- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir hatten gebucht, Doppelzimmer, DeLux, Nichtraucher, ruhige Lage. Nach der Landung wurden wir von der Reiseleitung freundlich empfangen, mit der Mitteilung dass unser gebuchtes Hotel Occ. Grand Flamenco mit über 100 Zimmer überbucht sei, und wir für eine Nacht in einem anderen Hotel untergebracht werden. Am anderen Morgen wurden wir wie abgemacht ins Occ. Grand Flamenco umgesiedelt. Dort herrschte das reine Chaos. Keiner der anwesenden verantwortlichen Personen wusste genau Bescheid. Nach stundenlangem Warten in der Lobby erhielten wir den Zimmerschlüssel in einem leeren Briefumschlag. Angaben über das Hotel, wie Oeffnungszeiten der Restaurants und Karten für Badtücher fehlten. Wir hatten keine Ahnung wo sich unser Gebäude und Zimmer befindet. Denn ein Gepäckträger mit Hilfe bei der Zimmersuche ist nur den feineren Leuten vom Club zugesichert. Als wir nach längerem suchen unser Zimmer gefunden hatten, stellten wir fest dass einiges nicht nach DeLux aussah. Zum Beispiel: Nichtraucherzimmer kennen sie hier gar nicht. Der Fernseher gab nur ein rot/blaues Geflimmer von sich. Beim Wecker war der Stecker abgeschnitten. 2 Lampen brannten nicht und auf diversen Steckdosen war kein Strom vorhanden um das Handy laden zu können. Das Zimmer lag direkt neben dem Theater. Was wir aber erst am Abend feststellten, war der unerträgliche Lärm der Musik, welche bis tief in die Nacht viel zu laut gespielt wurde. Am nächsten Morgen hatten wir uns entschlossen, bei der Reception nach einem anderen und ruhigeren Zimmer nachzufragen. Wir wurden abgewiesen, mit der Begründung, dass das Hotel überbucht sei, und kein anderes Zimmer zur Verfügung stehe. Auch wurde uns gesagt, dass es immer die Schweizer seien, welche reklamieren würden. Nach ständiger Nachfrage unser Zimmer zu wechseln, erhielten wir endlich nach dem vierten Tag ein anderes. Als wir mit unserem selbst gezügeltem Gepäck vor der neuen Zimmertür standen, konnte ich die Türe nicht öffnen, weil das Türschloss klemmte. Ich begab mich auf den Weg, die Reception erneut aufzusuchen um das Problem zu melden. Danach gab man mir einen Mann mit, um zu erklären wie man ein Türschloss öffnet. Der schaffte es nach etwa 10 minütigem Flatieren das Schloss zu öffnen. Das Problem, dass das Türschloss immer noch klemmte, war aber damit noch nicht behoben. Weil es mir aber zu bunt war, wegen eines Tropfen Oel die Reception erneut aufzusuchen, griff ich zur Niveacreme und schmierte das Türschloss, was eigentlich nicht meine Arbeit wäre. Der Erfolg machte sich sofort bemerkbar, denn das Türschloss liess sich von nun an problemlos öffnen. Was wir aber in diesem neuen Zimmer erlebten, war eher noch schlimmer, denn die Terrassentür liess sich nicht schliessen, so dass jeder einsteigen könnte. Der Tresor für den wir $ 45.-Miete bezahlen mussten stand nur im Kasten, und wurde nich verankert. Der Vorhang im Wohnzimmer hing zerfetzt herunter. Ebenfalls der Duschvorhang im Badezimmer. In der Badewanne war der Emaillebelag abgebröckelt, so dass man beim Betreten der Badewanne vorsichtig sein musste um die Füsse nicht zu verletzen. Die Badewanne aussen war durchgerostet, wobei Wasser aus der Wanne ins Freie floss. Waschzeug bekamen wir meistens nur für eine Person. Beim Nachfragen wurde uns bestädigt, dass dies so üblich sei. Der Sitzring samt Abdeckung der Toilette wurde nur so auf das Klo gelegt. Nur mit einem gekonnten Balanceakt schaffte man es, nicht von der Toilette zu fallen. Das Zimmermädchen hätte eigentlich beim Putzen das Problem erkennen müssen. Weil aber nichts in dieser Richtung geschah, stellte meine Frau den Toilettenring samt Abdeckung in den Flur hinaus. Und siehe da, am Abend als wir in unser Zimmer zurück kamen, war ein neuer Toilettenrig mit Abdeckung montiert. Was uns sehr gefreut hätte, wenn meine Frau nicht zuerst den Toilettenring und Abdeckung von altem Urin und Kot hätte reinigen müssen. Auch wimmelte es von Ungeziefer, wie Kakerlaken, Spinnen, und sonstigen Käfern. Eines nachts erwachte meine Frau, als ihr etwas Grösseres über die Beine kroch. Am nächsten Morgen war sie am ganzen Körper verstochen, so dass sie wegen den starken Schmerzen den Hotelarzt aufsuchen musste. Der Arzt bestätigte Insektenstiche, und behandelte sie drei Mal mit insgesammt sechs Injektionen. Nach einiger Zeit traf auch wieder eine Besserung ein. Das Essen in den diversen Restaurants ist so so la la, und war meistens lauwarm bis kalt. oder vom Vortag aufgewärmt Zu empfehlen sind das Italienische und das Orientalische (Chinesisch) à la Card Restaurant. Beim Chinesen hatten wir ein eigenartiges Erlebniss. An jenem Abend war gerade eine Gästeumfrage über die Zufriedenheit des Restaurants und deren Bedienung. Der Kellner bestätigte uns, er hätte unser Formular soeben selbst ausgefüllt und mit meinem Namen unterschrieben. Das Servicepersonal war freundlich und aufmerksam. Trotzdem hätten sie eine Schulung nötig. In ihrer Eile räumten sie die zum Teil noch mit Essen belegten Teller ohne zu fragen, zu früh weg. Meine Frau bekam starke Rückenschmerzen, weil ihre Matratze zu hart war. So fragten wir bei der Reception nach, ob es möglich sei, eine weichere Matratze zu erhalten. Dies wurde uns um 08. 00 Uhr morgens sofort bestätigt, dass es noch am gleichen Tag geschehen werde. Als wir aber am Abend in das Zimmer kamen, mussten wir feststellen, dass die Matratze nicht ausgewechselt wurde. Nach längerem Hin und Her, erhielt meine Frau schliesslich doch noch um 21. 30 eine weiche Matratze. Die Leuten ignorierten, dass der Rahmen wo die Matratze darauf liegt, mit Plastiksäcken zusammen gehalten wurde. Von einer Familie mit einem Kleinkind hatten wir erfahren, dass sie beim Kinderpool während einiger Tage ein Präservativ entdeckt hätten. Dieses Hotel ist von aussen gesehen sehr schön, und in einer prächtigen Anlage gelegen. Auch der weisse Palmestrand ist faszinierend. Das Innere aber scheint wie ein schöner Apfel, der vom Kern bis zur Schale voller Würmer steckt, was sehr schade ist. DeLux hatten wir nirgends gefunden. Mit den Trinkgeldern haben wir nicht geknausert. Wir verteilten in diesem Hotel $ 79.- Was wir wirklich zu diesem sogenannte Hotel noch zu sagen hätten, darf ich nicht, weil es hier nicht erwünscht wird. Aber dieser Bericht sagt das Meiste aus. Siehe auch die DeLux Bilder 1-9
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSchlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karl & Ruth |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |