- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Breezes gehört sicher zu den größeren Hotels in der Region mit der Chance, sich mal so richtig zu verlaufen ;-). Nach ein, zwei Tagen hat man sich aber an die Aufteilung und Zimmernummerierung gewöhnt. An der Hotelrezeption bekommt man auf Nachfrage auch einen Plan des Hotels mit allen wichtigen Einrichtungen. Wir waren Ende Oktober bis Anfang November dort und haben von den Besuchern (Zahl und Art) zwei höchst unterschiedliche Wochen erlebt. Während in Woche 1 Urlauber aus anderen südamerikanischen Ländern die Mehrheit bildeten und das Hotel alles andere als ausgebucht war, folgte in Woche 2 der wohl für die DomRep obligatorische Ansturm von Kannadiern und US-Amerikanern. Insgesamt hielt sich das Niveau dennoch über dem Ballermann-Level. Die Alterstruktur der Gäste ist als vollkommen gemischt zu beschreiben. Einige Familien mit Kindern, aber auch nicht überproportional viele. Das Hotel besitzt ein Casino mit Slot-Machines, Black-Jack-Tischen und einem Roulette. Die Disco verbreitet eher den kühlen Charme einer Badeanstalt. Für Kinder steht ein Spielplatz, sowie ein eigener Kid-Club zur Verfügung mit Kickertischen usw.. TV und Mini-Bar, sowie die Strandtücher gehören zum All-inkl.-Angebot. Ebenso die Benutzung der Sport-Einrichtungen zu denen ein Trapez, eine Kletterwand, sowie ein Fitness-Studio gehören. Letzteres ist Geschmackssache, da komplett verglast und somit für jedermann von außen einsehbar. Die Fahrtzeit vom Flughafen (Transfer bei Meiers Weltreisen inklusive) beträgt ca. eine halbe Stunde. Für ein Taxi muß man gut 25 US-$ berappen (Festpreis). Bei einem Paar aus Deutschland (über DERTours) hat die Buchung des Bustransfers wohl nicht geklappt, so mußte man das Taxi nehmen. Im Hotel sind Einkaufmöglichkeiten (Supermarkt, Zigarrenshop...) vorhanden, wobei allerdings mit gesalzenen Preise gerechnet werden muß. Einige Schnelltips: -Alkoholische Getränke unbedingt ungepanscht mit Originalnamen bestellen (siehe oben)!!!!! -Beim Zigarrenhändler im Hotel unbedingt verhandeln. Die Einstiegspreise liegen weit über dem, was man erzielen kann. Besser noch: Zigarren außerhalb in Geschäften kaufen, am Besten beim Hersteller selbst! -Unbedingt an den Bars (1 und 2) mit mind. einer der Bedienungen ein wenig " anfreunden" . Das erspart den Rest der Zeit der Laufen zur Bar und verschafft bevorzugte und schnelle Bedienung -Den Japaner unbedingt aufsuchen. Ein echtes Erlebnis! -Abends im Barbereich nicht unbedingt auf die der Bühen abgewandte Seite setzen. Dort wachsen viele Pflanzen und damit einhergehend entsteht eine echte Mückenplage :-(. Uns war es nach einer Zait lang egal, aber Füße und Beine waren doch hinterher arg zerstochen. --> Mittelchen dagegen nicht vergessen! Beste Bedienung: Epifania Cela (kann leider nur spanisch). Hatte meist die Abendschicht an Bar 1 oder 2 und so ziemlich die freundlichste Bedienung, die wir je getroffen haben. Negativbeispiel ist ihre Kollegin (Name vergessen, aber remota controla getauft *g*), die den ganzen Abend stets nur Fernseh schaute... Wir haben nur einen Ausflug gebucht, die Monstertruck-Safari, die absolut empfehlenswert ist (80€). Gerade in Punta Cana hat man sehr wenig Kontakt zu den wirklichen Einheimischen. Dieser Ausflug ergänzt den Aufenthalt daher ideal und die tollen Naturaufnahmen, die wir machen konnten, waren alleine schon ihr Geld wert. Ich wünsche Euch mehr Glück bei der Ausflugsleitung (deutschsprachig). Wir hatten eine Holländerin namens Christel, die eigentlich NUR Müll von sich gegeben hat. Wer gleich zu Anfang der Fahrt einen halbstündigen Monolog hält, daß sie nicht an einem evtl. schlechten Wetter Schuld sei (war eh sonnenklarer Himmel) sogt nur für Schnarchanfälle. Ins Wasser gefallen ist leider unser geplanter Ausflug mitd en Superbikes, 4-rad-Strandmotorrädern. Wir wurden nach dem Buchen schlicht vergessen und wurden am Morgen nicht abgeholt :-( Wir bekamen zwar das Geld zurück, allerdings in Bar und in US-$ (hatten mit Karte bezahlt). So saßen wir anschließend noch auf Devisen herum, die wir eigentlich nicht eingeplant hatten. Die Reiseleitung von MeiersWeltreisen ist nicht eindeutig zu bewerten. Bei der Ankunft am Flughafen sehr hilfsbereit. Im Hotel selbst erlebten wir zwei verschiedene Reiseleiterinnen. Fr.Croissant war die Hektik in Person und nahm sich kaum Zeit, uns zu begrüßen und einzuweisen. Wir wurden praktisch nur auf die Infomappe verwiesen. Die Leiterin Mirijam (Nachmane entfallen) hingegen war sehr hilfsbereit. Insgesamt waren wir aber mit der Organisation durch Meisers und auch mit dem Hotel zufrieden und können diese Art der Reise nur wärmstens empfehlen.
Die (Standard-)Zimmer sind rechts schlicht und funktional gehalten. Zwei große Betten in den Doppelzimmern die beide aber so groß sind, daß 2 Personen ohne Probleme auf ihnen Platz finden. Die Badezimmer könnten mal wieder eine Renovierung vertragen, gerade die Badewannen. Dasselbe gilt für die Klos, die an akuter Verstopfungsgefahr leiden. Die Klimaanlage hat genug Power und Ausdauer (lief 2 Wochen am Stück) und macht nicht schlapp. Ein großes Problem ist die Hellhörigkeit in manchen Zimmern. Im Dachgeschoß hatte ich das Problem, daß offenbar oben an der Decke ein Stück Wand ausgespart wurde, so daß ich meinen Nachbarn reden, husten und Fernseh gucken hörte. Nicht gerade angenehm. Die Balkontüren (kleiner Balkon an allen Zimmern vorhanden) könnten auch etwas schalldichter sein, falls man mal NICHT dem Animationsprogramm lauschen möchte... Kabelfernsehen mit der Deutschen Welle vorhanden. Empfehlenswert ist ein Zimmer in einem der beiden Außenflügel, da a) nah am Strand und b) nicht mittem im Getümmel, denn vor den Zimmern in der Mitte befinden sich Animationsbühne, Pool, etc.. Adapter für die Steckdosen nicht vergessen! Allerdings spielen einige Geräte auch mit den 110V-Dosen nicht mit. Unser Handy ließ sich nicht aufladen und auch das Akku-Ladegerät für Batterien machte schlapp. Akku für den Camcorder ließ sich aber problemlos laden.
5.5 Sterne, denn das Angebot und die Qualität übersteigen alles, was wir bisher erlebt haben. Ständig wechselndes Buffet internationaler Küche mit vielen einheimischen Speisen angereichert. Wer da nichts findet und nicht satt wird, ist selbst Schuld. Dazu noch die a la carte-Restaurants (Japaner, Franzose, Italiener, Mexikaner), die für Abwechslung sorgen. Ein 24h-Grill, ein Pizza-Hot-Dog-Stand und ein 24h-geöffnetes Buffet runden das erfreuliche Gesamtbild ab. Tipp: Viel Bewegung im Meer und im Pool, ansonsten Gefahr der krassen Gewichtszunahme ;-) Eine 24h geöffnete Bar, 2 im Hotelbereich, eine Beachbar und eine Swim-Up-Bar im Pool, was will man mehr? :-) GANZ WICHTIGER HINWEIS: Wir wunderten uns die ersten beiden Tage, warum wir trotz der Vielzahl an Cocktails nicht richtig betrunken wurden. Die Lösung war ganz simpel: Für die Cocktails werden mit Wasser gestreckte Schnäpse benutzt. Das findet man leicht heraus, wenn man mal einen einfachen Whisky mit Eis bestellt. D.h. die Cocktails bestehen inkl. Eis fast nur aus Wasser und Mixgetränk, schmecken zwar etwas nach Alkohol, aber wenn ich einen Whisky pur trinken kann ohne ihn groartig im Hals zu spüren, stimmt etwas nicht ;-). Lösung: Getränke pur per Name bestellen. Beispiel: Einen Jack Daniels-Cola bestellen. Dann plötzlich geht der Barmann nämlich nach hinten und nimmt die Originalflasche (nicht den gepanschten von der Theke). Ist etwas lästig, aber wenn man es weiß, OK.
