- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel kann bis zu 1.000 Gäste beherbergen, wirkt aber nicht klobig oder klotzig, sondern passt mit seinen maximal 3 Etagen gut in die Landschaft. Das Publikum ist international. Deutsche Gäste waren zu unserer Reisezeit sogar in der Minderheit, aber wer nur mit deutschen Gästen kann, der braucht nicht ins Ausland zu fliegen. WiFi gibt es in der Lobby kostenlos, auch wenn es gegen Abend schwierig wird mit dem Login, denn wenn alle online gehen wollen... Tunesien ist ein muslimisches Land und das sollte man wissen. Es gibt kein Schweinefleisch und "oben ohne" ist absolut unangebracht. Bezahlt wird mit Dinar, die man am besten im Hotel tauscht. Dort hat man den besten Wechselkurs. Da Dinar nicht wieder ausgeführt werden dürfen, sollte man mit Bedacht wechseln. Empfehlen kann ich den Ausflug "Karthago a la cart" von TUI. Maximal 15 Personen nehmen daran teil und man bekommt nicht nur viel zu sehen, sondern auch einen Reiseführer, der viele Dinge zu den Sehenswürdigkeiten sowie Land und Leute erklärt.
Unser Zimmer war groß genug für drei Personen und hatte einen Kühlschrank, den man nach Bestellung an der Rezeption kostenlos mit Wasserflaschen füllen lassen konnte. Der Flat-TV war groß und mit 7 oder 8 deutschen Programmen programmiert. Die Klimaanlage lief sehr gut und verdiente auch ihren Namen - anders als ich es schon in anderen südlichen Ländern erleben musste. Der Balkon (mit Meerblick) war so groß, dass man auch mit zwei Personen gut draußen sitzen konnte.
Die Gastronomie beinhaltet neben landestypschen Speisen eigentlich alles, was man sich wünschen kann bis hin zu Pommes und Pizza und Pasta. Es trifft nicht immer jeden Geschmack, aber das gilt auch für Restaurants in Deutschland. Wer zudem asiatisch und/oder italienisch essen möchte, der kann in eines der Themenrestaurants ausweichen. Aber vorsicht: die Idee des asiatischen Essens ist nicht die gleiche, wie sie in asiatischen Restaurants in Deutschland gelebt wird. Der Geschmack ist ein anderer. Zwei Punkte sollte man jedoch vorher wissen: es gibt in Tunesien kein Schweinefleisch und das Hauptrestaurant ist so groß, dass es zur Hauptessenzeit ein wenig an eine Bahnhofshalle erinnert.
Deutsch ist in Tunesien keine der Sprachen, die in der Schule vorrangig gelehrt werden, aber in einem RIU kommt man mit deutsch recht weit. Wer englisch kann, hat gar keine Probleme mit der Verständigung. Das Personal ist durchgängig sehr nett und zuvorkommen. Und auch hier gilt: wie man in den Wald hineinruft...
Das Hotel ist 30 Fahrminuten vom Flughafen Enfidha entfernt und liegt 5 Gehminuten vom kleinen Hafen und der Flaniermeile entfernt. Dort gibt es alles, was ein Urlauberherz sich wünscht - entweder zum handeln oder beim Einkauf zu Festpreisen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kinderclub, Kinderdisco, Animateure (nicht aufdringlich), Liegen, Sonnenschirme... alles da, was zum Urlaub gehört. Der Pool ist riesig, hat an jedem Ende einen Whirlpool (12:00 bis 15:00 Uhr) und 8 Wasserliegen. Zudem gibt es eine Swimupbar. Leider ist er nur rund 1,40 Meter tief, so dass man als Erwachsener wirklich überall stehen kann. Zudem sind die am Boden angebrachten Stufen zur Bar nur schwer zu erkennen und bieten perfekte Stolperfallen in den ersten Tagen. Wer lieber zum Meer möchte: kein Problem. Keine 50 Meter vom Pool entfernt warten ein sauberes Mittelmeer mit sehr guter Wasserqualität. Entgegen einigen Meinungen hier war auch der Strand zu keinem Zeitpunkt verdreckt - sofern das Hotel die Verantwortung hierfür hatte. Für Nachbarbereiche kann das Hotel nicht verantwortlich gemacht werden. Und ganz nebenbei: wirklich richtig dreckig war es auch da nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |