheit fand. In der Hinsicht ist auch kein Entgegenkommen zu erwarten, wir hatten z.b. Meerblick gebucht, unser Zimmer war jedoch auf der direkten Rückseite des Meeres bzw. Ozeans. Als wir uns beschwerten, wurden wir darauf hingewiesen, das man ja vom Balkon aus, das Meer sehen kann. Nunja da wir uns jedoch nie auf dem Balkon aufhielten, weil dieser auch direkte Sicht auf den "Containerfriedhof" und die zerüttete Insellandschaft bot, haben wir auch nichts von unserem sogenannten Meerblick gehabt. Als wir ein neues Zimmer verlangten, wurden wir an der Rezeption ausgelacht. Das gleiche geschah nochmal nach mehreren anderen Beschwerden, (wegen Stromausfall durch Kurzschluss vom Regen, defektem Fernsehkabel, Überschwemmung im Bad......) und dafür als Entschädigung kostenlosen Internetnutzung verlangten. Da kommt man sich schon blöd vor. Das Fernsehkabel wurde übrigens immer wieder nur mit einem Isoband verbunden, statt ausgetauscht zu werden, so konnten wir unseren großzügig dimensionierten Flachbildfernseher nicht wirklich nutzen.

Die Lage des Hotels ist bombastisch, zumindest die Strandseite, denn die Rückseite sieht aus, als wäre da gerade eine Bombe hochgegangen. Zusätzlich noch zu dem Containerfriedhof, an der Randseite des Hotels, wo die ganzen Busse parken. Das gibt ein sehr unschönes Bild. Erinnert mich so ein bisschen an den Film District 9 ;) Der Strand ist einfach nur herrlich, und vor allem riesig. Allein die Breite wird wohl 500 Meter betragen. Und man ettliche Kilometer laufen, ohne das man andere Hotels trifft. Es gibt nur ein weiteres, das ist direkt nebenan. Aber das war es dann auch. Es gibt ein Geschäft, wo man verschiedene Dinge kaufen kann, die man vergessen hat, z.b. Sonnenmilch für 15 Euro, oder eine Sonnenbrille für 19 Euro. Aber auch einiges an Mitbringsel. Wenn man etwas erleben möchte, muss man jedoch zur Stadt Sal Rei fahren, denn die Disko ist auch nur ein Reinfall. Aber dafür können sich die Abendanimationen sehen lassen. Da werden schöne Tanzvorführungen geboten, wo auch einige professionelle Tänzer dabei sind. Die echt Super Arbeit machen. Das ist ein Genuss. Die Show geht von 21:30 bis 22:15 Leider gibt es überhauptkeine Strandaktivitäten, wie z.B. Bananaboot oder sonstiges. Am Strand ist man auf sich alleine gestellt. Bis auf ein paar Rettungsschwimmer und den Gästen, ist da nichts los. Es wird aber oft Fußball und Volleyball gespielt. Taxis sind nicht gerade billig. So eine 2-3 minütige Fahrt zum Flughafen kostet schonmal 10 Euro. Und obwohl dieser so nah ist, stört er überraschender Weise nicht. Man kann auch verschiedene Ausflüge buchen, wo man die Insel erkunden kann und auch Quadfahrten unternehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab sowohl am Pool als auch am Strand desöfteren Animationsprogramme, wobei am Strand eher weniger los war, und man seine Ruhe haben konnte. Auch am Pool hatte man seine Ruhe wenn man etwas weiter von den Animationsteam lag. Diese waren meist auf Spanisch bzw. Portugisisch, aber recht witzig. Die Disco war meißt ganz leer. Liegestühle waren bis 8 Uhr alle belegt, mann musste sich beeilen wenn man am Pool was bekommen wollte, oder am Strand mit Schatten, Liegestühle gab es zwar noch genug, aber halt in der Sonne. DIe Duschen waren teilweise Defekt oder ein Rinnsaal... Es gab außerdem Billiard, Tischtennis, Tennis, Bogenschiesen, Fittnesraum, Tischkicker, Volleyball, Wasserball und Fußball spielen. Jeden Abend gab es ein Animationsprogramm das sehr gut war, es wurde getanzt und sich verkleidet, teilweise wurde auch das Publikum mit einbezogen, was immer sehr lustig war.