Hier haben wir nur 3 Sterne vergeben, denn hier mußten leider deutliche Abstriche gemacht werden. Zunächst vorweg: Alle Bediensteten waren äußerst freundlich. Das fing bei der Putzfrau an und zog sich bis zur Hotelmanagerin. Die Fremdsprachenkenntnisse (Englisch) des Personals ließen jedoch zu wünschen übrig. Ich erwarte im Ausland keinen perfekt englisch (schon gar nicht deutsch) sprechenden Angestellten, aber es ist uns häufiger passiert, Angestellte anzutreffen, die ausschließlich spanisch gesprochen haben. Und wir waren leider auf eine vermehrte Kommunikation angewiesen, denn zum einen mußte das Zimmer gewechselt werden (Klo-Verstopfung), zum anderen erhielten wir an zwei aufeinander folgenden Tagen die verfrühte Aufforderung zur Abreise. Beim 2.Mal wurde es uns zu bunt und wir haben die deutsche Reiseleitung eingeschaltet und diese das Problem ausdiskutieren lassen. Generell bietet sich die von Reiseveranstaltern unabhängige Reiseleitung (deutschsprachig, in der Hotellobby aufgestellt) für solche Fälle an. Ansonsten am Besten direkt an die Hotelmanagerin wenden, die ganz gut deutsch spricht! Das gesamte Hotel inkl. Restaurants ist supersauber. Ständig ist eine ganze Kolonne an Putzfrauen im gesamten Hotel unterwegs. Daumen hoch, da wird wirklich ganze Arbeit geleistet. Der Room-Service ist umsonst, allerdings sollte man einmal pro Woche ein kleines Trinkgeld auslegen. Ein Arzt befindet sich ebenfalls im Haus, von welchem wir aber glücklicherweise keinen Gebrauch machen mußten. Die Bedienungen in den a la carte-Restaurants und am Buffet sind äußerst aufmerksam. Kein Glas bleibt lange leer, Teller werden nach Beendigung des Essens zügig abgeräumt. Auch hier sind wahre Horden an Angestellten unterwegs. Die Bedienung an den Bars richtet sich nach dem Angstellten. Manche sind weniger kommunikativ, als andere, manche entpuppen sich als wahre Entertainer *g*.
Das Breezes liegt nicht eingeschlossen zwischen 2 Hotels. Während im Süden das Grand-Paradise direkt an das Hotel anschließt, erstreckt sich im Norden ein weiter Strandstreifen, der zum ausgiebigen Spazieren gehen einläd. Der Strand ist einfach nur genial und sehr sauber. An der Grenze im Norden findet man auch bei ausgebuchtem Hotel ein relativ abgeschiedenes Plätzchen. Trotz des Verbots für Frauen, oben ohne zu sonnen, scheint dies nicht wirklich jemanden zu interessieren. Das Problem, einen Liegestuhl oder Sonnenschirm zu ergattern hatten wir nicht, aber wir lagen auch, wie erwähnt, relativ weit abseits. Das Breezes liegt, wie in Punta Cana üblich, nicht direkt eingebunden in die heimische Infrastruktur. Um in die nächste Stadt zu gelangen braucht man schon ein Taxi oder den unregelmäßig fahrenden Bus. Die Abgeschiedenheit ist Vorteil und Nachteil zugleich, je nachdem welche Art Urlaub man präferiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein wunderbarer Pool, der zum ausgiebigen Schwimmen (auch bei Nacht beleuchtet *g*) einläd. Wie oben erwähnt zusätzliche Sportmöglichkeiten. Im Watersport-Center Ausleihmöglichkeiten für Schnorchelutensilien usw.. Zum Thema Baulärm: Im Hotel wird zwar an einigen Stellen renoviert, wir haben aber nur an einem einzigen Tag am Pool überhaupt etwas davon mitbekommen. Am Strand besteht die Möglichkeit Beach-Volleyball oder -Soccer zu spielen. Die Animateure veranstalten hierzu auch Wettbewerbe, genauso wie jeden Tag eine Wassergymnastik am Pool. Jeden Abend findet ein Showprogramm statt, das sich aber leider nach der ersten Woche bereits wiederholt. Dazu kommen vollkommen offensichtliche Angstellte, die als Teilnehmer z.B. am Karaoke teilnehmen. Wir hatten da so einen Fall. Ein gewisser " Olaf from Germany" machte sich jeden Abend dort zum Deppen und sollte wohl den blöden Deutschen spielen. Naja, der war schon zu offensichtlich blödsinnig, um echt zu sein. Außerdem könnte das Animationsprogramm mal auskommen ohne stets dieselbe CD runterzuleiern, die wir am Ende bereits mitsingen konnten. Gut sind die Tänzer, die echt was drauf haben, nervig die dreist-aufdringlichen Animateure (Marcello, Mattheo? ), die nicht kapieren wollen, daß man nicht jeden Tag Bock auf Entertainment hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thorsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |