- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Lodge ist sehr schön gelegen, mit den Zelten rund um das eigene Wasserloch, alles ist sehr geschmackvoll dekoriert und wirkt erstmal sehr schick! Insgesamt waren wir aber dennoch enttäuscht. Was Qualität und Service angeht, war dies die schlechteste Lodge im südlichen Afrika, die ich bisher erlebt habe. Als Ausgangspunkt für Etosha sehr gut gelegen, aber es gibt bessere Lodges, von denen man die gleichen Möglichkeiten hat (meine absolute Empfehlung: Ongava!).
Die Zelte sind relativ geräumig, haben ein grosses Bad mit freistehender Badewanne, ein sehr schönes Deck mit Blick auf das Wasserloch, und sind sehr geschmackvoll eingerichtet. Alles war sehr sauber, und Qualität des King Size Betts (selbstverständlich mit Moskitonetz), sehr gut, wir haben bestens geschlafen. Eine Minibar gibt es auch im Zelt (was ich allerdings für überflüssig und unökonomisch halte), und natürlich Tea Facilities.
Das Essen war soweit in Ordnung. Nichts besonderes, eher europäisch (Italienischer Salat, Griechischer Salat, Pasta), keine Auswahl. Frühstücksbuffet sehr in Ordnung!
Die Leitung war m.E. unprofessionell, unmotiviert und unfreundlich. Habe ich so in Afrika noch nicht erlebt, weder in gleichwertigen noch in einfacheren Lodges. Wir hatten über unseren Anbieter All Inclusive gebucht und hatten die entsprechenden Unterlagen und Voucher. Beim Empfang fing der Manager erst mal an, uns im einzelnen die Preise für jedes einzelne Getränk und alle Game Drives aufzusagen. Nach meinem Einwand, dass wir alle Game Drives inclusive gebucht hatten, meinte er dass diese ab 2019 nicht mehr inclusive seien und wir sie extra bezahlen müssten (wir hatten im November 2018 für Januar 2019 gebucht). Am ersten morgen sollte der Game Drive um 7 Uhr beginnen. Nach dem Frühstück um 6:45 Uhr ging meine Freundin langsam in Richtung Jeep, ich bin nochmal kurz zum Zelt, um eine Jacke zu holen (2 Minuten). Der Manager wurde unglaublich patzig, wir seien zu spät, alle würden nur noch auf uns warten. Tatsächlich waren andere Gäste um 6:50 Uhr schon im Auto, vereinbarte Abfahrt war jedoch 7:00 Uhr, also noch gut 10 Minuten Zeit. Und kein Grund, unverschämt zu werden. Auch der Guide war unmotiviert, wollte für ein (winziges, neugeborenes) Zebra nicht anhalten, weil er noch andere Gäste abholen musste und in Eile war. Als ich ihm in Etosha eine Frage zu einem Tier stellte, bekam ich als Antwort, ich sollte mir wirklich den Etosha-Führer in der Lodge kaufen, wenn ich wissen wollte, welche Tiere ich sehe. Keine Ahnung, wozu ich einen privaten Guide buche, wenn es doch auch Bücher gibt ... Unser erster Sundowner sah so aus, dass wir kurz angehalten haben, ohne auszusteigen, und der Guide uns ein paar Flaschen und ein paar Cracker nach hinten durchgereicht hat, und ziemlich schnell wieder zurück wollte. Die Feuerstelle im Camp (sehr schön, und einer der Gründe, warum ich diese Lodge ausgewählt hatte) wurde während des ganzen Aufenthalts nicht benutzt. Und, und, und ... Dies sind nur einige Beispiele von vielen.
Die Fahrt vom Airstrip dauert ca. eine halbe Stunde und ist schon ein Mini-Game Drive durch den privaten Park von Onguma, wo wir schon gleich Zebras und Giraffen gesehen haben. Die Lodge selbst ist wunderschön gelegen. Die Zelte liegen rund um das Wasserloch, das man von seinem eigenen Deck schön beobachten kann. Ein absoluter Pluspunkt ist auch die Nähe zum Etosha-Gate, ca. 15 Minuten Fahrt vom der Lodge.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool ist schön und sauber, gross genug um 2-3 Züge zu schwimmen und sich abzukühlen. Sehr schade, dass es in 3 Tagen nicht ein Mal möglich war, ein Feuer an der Feuerstelle zu machen. Die Game Drives innerhalb von Onguma und nach Etosha sind sehr schön (und mit einem besseren Guide bestimmt auch spannend).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |