- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist sehr hübsch. Sie besteht aus der einem größeren Gebäudekomplex, in dem sich der Check-In, ein Aufenthaltsbereich mit Bar, sowie die Lokale (Buffet- und A-la-Carte-Restaurants) befinden, einer hübschen Poollandschaft und XX Wohneinheiten. Diese sind dreigeschossig, so dass die Palmen immer höher sind als die Gebäude. Diese Aufteilung gefiel uns sehr gut, da man so nicht das Gefühl des „Hotelbunkers“ hatte. Die Anlage war immer sehr ordentlich, gepflegt und mit vielen Pflanzen verschönert. Die roten Wege wurden zwischendurch sogar gestrichen, damit sie weiterhin ihre strahlende Farbe hatten! In den zwei Wochen, in denen wir dort Waren (Ende September / Anfang Oktober) Waren viele Engländer und Franzosen in der Anlage, hauptsächlich Paare, sowohl Ältere als auch jüngere. Kinder waren erst in der zweiten Woche einige dort, da zu dieser Zeit gerade die Herbstferien angefangen hatten. Am Wochenende wurde es immer voll, da viele Einheimische ihre Wochenende am Strand verbringen. Insgesamt war es ein buntgemischtes Publikum. Drei Tipps zum Gesund bleiben: -Nicht zu viel eiskalte Getränke bei Hitze zu sich nehmen. Den großen Temperaturunterschied verkraftet nicht jeder Magen und man möchte ja nicht den Urlaub im Bad verbringen. -Klimaanlage auf automatik und nicht auf 20°C, wenn es draußen 35°C sind. Erkältungsgefahr! -Die Restaurants sind stark klimatisiert, daher immer eine Bluse oder Strickjacke zum überziehen mitnehmen! Männer haben auf Grund der Kleiderordnung damit keine Probleme. Probleme kann es bei der Kontrolle am Flughafen beim Rückflug geben, da man keine Batterien im Handgepäck mitnehmen darf!!! Also teure Fotoakkus im Koffer ausführen!!
Das wichtigste ist oben beschrieben. Unser Gebäude war etwas abseits, was wir als sehr angenehm empfunden haben. Die Zimmer waren hübsch eingerichtet, mit allem, was man so brauchte. Die Zimmer in den obersten Stockwerken wirken noch größer, da die Decke ca. 5m hoch sind. Allerdings sind die Dächer nicht dicht. Bei uns regnete es an drei Stellen durch. Das erste Ersatzzimmer, das man uns anbot, hatte genau das gleiche Problem, zum Glück war das sofort zu erkennen, so dass wir in ein drittes Zimmer im zweiten Stockwerk ziehen konnten. Der Room-Service hat auch ohne Probleme funktioniert. In der Badewanne waren einige kleine Roststellen, bei den Klimabedingungen ist es allerdings nicht einfach, Metal nicht rosten zu lassen. Wir haben uns auch an den zwei Tagen, an denen man auf Grund des Wetters nicht raus konnte und so viel Zeit auf dem Zimmer verbrachte, sehr wohl gefühlt.
Das Frühstück, Mittagessen und Abendessen war jeweils in Buffet-Form. Das Frühstück bot alles, was man brauchte: Müsli, Joghurt, Früchte, Brote / Brötchen, Aufschnitt, Eier, Speck und diverse für uns Deutsche etwas ungewöhnliche Frühstücksgerichte wie Kartoffeln, Dounuts, Würstchen usw. Das Mittagsbuffet konnte im Hauptrestaurant oder am Strand eingenommen werden. Dieses bestand aus Pizza, Nudeln, etwas Fleisch, Gemüsebeilage und Salat. Später (ca. 16.30 Uhr) gab es noch mal einen Imbiss am Strand mit Pommes, Chicken Wings und Burgern. Das Abend-Buffet glich dem vom Mittag, wurde immer um Kleinigkeiten wie Fleischsorte oder ähnliches variiert. Anfangs waren wir von den Buffets begeistert. Nach zwei Wochen hat man allerdings alles durchprobiert, so dass es doch etwas langweilig wurde. Aber was sollte man noch zusätzlich anbieten?!? Das Abendessen konnte durch die vier A-la-Carte-Restaurants und die Pizzeria ergänzt werden. Die Pizzeria haben wir nicht genutzt. Reservierungen für die Restaurants waren in der Woche kein Problem, an den überfüllten Wochenenden allerdings schon, daher für solche tage besser früh buchen. Das Orientalische Restaurant ist zwar von der Einrichtung sehr schön, das Essen war allerdings nicht so gut, kleine Portionen und sehr fettiges Fleisch. Das Italienische war in Ordnung, aber nichts besonderes. Besonders gut haben uns das mexikanische Restaurant und das Steakhouse, in dem das Fleisch direkt von Grill-Spießen auf den Teller serviert wird, gefallen. Insgesamt war das Essen durchaus in Ordnung. Achtung!! Für die A-la-Carte-Restaurants gibt es eine Kleiderordnung für die Männer: Lange Hose, Shirt, die die Schultern und Achseln bedecken und keine Sandalen. Also ein paar normale Schuhe und eine lange Hose einpacken! Bars gab es auch einige. Die Cocktails waren absolut in Ordnung, natürlich schmeckt der Rum anders als das verpanschte Zeug, das man bei uns bekommt und bei einem Cuba Libre, der zu 50 – 75% aus Rum besteht, kann von Kindergeburtstag definitiv nicht die Rede sein. Cocktailempfehlung: MaiTai
Die Verständigung hat immer gut funktioniert. Generell kommt man mit englisch sehr gut weiter. Für Reklamationen gibt es auch eine gebürtige Deutsche, so dass auch hier kein Verständigungsproblem besteht. Einige der Angestellten sprechen auch einige Brocken deutsch, allerdings sehr wenig, was man aber auch nicht erwarten kann. Ist man dem Englischen überhaupt nicht mächtig, sollte man lieber in den Schwarzwald fahren. Unsere Reklamationen (Klimaanlage ließ sich nicht ausschalten) wurde innerhalb von einigen Stunden behoben, was auch vollkommen in Ordnung war, schließlich gibt es auch noch andere Dinge, die zu reparieren waren und auch ein Zimmerwechsel auf Grund eines undichten Daches war kein Problem. Die Zimmerreinigung hat gut funktioniert. Handtücher wurden gewechselt, wenn sie in der Wanne lagen (diese „Anweisung“ war auf einem kleinen Infoblatt im Bad angegeben), die Minibar immer aufgefüllt, manchmal gab es sogar Blüten im Bad. Allerdings sollte man Abends das Bitte-nicht-stören-schild an die Tür hängen, da die Putzfrauen manchmal um 8 Uhr mit ihrer Schicht beginnen, hängt das Schild, wird man nicht durch das Anklopfen geweckt. Den Service in den Restaurants und den Bars haben wir von zwei Seiten erlebt. Der Großteil der Belegschaft ist sehr freundlich, man bekommt schnell nachgeschenkt und einige Singen sogar bei der Arbeit. An den Wochenenden, wenn das Hotel sehr voll war, wurde es im Buffet-Restaurant allerdings etwas hektisch. Tische wurden lange nicht abgeräumt, Getränke kamen erst nachdem man auf sich aufmerksam gemacht hatte und das Personal lief hektisch herum. Aber auch an den Tagen, an denen nicht viel los war, gab es einige Angestellte, die etwas unfreundlich waren, aber jeder hat mal einen schlechten Tag und miese Laune.
Für den Badeurlaub ist das Hotel wirklich wunderschön gelegen. Zum Strand sind es – auch wenn man in einem der hinteren Gebäude untergebracht ist – max. 2 Minuten zu Fuß. Der Strand bekannter Weise wunderschön aus feinem weißen Sand. Allerdings hat man in beide Richtungen weitere Hotelkomplexe. Während unseres Aufenthaltes war dies nicht so schlimm, da kaum eine Anlage ausgebucht war, zur Hauptreisezeit könnte dies allerdings störend sein, da von Ruhe keine Spur mehr sein wird. So konnte man aber ausgedehnte Spaziergänge am Strand unternehmen. Auf der rechten Seite ist nach ca. 20min. Fußmarsch ein kleines Fischerdorf. In diesem soll sich auch ein Supermarkt befinden in dem man vor allem Alltags-Utensilien wie Zahnpasta u.ä. zu normalen Preisen bekommen kann. Allerdings sind überall Souvenir-Geschäfte und den Satz „Nein, danke, wir haben schon alles“ versteht man hier nicht, egal ob in englisch oder spanisch, so dass wir unseren Besuch dort nach wenigen Metern wieder abgesprochen haben. Die Diskothek (ist öffentlich) haben wir nicht besucht, laut unserer Reiseleiterin soll dies aber eine der wenigen Disko sein, in die man in der Umgebung gehen kann, so dass dort auch viele Einheimische und die Reiseleiter feiern. Zum Flughafen sind es ungefähr 45min. mit dem Bus, je nach dem wie viele Hotelanlagen angefahren werden, kann diese auch etwas länger ausfallen, was nicht weiter schlimm ist, da die Busse klimatisiert sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand war wie oben bereits erwähnt sehr schön. In der ersten Woche war das Hotel nicht ausgebucht, so dass wir kein Problem hatten, einen Sonnenschirm zu finden. In der zweiten Woche brauchte man diesen auf Grund der Wolken nicht. Die Liegen waren in Ordnung und entsprechen wohl dem Standard, da wir dieses Modell bei fast allen anderen Anlagen am Strand gesehen haben. Die Animateure waren nicht so schlimm. Man wurde zwar ab und an angesprochen, wenn man nicht wollte, aber auch gleich wieder in Ruhe gelassen. Am Strand war die Musik für die Spiele allerdings sehr laut und wenn man zwei Wochen lang immer die Selben vier Lieder hört, doch etwas störend. Ähnlich war es am Pool, die meiste Zeit über hatte man seine Ruhe, am späten Nachmittag wurde aber das Abendprogramm geprobt, zum Teil mit einer unglaublichen Lautstärke. Die Poolanlage selbst war sehr schön angelegt. Zwar gab es nur wenige tiefe Stellen, aber zum Schwimmen kann man ja auch ins Meer gehen. Von den Sportangeboten haben wir kaum etwas genutzt, nur zwei mal den kleinen Fitnessraum, in dem mit einem Stepper, zwei Fahrrädern, einem Laufband und einigen Gewichten für das nötigste gesorgt ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |