OKU Kos

Das Hotel setzt sich mit seinem modernen, aber zugleich sehr wohnlichem Style und Ambiente ab. Die Casa Cook Kos ist auf den ersten Blick eine kleine, kubistisch wirkende Bungalowanlage, die aber mit liebevoll arrangierten Olivenbäumen, Kakteen, Bänken vor den weißen Häusern und vielen kleinen Details dann wieder sehr griechisch-mediterran anmutet.

Wir hatten eine Suite mit eigenem Pool. Das Interior-Design ist stylish und gemütlich zugleich, wirkt mit feinpolierten Betonböden, erdiger Farbgebung und moderner Naturmaterialien sowie schlichter Linienführung, vereinzelten Accessoires, großer begehbarer Dusche etc. wie dem Schöner-Wohnen-Magazin entsprungen. Auch die Ausstattung der Terrasse mit Holzmöbeln, Hängematte und superbequemer Daybeds ließ keine Wünsche offen. Der Pool hatte mit ca. 30 qm eine gute Größe, um sich nicht nur abkühlen zu können.

Es gibt ein Restaurant und eine Bar, die sich beide einerseits zum Pool ausrichten, anderseits auch die Möglichkeit bieten, auf der großen Veranda mit Blick Richtung Meer und Dünen zu sitzen. Das Konzept mit offener Küche, wohnlicher Einrichtung ist stylish und behaglich zugleich. Man hält sich hier einfach sehr gern auf! Das Essen ist generell qualitativ hochwertig und sehr gut zubereitet. Zum Büffet-Frühstück gibt es neben den klassischen Frühstückskomponenten auch viel Obst, Müsli zum selber zusammenstellen, Superfoods (wie Granatapfelkerne, Goji-Beeren, Leinsamen etc.). Wasser und Orangensaft wird am Platz serviert, ebenso Kaffee in der French-Press-Variante. Kaffeespezialitäten kosten Aufpreis. Am Abend gibt es für Gäste mit Halbpension ein 4-Gänge-Menü, allerdings nicht mit wechselnder Karte. Es gibt aber häufig Tagesspecials, sodass für weitere Abwechslung gesorgt ist. Falls gar nichts dabei sein sollte, besteht die Möglichkeit mit einem Abschlag von 20% auf den regulären Preis etwas aus der normalen Karte zu bestellen. Fast alle Weine sind aus Griechenland, was neben dem farm-to-table-Konzept ein weiterer positiver Aspekt in Richtung Nachhaltigkeit ist. Nicht passend in diesem Konzept ist für meinen Geschmack das Wasser von San Pellegr***. Hier gäbe es mit Sicherheit ausgezeichnete Alternativen aus Griechenland. Die Getränke an der Bar sind zwar recht hochpreisig, aber es erwarten einen keine 08/15-Cocktails. Auch hier sieht man an der Auswahl, dass das Hotel absolut am Puls der Zeit ist.

Das Personal ist rundherum freundlich, hilfsbereit und kommunikativ. Sie verstehen es, den Gästen auf Augenhöhe zu begegnen und Ihnen eine schöne Zeit zu geben.

Das Haus liegt ziemlich abseits an einem der schönsten Strandabschnitte der Insel, der im Bereich vor dem Hotel wiederum auch nur von den Hotelgästen genutzt wird. Um die Anlage herum verteilen sich Felder, deren Produkte für die kulinarische Versorgung des Hotel genutzt werden (farm to table). Wer mobil sein möchte ist auf Auto, Moped oder Fahrrad angewiesen. Diese lassen sich aber problemlos über die Rezeption oder Reiseleitung organisieren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Da es sich nicht um ein Aktivhotel oder eine klassische Familienanlage handelt, beschränkt sich das Angebot auf einen großen Pool (geschätzt 20m x 7m), in dem man sehr gut schwimmen kann, SUP am Strand und einem SPA-Bereich mit Fitnessraum. Die Anwendungen im SPA sind sehr gut, allerdings vergleichsweise sehr teuer. Ansonsten laden viele Sitzgelegenheiten zum relaxen ein und überall herumliegende große Design-, Architektur- und Kulturbände zum schmökern. Im Bereich der Rezeption gibt es einen kleinen Shop, in dem Klamotten und die auch in den Zimmern verwendeten Wohnaccessoires gekauft werden können.