- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Hotelanlage an sich ist ansprechend, großzügig und modern gestaltet. Leider traf die im Katalog ausgewiesene Verpflegung mit AI+ nicht zu, da die Buffet-Restaurants in den Abendstunden nur am Freitag und Samstag geöffnet waren. Ansonsten standen nur die a-la-carte-Restaurants zur Verfügung, deren Angebot aber überschaubar ist und die man daher auch schnell über hat. Ansonsten waren Gäste unterschiedlicher Nationalitäten vertreten, jedoch wurde es am Wochenende laut, wenn die Amerikaner und die Einheimischen eingerückt sind. Ärgerlich war insgesamt, dass während unseres Aufenthaltes beide Pools nacheinander wegen angeblicher Wartungsarbeiten und die Strandbar ebenfalls für 3 Tage geschlossen wurden. Am schlimmsten empfanden wir jedoch, dass an unserem ersten Urlaubstag in der Lobby eine Baustelle direkt neben der Bar eingerichtet wurde. Die Arbeiten daran dauerten den gesamten Aufenthalt und gingen bis in die Abendstunden, so dass es mit einem Drink in gemütlicher Atmosphäre kaum etweas wurde. Wir haben das Hotel auch aufgrund der bisherigen positiven Einträge in holidaycheck ausgewählt. Leider wurden wir insgesamt doch enttäuscht. Zu den genannten Punkten haben wir uns auch umgehend mit der zuständigen Reiseleitung vor Ort verständigt. Die Probleme sind zwischenzeitlich bekannt, können aber sicher nicht so schnell abgestellt werden. Wir würden daher von einem Aufenthalt in diesem Hotel abraten.
Im Vergleich zu anderen Hotels, in denen wir schon Urlaub gemacht haben, waren die Zimmer, obwohl als Junior-Suiten bezeichnet, eher klein. Die Möblierung war teilweise schon beschädigt, obwohl das Hotel noch nicht mal ein Jahr alt ist. Trotz geringer Auslastung des Hotels erhielten wir zuerst ein Zimmer mit Blick auf das Nachbarhotel. Erst auf Nachfrage und nach einigem Hin und Her konnten wir das Zimmer tauschen und hatten dann zumindest Poolblick. Das Badezimmer war in der Ausstattung so ok, jedoch waren bei uns die Abflüsse beider Waschbecken verstopft. Nach Anmeldung dieses Punktes beim Gästeservice wurde zwar kurzfristig reagiert und daran gearbeitet, jedoch nur bei einem Waschbecken. Beim zweiten lief das Wasser weiterhin nicht ab. Während unseres Aufenthaltes fielen mehrere Fernsehprogramme aus, u. a. auch Deutsche Welle (Meldung: kein Sattelitenempfang). Nach unserem Umzug in ein anderes Hotel prüften wir das dort gleich wieder nach, und siehe da, es funktionierte.
Wie oben schon erwähnt, waren die Buffet-Restaurants abends nur zum Freitag und Samstag geöffnet. Ansonsten mussten wir auf die a-la-carte-Restaurants zurück greifen. Hier standen ein Italiener, ein Mexikaner, ein dominikanisches und ein amerikanisches Restaurant ohne Aufpreis zur Verfügung. Gegen Aufpreis konnte man im Seafood- oder französischen Restaurant essen gehen. Das Steakhaus war ebenfalls geschlossen. Somit war die Auswahl eher begrenzt, zumal wir weniger auf amerikanisch und fast food stehen. Weniger toll war auch die Befüllung der Minibar. Erst nachdem wir dem Zimmermädchen einen Zettel mit dem eindeutigen Hinweis zur Wiederbefüllung der Minibar auf unserem Bett hinterlegt hatten, wurden die Getränke wieder aufgefüllt. Verwunderlich ist nur, dass es sich hierbei nur um alkoholfreie Getränke handelt. Gegen die ein oder andere Flasche Bier in der Minibar hätten wohl die wenigsten Gäste etwas einzuwenden. So ist es zumindest auch in anderen Hotels der gleichen Kategorie üblich.
Für ein Hotel mit ausgewiesenen 4,5 Sternen ließ der Service mehr als nur zu wünschen übrig. Es gab nur wenige Hotelmitarbeiter, die freundlich grüßen konnten. Vielen stand die Langeweile ins Gesicht geschrieben. Ein Lächeln war da schon oft zuviel verlangt. Bei kleineren Problemen gab es schon das ein oder andere Mal Verständigungsschwierigkeiten, da entweder mal kein Englisch gesprochen oder dann mal keins verstanden wurde. Ähnlich verhielt es sich mit der deutschen Sprache, wenn man nur wollte, konnte man es sogar verstehen und auch sprechen !!! Am Wochenende sah die Welt aber ganz anders aus, da waren die Amerikaner und auch die Einheimischen da und der Service klappte eindeutig besser. Kaum waren die aber wieder weg, war alles beim Alten. Hierbei hat das Management sicher noch den größten Brocken Arbeit zu bewältigen, denn schließlich sind auch wir zahlende Gäste, die es normalerweise sogar für mindestens zwei Wochen in diese Anlage verschlagen hat. Wir hatten nach einer guten Woche die Nase voll und haben das Hotel gewechselt.
Da das Hotel zu unserer Zeit nur gering ausgelastet war, bewohnten wir ein Zimmer in einem strandnahen Gebäude. Der Strand war in 3 min. zu Fuß erreichbar. Im Hotel selbst waren die Unterhaltungsmöglichkeiten eher begrenzt, zumal es auch keinerlei Hinweise auf Abendveranstaltungen o. ä. gab. Die hoteleigene Disco war eher mager besucht, meist mehr Personal als Gäste.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand vor dem Hotel war sauber, Liegen standen in ausreichender Anzahl sowohl am Strand als auch am Pool zur Verfügung. Allerdigns erschien uns das Wasser im Pool zu warm, so dass wir uns lieber im Meer eine leichte Abkühlung geholt haben. Nachmittags wurde am Strand ab uns zu Volleyball gespielt, wobei der Sand dort eher flach und der Untergrund darunter sehr hart ist. Das Fitnesscenter war nicht riesig groß, aber ausreichend und gut ausgestattet. Jedoch war die Klimaanlage oft auf arktische Temperaturen eingestellt, was nicht unbedingt angenehm war.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Falk und Annett |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |