- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren Anfang Juli 2008 für eine Woche im Ocean Club West. Dabei handelt es sich um eine noch recht neue Anlage, deren Wohneinheiten private Eigentümer haben. Im Hotel (wie auch auf der ganzen Insel) ist alles auf den amerikanischen Geschmack und die Wünsche der hauptsächlich US-amerikanischen Gäste abgestellt. Wir waren wohl die einzigen Deutschen auf der Insel, im Hotel gab es noch ein italienisches Ehepaar, sonst nur Amerikaner. Wegen der Nebensaison war sowohl die Anlage wie auch der Strand recht leer. Über Lärm konnten wir uns absolut nicht beklagen. Gebucht hatten wir individuell über Expedia. com (nur Hotel ohne Flug) und hatten, wohl auch wegen der Nebensaison, einen sehr günstigen Sonderpreis erwischt. Dieser Preis war um ein Vielfaches günstiger als bei deutschen Pauschal-Anbietern. Ohne Frage ist das Meerwasser auf den Turks und Caicos traumhaft - allerdings kann man vom Strand aus nicht an den Korallenriffen schnorcheln (eine Ausnahme gibt es vom Coral Reef Hotel aus, was aber auch nicht so besonders ist). Man muss also immer mindestens einen Halbtags-Bootausflug für 90 US-Dollar pro Person buchen, wenn man schnorcheln möchte. Daher würde ich passionierten Schnorchlern in der Karibik eher die Insel Bonaire empfehlen, wo man tolle Riffe auf der ganzen Insel vom Ufer aus erreicht.
Untergebracht waren wir in einer "one bedroom deluxe suite". Diese Unterbringung übertraf alle unsere Erwartungen: riesengroß (ca. 110 Quadratmeter), 2 Balkone mit schöner Einrichtung, komplette Küche mit wirklich allen Gerätschaften in allerneuester Ausführung, Waschmaschine, Trockner, 2 Fernseher .....Es war alles äußerst sauber und in einem sehr guten Zustand. Die Zimmerreinigung war immer sehr ordentlich.
Es gab nur ein Restaurant im Hotel, das wir allerdings nur einmal im Rahmen der montäglichen "rum-punch-party" aufgesucht haben.
Die einheimische Bevölkerung ("Belongers") fällt nicht gerade durch große Freundlichkeit auf. Deswegen darf man hier nicht allzu viel erwarten - was aber nicht nur für das Hotel gilt, sondern für alle Bereiche auf der Insel. Obwohl wir eigentlich recht gut Englisch sprechen, sind die Einheimischen sehr schlecht zu verstehen.
Die Anlage liegt direkt am Strand. In 2-3 Minuten Fußweg liegt ein kleines Einkaufszentrum "Ports of Call"mit Restaurants und Geschäften. Auf der Insel gibt es einen großen Supermarkt"IGA", der allerdings vom Hotel aus nur mit dem Taxi oder dem Mietwagen zu erreichen ist. Dort ist fast alles zu bekommen, aber auch sehr teuer (alles muss importiert werden!). Da wir in den ersten drei Tagen einen Mietwagen hatten, haben wir uns komplett mit allen Nahrungsmitteln eingedeckt, die wir für unseren Aufenthalt brauchten. Wir hatten einen Ganztagsausflug auf die anderen Inseln gebucht, der recht schön war, allerdings auch sehr teuer. Der Transfer zum Flughafen kostete pro Person (über das Hotel gebucht pro Person 10 US-Dollar).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gab es Tennisplätze und ein sehr gut klimatisiertes Fitnesscenter, was wir allerdings nicht genutzt haben. Am Strand und am Pool gab es immer ausreichend Liegen, Schirme und Handtücher. In der Hotel-Lobby gab es einen abgetrennten Raum mit 4 PCs und schneller Verbindung (kostenlos). Das WLAN reichte auch bis in unsere Suite, so dass wir dort unser Laptop nutzen konnten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ursula |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |