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Andreas (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2014 • 3-5 Tage • Sonstige
Okambara - Start in eine Traumreise
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Mit fünf Appartements, eines davon auch Mehr-Kinder-Familien geeignet, seinen zwei Rundhäusern, dem Berg- sowie dem Poolhaus bietet die familiengeführte Urlaubsoase verschiedene Möglichkeiten, seinen Aufenthalt ganz nach eigenem Belieben zu verbringen. Großzügig angelegt, hat jeder Platz, sich zurückzuziehen oder sich mit anderen Gästen gemeinsam die Zeit zu vertreiben. Die Unterkünfte sind groß, komfortabel und sehr ruhig. Technisch auf sehr gutem Stand (gerade aus europäischer Sicht) ausgestattet und täglich sauber gehalten, schläft man ausgezeichnet, wenn man die afrikanischen Nachtgeräusche liebt. Aber die sind ja nun mal da. Kinderfreundlichkeit steht genauso im Vordergrund wie familiäre Atmosphäre. Unter den Gästen finden sich viele deutschsprachige, aber Internationalität ist ein Schwerpunkt in der Gästebetreuung. In der Regel werden Frühstücksbuffet und gemeinsames Dinner im Kaminzimmer angeboten, wir hatten auch noch ein tägliches Lunch dazu. Das war zwar sehr lecker, würde ich aber angesichts des grandiosen Dinners beim nächsten Besuch weglassen. Das Dinner wiegt Alles wieder auf! Okambara ist eine Wildtierfarm, die sich zum grössten Teil aus den eigenen Wildbeständen versorgt. Nicht nur die Gäste, auch die Gastgeber und die Angestellten kommen in den Genuss von Bio-Bio-Kost. Zwei Feen in der Küche zaubern so jeden Abend ein kulinarisches Highlight auf den großen massiven Tisch. Im Kaminzimmer, dem gemeinschaftlichen Aufenthalts- und Speiseraum, gibt es sowohl WiFi als auch Mobilnetzzugang. Am Haupthaus gibt es, wie schon gesagt, die technischen Voraussetzungen für Mobiltelefonie wie auch Internetzugang. Dies wird ganz selbstverständlich kostenlos für den Gast bereitgestellt. Preislich liegen die Kosten für Unterbringung und Verpflegung im Mittelfeld, geboten wird aber exquisiter Service. Bei der Reisezeit sind die gleichen Gesichtspunkte zu beachten wie bei allen Namibiareisen. Wir hatten am Abreisetag morgens eine gefrorene Windschutzscheibe, wir waren aber auch im Winterurlaub hier. Die Höhenlage der Lodge bringt morgenlich frische Temperaturen, aber auch beste Licht- und Sichtverhältnisse für Fotografen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir waren in einem der Rondavels untergebracht, die großzügig geschnitten und bequem möbliert sind. Luftig und kühl, sauber und aufgeräumt kann amn sich hier sehr gut einmal zurückziehen. Technisch gut ausgestattet mit Adaptersteckdosen, Warmwasser, WC, Dusche und zwei Waschbecken, hat uns hier nichts an Komfort gefehlt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Über die Grundlagen der Verpflegung habe ich ja schon oben geschrieben. Jetzt vielleicht noch ein paar Einzelheiten, die ich einfach erwähnen muss. Es wird landestypisch sehr viel Fleisch gegessen. Gemüse ist für den eigentlichen Namibier nicht so das Wahre. Auf Okambara spürt man den Einfluss der deutschen Küche, den die Familie Schmitt eingebracht hat, sehr deutlich. Keine Abenteuer mit unbekannten Speisen, aber stattdessen tolle Hausmannskost aus wirklich erstklassigen Ausgangsprodukten. Ich habe eine überzeugte Vegetarierin erlebt, die sich Fleisch sogar im Nachschlag geholt hat. Ganz einfach aus dem Bewusstsein heraus, wirklich beste Zutaten von gesunden, frei aufgewachsenen Wildtieren zu bekommen. Dazu Gemüse aus dem Eigenanbau und Alles gemeinsam am großen Tisch bei flackerndem Kaminfeuer. Wir haben so ziemlich alles probieren können, was außerhalb des Zaunes durch das Buschland lief.


    Service
  • Sehr gut
  • Es war unsere erste Station hier in Namibia, deshalb tat es uns sehr, sehr gut, so familiär aufgenommen zu werden. Wir haben uns gar nicht so sehr wie Gäste, sondern mehr wie ein Familienbesuch gefühlt. Sowohl Uschi und Christian Schmitt als Gastgeber wie auch alle Angestellten in Küche und Hof trugen in ihrer lockeren, freundlichen Art dazu bei, dass man sich einfach nur gut aufgehoben fühlt. Mit einem Gemisch aus Deutsch, Englisch und anderen Brocken kommt man, wie übrigens überall auf unserer Reise, immer weiter und auch mit Jedem ins Gespräch. Und Jeder ist hilfsbereit und versucht, den Aufenthalt so schön wie nur möglich zu gestalten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Anderthalb Stunden von Windhoek, nur eine Stunde vom Flughafen Hosea Kutako International Airport entfernt, ist die Lodge recht gut zu finden, auch schon beim ersten Versuch. Nach einer angenehmen Fahrt auf der asphaltierten B6 geht es noch ein paar Kilometer auf breiten geschotterten Pisten und abschließend auf einem Sand-/Lehmweg direkt zum Tor der Lodge. Die Anfahrt ist sehr gut ausgeschildert, so dass man schon auf der Fahrt entspannen und die Landschaft genießen kann. Wenn man unbedingt einkaufen muss, sollte man in Betracht ziehen, dass es ein Tagesausflug wird. Selbst wenn man nur nach Gobabis fährt, ist das eben auch eine Autostunde. Somit halten sich Nightlife-Aktivitäten stark in Grenzen, dafür ist der Busch mit seiner Abendunterhaltung zuständig. Auf der Farm werden Gamedrives mit farmeigenen Rovern und Fahrern angeboten. Dieses Angebot haben wir täglich immer wieder gern genutzt. Am Nachmittag schließt sich der Drive an die Fütterung der verschiedenen Raubkatzen an und geht in der Regel bis (kurz nach) Sonnenuntergang. Der Morgendrive ist ein ganz anderes Erlebnis. Licht und Sicht sind anders als abends, es ist auch empfindlich kühler. Immerhin bewegen wir uns auf 1.800 Metern Höhe und im Morgenschatten der Berge ringsum. Richtig angezogen, ist dieses Erlebnis unvergesslich. Die nähere Umgebung der Lodge mit seinen Bergen und Schluchten lädt auch zum Wandern ein. Wildtiere wird man dann nicht so viele sehen, wir sind nun mal keine Indianer im Anschleichen. Der Ausblick über die Buschlandschaft ist dafür einfach nur toll.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Nur kurz: Wir waren in der Nicht-Saison hier, das heißt, noch keine richtige Vorsaison und auch keine echte Nebensaison. Überall in Namibia wurde neu gebaut, renoviert und erweitert. Auch auf Okambara wurden der Pool und das Poolhaus saniert, an den Unterkünften wurde gearbeitet und jeder Angestellte hatte sein Tun. So etwas sehe ich immer mit großem Interesse, zeigt es doch das Engagement der Gastgeber, für ihre Gäste noch mehr zu geben. Da zufällig gerade Fußball-WM war, gab es auch einen Fernsehabend im Berghaus für alle, als Deutschland gegen Frankreich spielte. Das hat dann auch wieder gereicht, der gemeinsame Grillabend einen Tag später war viel schöner.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juli 2014
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:51-55
    Bewertungen:5